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Frage an Dr. Peet
Verfasst: 28 Dez 2012 23:28
von Clara Schubert
Meine Klinik friert bei -196 Grad ?????
Ist das eine Vitrifikation?
Können bei -196 Grad Blasozysten kryokonserviert werden?
Verfasst: 29 Dez 2012 00:09
von gruenegurke
Vitrifizieren und Einfrieren sind 2 unterschiedliche Dinge!
Beim Vitrifizieren wird durch andere Stoffe und Material verhindert, dass sich Eiskristalle in der Eizelle bilden und Zellen zerstoeren. Dies geht auch um einiges schneller als bei einer Kryo, die eher langsam einfriert. Manche sagen es bringt Auftauraten bis 90%. Beim Einfrieren koennen halt die Eiskristall die Struktur zerstoeren, weshalb Blastos IMMER Vitrifiziert werden. (Meine KiWu nimmt dafuer auch mehr Geld...)
Die Temperaturen sind bei beiden gleich.
http://www.eizellspende.com.de/Ablauf/Vitrifikation.htm << sehr schoene Uebersicht
Verfasst: 29 Dez 2012 00:13
von Clara Schubert
ahso, danke für die Antwort!
Heisst mit -196 kann auch Vitrifiziert werden (?) Glaube meine Praxis bieten nur -196 an. Nach was soll ich in der Praxis fragen? Ich muss also sicher sein, dass mit Stickstoff und Vitrifizieren gearbeitet wird, vorallem bei der Blastozystenkultur?
Verfasst: 29 Dez 2012 20:53
von Dr.Peet
Hallo
Die Lagertemperatur ist bei beiden Verfahren gleich. Die Geschwindigkeit und die zugesetzten Gefrierschutzmittel unterscheiden sichaber. Bei der Vitrifikation ist auch die besonders hohe Aufmerksamkeit des einfrierenden erforderlich. Die Gefrierschutzmittel und die Laborzeit machen die Vitrifikation teuerer als das langsame Einfrieren.
Peet
Verfasst: 05 Jan 2013 18:12
von nebuloza
@dr. peet
welche protokolle sind geeignet wenn man östrogen priming macht?
spricht etwas gegen
fleure up
kurzen protokoll (synarella von ZT1 und stimmu ab ZT3)
@andere
was sind eure erfahrungen?
Verfasst: 12 Jan 2013 09:55
von Dr.Peet
Hallo,
das sind 2 unterschiedliche Dinge. Das Flare up Protokoll soll ja Eibläschen wachsen lassen.
Das Östrogenpriming oder "künstlicher Zyklus" dient dazu, die Gebärmutterschleimhaut für die Aufnahme des /der Embryos/ Embryonen vorzubereiten. Dringend muß immer wieder betont werden, daß in einem künstlichen Zyklus, im Falle des Schwangerschaftseintrittes, sowohl Östrogen, als auch Progesteron bis zur 10.-12. Schwangerschaftswoche weiter genommen werden muß!
Einen Kryotransfer kann man prinzipiell auch im natürlichen Zyklus machen, dies aber nur wenn er perfekt abläuft. Das dabei wachsende Eibläschen dient dann zunächst als "Taktgeber" für den Transferzeitpunkt, später produziert der Gelbkörper das für die Schwangerschaft nötige Gelbkörprhormon und Östrogen.
Peet
Verfasst: 06 Mai 2013 12:17
von Michaeljohn
für den Transferzeitpunkt, später produziert der Gelbkörper das für die Schwangerschaft nötige
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