
Der Schwerpunkt lag wie Butterfly schon schrieb auf Samenspende.
Um künstliche Befruchtung mit Samen des Ehepartners ging es glaube ich nur im Fall der Ärztin. Sie hat durch ICSI erst Zwillingsmädchen und dann spontan eine weitere Tochter.
Das Spenderkind fand ich sehr sympathisch inklusive ihrer Einstellungen zu dem Thema. Also pro Samenspende, aber mit frühzeitiger Aufklärung durch die Eltern. Eine Einstellung, die ich teile. Außerdem wünscht sie sich, dass Paare bereits im Vorfeld der Spende über diese psychologischen Aspekte aufgeklärt werden.
Den katholischen Seelsorger fand ich etwas deplatziert und anstrengend. Ich hatte schon nach der ersten Einblendung kapiert, dass er sowieso alles, was die Paare oder Singles unternehmen wollten, für selbstsüchtig befinden wird.

Die kurze Einblendung zum Thema PID fand ich auch nicht gut. Entweder erklärt man es richtig oder lässt es ganz weg. Wobei ich eine ausführlichere Erklärung gut gefunden hätte.
Auch Teile der "Rechtsberatung" des lesbischen Paares fand ich irritierend. Vielleicht hab ich es falsch verstanden, weil ich müde war und die Maus auf dem Arm hatte, aber es klang so als würde der Anwalt empfehlen, dass das Paar schon vor der Spende mit dem Spender einen Vertrag schließt, dass er der Adoption zustimmt. Quasi als Absicherung für das Paar. Uns wurde vor kurzem in einer ähnlichen Konstellation erklärt, dass solche Verträge zu Lasten Dritter (des Kindes) ungültig sind
