Sollte man sich Grenzen setzen?

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Petel
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Beitrag von Petel »

Liebes KLeines
mir ging es auch so dass ich keine medizin in anspruch nehmen werden, falls es mit den kindern nicht klapptdas war mit 31, aber je näher ich den 40 zuging desto mehr wurde der Vorsazt über den Haufen geworfen :roll: :oops: Sosnt ahhte ich mir keine Grenzen gesetzt, ausser das ich nicht wirklcih nur noch für den KiWu leben wollte, was auch nicht war, da ich zum Glück einen erfüllten Beruf habe und auch sonst nicht nur auf das ausgerichtet war, 4 Versuch waren für uns auch nicht die Grenze, da wir Selbstzahler waren, aber ich hab dann doch schnell gemerkt cih kann nciht einen Versuch nach dem anderen machen. Mir hat mein eigenes Seelenleben selber die Grenze aufgezeigt und ich hab zum Glück darauf gehört, hab dann 1 Jahr bevor ich 40 wurde, nqch 2 Insiminationen, 2 ICSIs und 2 Kryos Abschied vom KiWu genommen und dann kam mit 41 ganz unerwartet unser kleines Wunder.
Ich drück dir ganz feste die Dauemn für deinen Weg und ich denke das wichtigste ist bei den ganzen Behandlungen nicht aufhören auf dein Inneres zu hören.

Liebes Mondschaft
mensch schön von dir zu lesen, wie geht es euch? Umbau fertig??? Und wie geht es dir , Deinem Männe udn Arthur?
Seit ich wieder 60% arbeite hab ich nicht mehr soviel Zeit, mir tut es gut wieder teilzeit zu Arbeiten udn Lena geht meiner Meinung nach in die KITa
lg petel
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Urmeli
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Beitrag von Urmeli »

Hallo

also wir haben uns damals schon von Beginn an gesagt das wir nur die vier von der Kasse gezahlten Versuche machen werden, 2003 war das noch so

wir hatten zwar immer gehofft das wir sie nicht brauchen werden, aber naja es kam dann ja anders
wir haben auch imemr gedacht über Plan B denkt man erst zum Schluß nach, aber das hätten wir besser vorher machen sollen
denn ich muß zugeben wir haben sehr lange gebraucht um mit der Situation fertig zu werden

aber ich habe festgestellt das man auch ohne Kids leben kann, man hat es schließlich vorher auch getan
und man ist weder ein besser Mensch noch ein schlechterer...

ich wünsche Euch alles Gute und viel Glück

und auch Dir meine liebe Anna :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel: :knuddel:

für jeden gibt es einen Engel am Himmel
aber nur er selber entscheidet wann er zu uns kommt




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Anna81
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Beitrag von Anna81 »

Danke Stephie meine Liebe :knuddel:
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Urmeli
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Beitrag von Urmeli »

immer wieder gerne

wünsche Euch allen viel viel Glück

auf das Ihr Euch mit dem Thema ENDE der Versuche nicht beschäftigen müßt

für jeden gibt es einen Engel am Himmel
aber nur er selber entscheidet wann er zu uns kommt




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babyboom28
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Beitrag von babyboom28 »

Anna ich wünsche euch alles Glück der Welt und hoffe so sehr das sich die zwei kleinen babys bei dir wohlfühlen und nicht mehr gehen wollen.
LG Tanja :knuddel:
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kleines
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Beitrag von kleines »

Danke nochmal für eure Antworten

Ja, meine größte Angst ist es später in ein riesen Loch
zufallen wenn ich mir nicht jetzt schon Gedanken machen.
Was wäre wenn???

Und es stimmt vorher konnte man auch ohne Kinder leben
und so wird es auch weitergehen.
Wir versuchen unser ganz normales Leben zu Leben
und uns nicht darauf zu versteifen.

Allerdings kommt schon mal...wenn wir ein Kind hätten...
dann würde es so und so heißen oder dann würden wir
diese Auto fahren oder dieses und jenes machen...

