Hallo Mädels,
bevor wir uns falsch verstehen

: Ich habe keine Endo-Diagnose per US oder Blutwerten erhalten. Lediglich eine Verdachts-Diagnose (bzw. zwei Verdachtsdiagnosen von zwei Ärzten), die mich aber immerhin auch weiterbringt.
Mir ist schon klar, dass man erst nach einer BS wirklich sagen kann, was los ist. Keine Ahnung, warum mich niemand bisher zu einer BS geschickt hat - im Nachhinein ärgert es mich ein wenig, es ist so schade um die vielen schönen Embryos und die Zeit

. Aber Hadern und Zurückblicken bringt nichts, daher versuche ich, nach vorn zu schauen.
Sarah_ hat geschrieben:
Das dr. Beer Buch sowie auch die Threads online kann ich Dir nur dazu empfehlen, da wird es noch genauer erklärt.
Sarah, das Buch von Dr. Beer habe ich mir sogar vor Kurzem gegönnt

- es stand schon länger auf meiner Wunschliste und auch hier kann ich nur sagen: Hätte ich es nur früher in Händen gehalten! Die Informationen darin sind wirklich wertvoll und irgendwie hat das Buch für mich etwas sehr Tröstliches (weil - ich bin nicht allein mit dem Schlamassel).
Meine Endo wurde nie im Ultaschall gesichtet, sondern eher zufällig bei der Bauchspiegelung wg der Eileiter. Dann wurde sie gleich saniert. Ich kenne Frauen die sich nach der Endo op schnell erholten und schnell fit waren. Ich war es leider nicht..es hat ein paar Wochen gedauert..vielleicht waren die Schnitte tiefer oder ich bin wehleidiger. Bei mir wurde geschnitten und nicht gelasert. Bei meiner Bekannten auch und sie hat sogar Stufe 4.
Ganz ehrlich

? Das klingt nicht gerade aufbauend. Wo ich doch sowieso drei Mal am Tag in Gedanken den Termin absagen möchte... Allerdings soll bei mir nicht geschnitten werden, die Endo (wenn sie denn da ist, wie wir vermuten) soll durch Hitze (Laser??) entfernt werden. Keine Ahnung, welchen Unterschied das macht.
Die Pille hilft etwas das ganze aufzuhalten, jedoch nicht so gut wie die Biologicals was ich so gelesen habe. Da es eine Autoimmunerkrankung ist und die Entzündung reduziert werden sollte. !
Ich habe an meinen Doc eine Email geschrieben, damit er mir mal langsam das Immunprotokoll schickt (erst einmal für die Zeit nach der BS) - ich weiß noch nicht, welche Medikamente er für danach vorgesehen hat. Was sind Biologicals? Soweit bin ich noch nicht im Buch von Dr. Beer

. Werde das Wochenende noch etwas darin schmökern - nach dem Termin bei dem Immu-Arzt und beim Lesen des Buches fällt es mir ständig wie Schuppen von den Augen, das hätte ich nicht erwartet.
@Oncia:

Ich weiß, der Weg ist mitunter hart und man hat manchmal das Gefühl, es liegen zig Steine und Felsbrocken im Weg. Mir wurden schon einige Embryos mehr als dir transferiert (ich liege schon längst im zweistelligen Blastozystenbereich), ich bin also schon echt eine "alte Kinderwunschtante" *lach*. Daher lass dir von mir gesagt sein, dass es eine super Idee ist, sich Hilfe zu holen. Mit Klein & Rost hatte ich auch schon Kontakt. Sie sind dort sehr freundlich, zuverlässig und es gibt keine so heftigen Wartezeiten. Auf deren Website kannst du das "Kinderwunsch-Profil" einsehen und herunterladen, also die Werte, die untersucht werden können. Das sind schon eine Menge, ich weiß nicht, ob es zu 100% dieselben sind wie bei Dr. R-F. Ich würde aber trotz der Vorteile von Klein & Rost heute vermutlich trotzdem zu Dr. R-F. tendieren. Aus dem einfachen Grund, dass sie - was ich so mitbekomme - klarere Empfehlungen zur anschließenden Medikation gibt. Bei Klein & Rost hatte ich zeitweise das Gefühl, dass ich weiterhin selbst (zu) viel mitdenken muss. So hieß es z. B. auf meine Frage, ob mir IVIGs in meiner Situation helfen könnten, das wisse man auch nicht so genau - ich könne sie nehmen, es könne aber auch ohne klappen... Mir ist klar, dass niemand vorher weiß, ob etwas wirklich hilft, aber das kam mir ein bisschen wie Rätselraten vor. Wie gesagt, das ist nur meine Erfahrung - wie du dich auch entscheidest, höre auf dein Bauchgefühl

.
@Macchiata: Hallo, alte Endo-Tante

. Schon fünf BS? Uff. Freut mich aber, dass es dann geklappt hat und es dir gut geht und die blöde Endo nicht wiedergekommen ist!
@Betty: Ich finde es richtig gut, dass in deiner KiWu so früh zur BS geraten wurde. Denn wenn es nach mehreren Versuchen unter guten Voraussetzungen nicht klappt, ist die Antwort: "Das war halt Pech." nicht gerade erhellend. Und wenn ich manchen Ärzten, wie z. B. Dr. Beer glaube, dann ist das eben in der Regel nicht einfach nur Pech.
Diese Drainage im Bauch - ist das normal nach einer BS? Oje, das klingt schon gruselig. Je mehr ich über Bauchspiegelungen erfahre, desto unschöner erscheint das Ganze. Dabei meinte mein Endo-Arzt zu mir, das Ganze sei keine große Sache (hah, für IHN vielleicht nicht

).
Liebe Grüße an alle und einen schönen Abend für euch!
Möwe