Schattenbericht zum Bericht d.Bundesregierung (Frauenrechte)

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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Es haben sich inzwischen Übersetzerinnen gefunden. Herzlichen Dank!
Liebe Grüße, Rebella
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Beitrag von rebella67 »

Leider haben mich zwei der Übersetzerinnen offensichtlich versetzt, so dass ich jetzt ganz schnell noch neue Übersetzerinnen brauche. Wer kann helfen?
Liebe Grüße, Rebella
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Beitrag von rebella67 »

Unser Schattenbericht liegt seit gestern in der endgültigen Version in deutsch und in englisch vor. In den nächsten Tagen wird er auf der Seite von www.wunschkind.de zum Download zur Verfügung stehen.
Liebe Grüße, Rebella
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Beitrag von rebella67 »

Hier nun die genaue Adresse für das Downloading:

http://www.wunschkind.de/fuer-betroffene
Liebe Grüße, Rebella
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Dana50
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Beitrag von Dana50 »

Pressemitteilung von Wunschkind e.V. anlässlich Teilnahme Vereinte Nationen in Genf
bitte weiterverbreiten so gut es geht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
danke und Knuddler
ISCh
Dateianhänge
Pressemitteilung_CEDAW_Wunschkind eV.pdf
(44.89 KiB) 16-mal heruntergeladen
Bei Kindern braucht man ein Gläschen voll Weisheit, ein Fass voll Klugheit und ein MEER voll GEDULD !

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Beitrag von rebella67 »

Hier finden sich nun die Concluding Observations des Menschenrechtskommitees als *.pdf Datei: http://www2.ohchr.org/english/bodies/ce ... EU-CO6.pdf .

Nach erstem Überfliegen finde ich die reproduktiven Rechte unter Punkt 53 und 54 (Health). Vielleicht findet jemand noch anderes Interessantes für uns. Ich bin ja nicht so gut im Englisch.

Insgesamt soll dieser Bericht nicht so gut für die Bundesregierung ausfallen. Trotzzzdem rühmt sich diese in ihrer Presseerklärung in den höchsten Tönen (von reproduktiven Rechten DARIN natürlich keine Spur):

Veröffentlicht am 13.02.2009
Thema: Gleichstellung

CEDAW-Ausschuss der Vereinten Nationen zeigt sich zufrieden mit den
Fortschritten der deutschen Gleichstellungspolitik

Deutschland hat in den vergangenen Jahren wichtige Schritte zur Förderung
der Gleichstellung von Frauen und Männern unternommen. Dies ist das
Ergebnis
der Anhörung vor dem CEDAW-Ausschuss der Vereinten Nationen am 2. Februar
in
Genf.
Dort hat eine Regierungsdelegation unter Leitung des Bundesministeriums
für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend die Entwicklung der deutschen
Gleichstellungspolitik seit 2004 vorgestellt. Der Vertragsausschuss der
Vereinten Nationen zeigte sich sehr zufrieden mit der Qualität der
deutschen
Berichterstattung. Dass der nächste Staatenbericht erst im Jahr 2014
vorgelegt werden soll, ist ein deutliches Signal des Vertrauens.

Fortschritte der Gleichstellungspolitik in Deutschland

Besonders mit dem Elterngeld und den Partnermonaten ist die Bundesregierung
Empfehlungen des CEDAW-Ausschusses aus dem Jahr 2004 entgegengekommen. Dass
immer mehr Väter die Elternzeit in Anspruch nehmen (Anstieg von 3,5 auf 16
Prozent) ist ein klares Indiz für eine gleichgewichtigere
Aufgabenverteilung
in Familie und Beruf zwischen den Geschlechtern.

Auch die Teilhabe von Frauen am Arbeitsmarkt hat sich positiv entwickelt:
Die Erwerbstätigenquote der Frauen in Deutschland hat 2007 mit 64,0
Prozent
(Eurostat) das Lissabonziel von 60 Prozent deutlich überschritten. Das
Aktionsprogramm "Perspektive Wiedereinstieg" unterstützt Frauen, die
familienbedingt mehrere Jahre aus dem Erwerbsleben ausgeschieden sind und
jetzt wieder einsteigen wollen. Das vom Bundesministerium für Familie,
Senioren, Frauen und Jugend initiierte nationale Aktionsbündnis zum Equal
Pay Day benennt und bekämpft die Ursachen der Entgeltungleichheit.

Der Aktionsplan II zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen unter
Federführung
des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend bündelt
mehr
als 130 Maßnahmen der Bundesregierung. Ausführlich stellte die Delegation
das Projekt MIGG "Medizinische Intervention gegen Gewalt (MIGG)" dar, das
niedergelassene Ärzte und Ärztinnen im Umgang mit von Gewalt betroffenen
Patientinnen unterstützt.

In seinen abschließenden Empfehlungen würdigte der CEDAW-Ausschuss den
hohen
Frauenanteil in der Bundespolitik: Allein im Kabinett ist der Anteil von
Frauen mit einer Kanzlerin und sechs Bundesministerinnen sehr hoch. Die
Bundesregierung trägt darüber hinaus mit der neuen Kampagne FRAUEN MACHT
KOMMUNE aktiv dazu bei, dass sich mehr Frauen in der Kommunalpolitik
engagieren.