LG
kleines
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Petel
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Beitrag von Petel »

Liebes Kleines
mir hat es geholfen professionelle Hilfe (Gesprächstherapeutin) zu nehmen, sie hat mich auf meinem Weg des Abschiednehmens begleitet. War ein hartet Weg aber hilfreich. Als ich die Tatsache akzeptiert hatte, ging es mir besser.
lg petel
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Anna81
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Beitrag von Anna81 »

babyboom28 hat geschrieben:Anna ich wünsche euch alles Glück der Welt und hoffe so sehr das sich die zwei kleinen babys bei dir wohlfühlen und nicht mehr gehen wollen.
LG Tanja :knuddel:
Hey Süße! Danke Schön :knuddel:
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo,

über dieses Thema habe ich auch schon viel nachgedacht. Ich fange mit 36 an, habe in Kürze meine 1. ICSI. Seit 2 Jahren Kinderwunsch. Noch nicht dramatisch lange, aber jeder Monat ist ja eine Herausforderung und eine Schocktherapie, wenns nicht geklappt hat... Ich habe mir vor einiger Zeit ein Buch gekauft, es startet mit dem Kapitel Tipps für eine natürl FamPlanung, geht über leichte HOrmonprobleme, schwere Hormonprobleme, IUI, IVF, ICSI, bis hin zur Ado.... Ich habe das Buch aufgesaugt und bei jedem Kapitel immer gehofft, niemals das darauffolgende lernen zu müssen. Das Buch hat mich über ein Jahr begleitet. Und, schwupps, nun bin ich beim letzten Kapitel, der ICSI angelangt. Einfach so, damit hatte ich nicht gerechnet. Es hat einige Monate gedauert, bis ich damit klar kam.

Das hat mich aber was gelehrt, nämlich, dass ich mir keine Grenzen setzen kann, weil ich überhaupt keine Ahnung habe, was denn so alles passieren wird. Für mich bedeutet eine Grenze, die ich mir schon heute ans Ende stelle, dass ich nicht positiv genug bin, für das, was davor passiert. Und als allererstes kommt jetzt eine ICSI, und an die gehe ich natürlich mit nur einem einzigen Gefühl heran: nämlich dass sie positiv verläuft. Ich bin natürlich nicht so blöde, als dass ich ein neg Erg nicht Erwägung ziehe (kenne jede Statistik auswendig;), aber ich will es einfach nicht. Damit setze ich mich später auseinander, wenns soweit ist.

Und irgendwann dann auch mal vielleicht mit dem Gedanken, den KiWu aufzugeben. Bis dahin kann ich persönlich keine Grenzen gebrauchen. Ich will so lange positiv am Ball bleiben, bis sich bei mir eine ganz natürliche Grenze im Kopf einstellt ("mag net mehr, Hormonbehandlungen will ich net mehr ... ") oder aber die Natur die Grenze von sich aus vorgibt.

lg
manu
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MaJon1971
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Beitrag von MaJon1971 »

Huhu!

Wie vorher schon jemand sagte, Grenzen setzen ist wichtig, aber ob man sie hält ist eine ganz andere Frage. Ich erzähle Dir mal meine Geschichte.

Kinder wollte ich eigentlich schon immer haben, seit ich früher Babysitter gemacht habe, stand das für mich fest, zwei sollten es sein. Auch als meine Schwester dann früh (mit 22) ihr erstes Kind bekam.
Als ich noch Mitte Zwanzig war, am Studieren und noch nicht reif für Kinder, sagte ich mir "bis 35 Jahre, dann ist Schluss". Soweit so gut. Da eines meiner Babysitterkinder ein IVF-Kind war, geboren Februar 1985, hatte ich diesbezüglich absolut keine Hemmungen "soweit" auch zu gehen.

2000 habe ich meinen Mann kennengelernt und durch einen guten Arzt (der bei einer zwingend erforderlichen Myomop vor Kinderwunsch auf die Idee kam, direkt zu gucken "ob alles in Ordnung ist"), haben wir auch nicht probiert, sondern sind direkt nach der OP-Schonfrist in die KiWu-Behandlung eingestiegen (beide Eileiter komplett verwachsen).

So haben wir 2003 unseren ersten Versuch gemacht und direkt Erfolg. Klasse.

Wir hatten noch 4 (2x2) Eisbären und ich habe immer gesagt "Wenn ich die nicht hätte, wäre das Thema für mich erledigt, meine Prinzessin ist so ein Geschenk, ich muss sie auf Händen tragen. Ich kann niemals noch ein Kind so lieben wie dieses und blablabla. Ich will das Schicksal nicht nochmal herausfordern, ich muss dankbar sein".
Ich glaube, das stimmt auch (nicht das mit dem lieben), wenn ich keine Kryos mehr gehabt hätte, ginge es mir jetzt besser.

