Liebe Miranda - schön, dass Du Dich meldest. Was Du beschreibst, kommt, glaub ich, viel öfter vor, als die meisten denken. Ich kann das zwar nicht mit meiner Situation in der Schwangerschaft vergleichen, aber nach der Geburt ging es mir erstmal überhaupt nicht gut, und jeder erwartete von mir, gerade nach der Vorgeschichte, dass ich himmelhochjauchzend sein müsste. Das war ich aber die ersten Tage oder wenigen Wochen nicht, und ich wollte auch nicht so tun, als sei's so. Das hat zwar einerseits Unverständnis ausgelöst bzw. einige konnten nur schwer damit umgehen, aber bei vielen anderen hat's dazu geführt, dass viel ehrlich darüber gesprochen wurde, was eigentlich während so einer Schwangerschaft, während einer Geburt und der Zeit danach u.U. mit einem so passiert. Und das ist eben nicht nur schön, einfach, sorglos und unbeschwert! Und ich find's ganz wichtig, dass Du dadurch weder eine "schlechtere Schwangere" noch eine "schlechtere Mutter" bist. So fühlst Du gerade, und ich denke, dass ist vollkommen okay (auch wenn sich's für Dich "nicht richtig" anfühlt). Wieso das so ist, ist 'ne schwierige Frage, aber vielleicht liegt's daran, dass einfach so ein langer Weg hinter Euch liegt, mit ganz vielen Tiefpunkten. Das alles kostet ja so viel Energie, dass man vielleicht auch erstmal erschöpft und fertig ist, wenn man dem Ziel auf einmal so viel näher ist, plus die ganzen Hormone. Hm, ich weiß es auch nicht genau.....
Ich fand die ersten Wochen der Schwangerschaft ziemlich irreal, und es hat sich sehr geändert, als die Übelkeit aufhörte (nach ca. 12 Wochen), und v.a. dann, als ich den Zwerg das 1. Mal gespürt habe. Da wurd's dann auf einmal so viel realer. Ich denke schon, dass sich das bei Dir in den nächsten Wochen ändert und wünsche Dir fest, dass es Dir bald besser geht!!
Liebe Momo - wie war's beim US? Ich muss morgen schon zum 2.
Liebe DR-Starter - frohen Start in die Spritzsaison

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LG
b.