Eizellspende nach Nierentransplantation?

Es antwortet die Klinik ivf-spain Madrid.
Schwerpunkt Eizellspende.

Moderator: Klinik ProcreaTec Madrid

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Pebbles
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Beitrag von Pebbles »

Unsere ehemalige Nachbarin war zweimal spontan schwanger nach einer Nierentransplantation.


Für Eizellspende braucht man doch fast keine Medis oder wesentlich weniger als bei einer normalen IVF.
Hast du noch einen regelmässigen Zyklus?
Da wird der Zyklus abgestimmt und hinterher gibt es Utrogest oder so.
Das kann die Kiwuklinik ja abklären.


Dr. Peet darf sich zum Teil zu sowas nicht öffentlich äussern. Da gab es auch schon Ärger.


Viel Erfolg!
pebbles

:lol:

Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis. Vielleicht ist keines da.
Jette1978
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Beitrag von Jette1978 »

Ich habe keine Eisprung mehr, die Eierstöcke machen überhaupt nichts mehr.
Meine Angst liegt eher darin, dass es zu einer Abstoßung kommen könnte, weil ja die Eizelle auch nicht von mir ist.
Nicht dass ich dann meine Niere verliere- verstehst du?

Eine normale Schwangerschaft ist kein Problem, aber genau das ist ja bei mir nicht mehr möglich.
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hallo Jette1978,

da hast du ja einiges hinter dir. :knuddel: :knuddel:
wegen adoption: ich will dich dazu nicht überreden, das musst du selbst wissen.
du schreibst aber
Ja, wir haben auch über Adoption nachgedacht, wir haben mit einer bekannten gesprochen, die bereits viel versucht hat. Aber wir sind zum einen zu alt und zum anderen werden dabei auch "lebensverkürzende" Punkte berücksichtigt... Damit scheidet auch das für uns aus.
da stimmen eventuell zwei annahmen von deiner bekannten nicht:

1. das alter: ist 78 dein geburtsjahr? dann würst du jetzt ca 35. DAS sollte kein hinderungsgrund sein, denn die meisten paare kommen ja erst später, also wenn sie schon einiges an kinderwunschbehandlungen probiert haben, zur ado. ich denk mal, dass du mit 35 nur leicht über dem durchschnittsalter liegst. es hängt dann auch noch davon ab, ob du in jedem fall ein baby adoptieren willst oder ob du dir auch ein älteres kind vorstellen könntest. bei älteren kindern liegen die altersgrenzen höher. es gibt auch keine vorschrift zum alter, sondern nur richtlinien, von denen abgewichen werden kann und auch wird, wenn es gute gründe dafür gibt.
2. lebensverkürzende krankheiten: ich habe im ado-ordner öfter von frauen gelesen, die krebsbehandlugnen hinter sich haben. es scheint da einen punkt zu geben - nach 5 jahren - wo man sehr sicher sein kann, dass der krebs nicht wiederkommt. wenn diese frist gewahrt wurde, werden paare durchaus für die adoption anerkannt.

dazu kommt auch, dass die einzelnen jugendämter sehr viel spielraum haben und jedes JA es daher anders macht.
falls die adoption also eine ernsthafte option für dich/euch wäre, würde ich an deiner stelle mal beim JA anrufen und nachfragen.

zu deinen fragen bezügl. ezs kann ich leider nichts beitragen.

liebe grüße

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Jette1978
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Beitrag von Jette1978 »

Hallo Mondschaft,

soweit ich weiß, gilt ein Krebspatient nach 10 Jahren ohne erneute ERkrankung als geheilt. Das ist bei mir leider nicht der Fall.

Morbs Wegener ist eine Autoimmunerkrankung, bei der die eigene Immunabwehr sich zumeist gegen die Niere und die Lunge richtet. Das ist nicht heilbar :( .

Ich persönlich kenne meinen "Wegener" nun seit 16 Jahren und glaube nicht, dass er nochmal groß zum Problem wird. Aber die grundsätzlichen Aussagen unabhängig von mir sehen da anders aus.
Und das ist es wonach sich Amtsärzte etc. richten, leider.

Meine Bekannte leidet unter "Adipositas"- wobei auch diese Diagnose nicht stimmt. Und ist aufgrund dessen als nicht geeignet eingestuft worden.

Darum rechne ich mir da gar keine Chancen aus.
free
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Beitrag von free »

hallo jette,wenn deine werte seit 2 jahren stabil sind und dein transplantat konstant funktioniert,spricht doch eigentlich nichts dagegen.bei einer eizellspende solltest du dir aber über das erhöhte risiko zur präeklampsie bewusst sein.nimmst du noch immunsuppressiva?bei den neueren werden ja noch eventuelle missbildungen diskutiert,wenn sie in der schwangerschaft gegeben werden.es gibt noch eine möglichkeit,die leihmutterschaft.es gabe mal vor jahren einen beitrag in den medien dazu.da wurde eine deutsche und ihr ehemann in die staaten begleitet und der weg zum kind dokumentiert.diese frau hatte aufgrund einer krebserkrankung keine funktionierende gebärmutter mehr.in den staaten haben sie dann eine leihmutter gefunden,die den befruchteten embryo(spendereizelle +sperma vom ehemann)erfolgreich ausgetragen hat.so würdet ihr das ganze risiko zur totgeburt und fehlgeburt umgehen.lg free
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Jette1978
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Beitrag von Jette1978 »

Hallo free,
ja, immunsupressiva muss ich für den Rest meines Lebens nehmen, aber die wurden vor einem Jahr bereits so umgestellt, dass sie bei einer Schwangerschaft keinen Schaden anrichten können.

Wir haben das bereits sehr früh angesprochen, jedoch dachten wir damals ja noch, dass es auf normalem Wege klappen könnte.
Jette1978
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Beitrag von Jette1978 »

nein, die hab ich noch nicht gefunden, Danke :D

Du scheinst dich ja richtig auszukennen, wie kommts? Das ist eher selten zu finden.
free
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Beitrag von free »

immunsuppressiva:MMF,Myfortic,Certican,Rapamune,werden missbildungen diskutiert.jette ich kann das so gut nachvollziehen mit deinem kinderwunsch und wünsche dir ganz viel glück und erfolg auf deinem wege.liebe grüsse free
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Jette1978
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Beitrag von Jette1978 »

ich nehme nur noch Prograf, Decortin und Imurek. Und selbst das in erstaunlich niedriger Dosierung. Nach einer lechten Abstoßung 2011 hab ich davon nicht zu träumen gewagt.
Bei diesen Medikamenten und nochdazu in dieser Dosierung besteht kein Risiko - ist das nicht großartig
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