Nun, dieses Jahr bin ich 35 geworden, eigentlich wollten wir die Kryos Anfang des Jahres abholen, aber da mein Mann derzeit noch die Woche über in der Schweiz ist (noch 3 Wochen), haben wir den Versuch auf Mitte des Jahres gelegt.

Ich bin in den Versuch rein mit einer Stimmung "Entweder es klappt, oder es klappt nicht, aber ich habe Klarheit und kann damit abschliessen, was ich nicht kann, wenn da noch welche sind".
Es haben sich nur 2 von den 4 auftauen lassen...aber das ist ja egal (hahaha).
In der Warteschleife habe ich natürlich wieder liebevoll meinen Bauch gestreichelt und alles gemacht, was man so tut (Tee etc).
Dann kam ein Tag wo ich dachte "Boah, wenn das jetzt Zwillinge werden... nee, dann lieber gar keines mehr". Ich wollte solche Gedanken gar nicht haben, aber der kam halt.
In unserer Pekip-Gruppe (wir treffen uns immer noch) habe mittlerweile 2 noch ein weiteres Kind bekommen, kein Problem für mich, aber als ich in der Warteschleife war, eröffnete die nächste "Ich bin schwanger", ausgerechnet die, die ihr erstes Kind auch durch ICSI bekommen hat und jetzt nur 2 von 9 Kryos übrig hatte. Ich hab es ihr gegönnt, für das 1. Kind haben sie 9 Versuche gebraucht, aber zum ersten Mal war ich SUPER MEGA HEFTIG EIFERSÜCHTIG.

Tja und dann hat es nicht geklappt und ich war sowas von traurig. Um aus dem Loch heraus zu kommen, habe ich (obwohl ja eigentlich klar war, dass jetzt Schluss ist) mir die Option offen gehalten im März über einen weiteren Versuch nachzudenken.

Und zum ersten Mal in meinem Leben habe ich das Gefühl, alle um mich herum sind schwanger...

Was will ich damit sagen?

Grenzen sind wichtig, aber selbst nach einem Kind, wo ich echt super glücklich und dankbar sein sollte (und auch bin), habe ich die Gefühle nicht unter Kontrolle.

Ich fange Ende des Monats wieder an zu Arbeiten (Teilzeit) und werde dann im Frühjahr sehen, ob ich mir immer noch so sehr ein zweites Kind wünsche.

Dann habe ich aber auch grosse Angst, aus der Geschichte nicht mehr raus zu kommen. Den Kryoversuch bin ich halt angegangen, weil die noch da waren, einen neuen Versuch würde ich angehen, weil ich noch ein Kind möchte und ob ich dann sagen kann "nur einen Versuch", das bezweifel ich.

Und sollte es klappen und die SS dann nicht vorbildlich verlaufen (und meine Tochter "unnötig" lange auf mich verzichten müssen, weil ich im KH liegen müsste oder sonst was) oder das Kind womöglich nicht gesund sein, würde ich mir für den Rest meines Lebens Vorwürfe machen, das Schicksal nochmal herausgefordert zu haben. Nicht, weil ich kein behindertes Kind "nehmen" würde, bei Tarja habe auch keinerlei Untersuchungen diesbezüglich gemacht und gewollt, wenn ich ss bin, dann nehme ich das Kind so wie es kommt, aber weil ich damit auch - für mein Gefühl - dramatisch in Tarjas Leben einschneiden würde, ich bin eben nicht mehr nur mir selbst gegenüber verantwortlich.
Was mich daran zermürbt, ist die Tatsache (oder der Glaube daran), dass ich mir diese Gedanken niemals machen würde, wenn Tarja auf normalem Wege entstanden wäre. Dann würden wir einfach noch ein zweites Kind "machen" und da könnte oben genanntes genauso passieren und dann würde ich mir wahrscheinlich keine Vorwürfe machen...

Ich weiss noch nicht, wie ich aus der Nummer wieder raus komme...Schwerer Tobak für die späte Stunde, sorry.

Liebe Grüsse
MaJon mit Tarja (*30.11.03) und Mika (*28.12.07)
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