Wichtige Herausforderungen der deutschen Gleichstellungspolitik

Deutschland nutzte die Präsentation in Genf dazu, den ersten
Gleichstellungsbericht der Bundesregierung anzukündigen, der 2010
vorliegen
und die Gleichstellungspolitik in Lebensverlaufsperspektive entwickeln
wird.

Besonders richtet Deutschland den Blick auf die neuen Herausforderungen
für
die Gleichstellungspolitik, die durch die veränderte globale
Wirtschaftslage
und die steigende Arbeitslosigkeit im Gefolge der Finanzkrise zu erwarten
sind. Schon heute sind in 20 Prozent der Mehrpersonenhaushalte Frauen die
Familienernährerinnen. Diese Entwicklung kann die Finanzkrise noch
verstärken.


Links:
Weitere Informationen zum Thema
CEDAW-Bericht: Gleichstellung der Geschlechter in Deutschland auf gutem Weg
<
096.html>
Ausgewählte Publikationen zum Thema
Sechster Bericht zum Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung
jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW)
<
n,did=106266.html>
Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von
Diskriminierung der Frau (CEDAW)
<
n,did=104158.html>



Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
Liebe Grüße, Rebella
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Dana50
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Beitrag von Dana50 »

Schaut mal hier


http://www.welt.de/politik/article32090 ... tml#reqRSS

die Kommentare dazu sind mal wieder der Hit - was noch alles an VERSICHERUNGSFREMDEN Leistungen von UNSEReM Geld gezahlt werden soll, ....wenn man nicht mal DAS finanzieren kann, wie will man dann ein Kind ernähren, wie lässt sich das mit dem "C" im partei Namen verbinden???? Lauter so ein Schrott...

Schreibt doch alle auch mal Kommentare - und zwar POSITIVE , damit sich die Mutter aller Mütter es sich nicht noch anders überlegt, wenn es so ablehnend beschieden wird.
Bitte auch an alle anderen weitergeben

Danke und KNuddler
ISCH
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Beitrag von rebella67 »

Hier nun die neueste Pressemitteilung zu diesem Thema von Wunschkind e.V.:

http://www.wunschkind.de/fuer-medien/mi ... index.html

CEDAW - der Ausschuss der Vereinten Nationen fordert von der Bundesregierung bessere Bedingungen für Kinderwunschbehandlungen

Ende Januar / Anfang Februar tagte der Ausschuss der Vereinten Nationen zur
Beseitigung jeder Form der Diskriminierung der Frau (CEDAW) in Genf. Dazu
fand am 2. Februar eine Anhörung statt, bei der eine Regierungsdelegation
unter Leitung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend zur Einhaltung der Frauenrechte in Deutschland Stellung nehmen
musste. Verschiedene Nichtregierungsorganisationen hatten zuvor ihre Kritik
an der Arbeit der Bundesregierung in 4 Schattenberichten zum 6.
Staatenbericht der Bundesregierung Deutschland zu CEDAW dargelegt.

So fragte der CEDAW-Ausschuss die Regierungsdelegation u.a. auch nach den
Kosten reproduktionsmedizinscher Leistungen und danach, was die
Bundesregierung tut, um ungewollt kinderlose Paare, die einen dringenden
Kinderwunsch haben, zu unterstützen. Leider beantwortete die
Regierungsdelegation diese Frage nicht.

In den jetzt vorliegenden abschließenden Empfehlungen merkt der
CEDAW-Ausschuss der Vereinten Nationen an, dass nicht alle
reproduktionsmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten in der Bundesrepublik
Deutschland zur Verfügung stehen. Dies könnte Frauen veranlassen, die für
sie notwendigen medizinischen Maßnahmen im Ausland durchführen zu lassen, wo solch restriktive Einschränkungen der Behandlungsmöglichkeiten wie in
Deutschland nicht bestehen, wo allerdings auch die in Deutschland
vorgeschriebenen medizinischen Qualtitäts-Standards nicht überall
eingehalten werden müssen, was für die Frauen ein unnötiges medizinisches
Risiko bedeuten könnte.

Darüber hinaus fordert der CEDAW-Ausschuss die Bundesregierung auf, sich
zukünftig mehr um die Belange reproduktionsmedizinischer Behandlungen zu
kümmern und für bessere Information und Unterstützung in der Öffentlichkeit
zu sorgen. Die Bundesregierung soll innerhalb von 2 Jahren schriftliche
Informationen darüber abgeben, welche Schritte unternommen wurden, um diese, sowie zahlreiche weitere Maßnahmen zur Verwirklichung der Frauenrechte in die Tat umzusetzen.

Der Verein Wunschkind e.V. hofft nun auf einen konstruktiven Dialog mit der
Bundesregierung und insbesondere mit dem Familienministerium, um die aus dem Schattenbericht resultierenden Forderungen der Vereinten Nationen zu
verwirklichen.
Liebe Grüße, Rebella
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