Unerfüllter Kinderwunsch: jetzt schon "Jahre"....
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Schaut mal, das habe ich beim Stöbern gefunden:
Immuntherapie
Anwendung der Immuntherapie. Die Immuntherapie ist bei primären habituellen Aborten, d. h. nach drei oder mehr vorausgegangenen Frühaborten (und keiner über die 14. SSW hinausgegangenen Schwangerschaft mit dem gleichen Partner) ohne nachgewiesene Ursache, angezeigt.
Falls es nach dreimaligem Embryotransfer nach IVF oder ICSI nicht zum Eintritt einer Schwangerschaft kommt, werden immunologische Ursachen der fehlenden Implantation vermutet. Es werden der EAI-Test und anschließend die Immuntherapie durchgeführt. Als Indikation für die Immuntherapie bei habituellen Aborten ist die Anamnese entscheidend (3 oder mehr Frühaborte , weitgehender Ausschluß anderer möglicher Abortursachen).
Als weiteres Kriterium wird ein HLA-Crossmatch durchgeführt. Dieser Test sollte negativ sein. Etwa 90 % aller getesteten Paare haben einen negativen Test und sind daher für die Therapie geeignet. Etwa 75 % aller unter diesen Bedingungen behandelten Frauen tragen eine im Anschluß an die Therapie eingetretene Schwangerschaft aus.
Beschreibung: Das mütterliche Immunsystem erkennt die vom Vater stammenden Antigene als fremd und stößt sie ab. Zur Vermeidung einer derartigen Abstoßung kann eine Impfung mit Antigenen des Partners erfolgen. Diese Antigene befinden sich auch auf den weißen Blutkörperchen, den Lymphozyten. Die Immuntherapie besteht nach einer sorgfältigen immunologischen Abklärung in der Übertragung der aufbereiteten Lymphozyten des Partners in die Haut und Blutgefäße der Frau.
Einige Wochen nach der ersten Behandlung wird die Immunreaktion kontrolliert. Wenn es nicht zur Antikörperbildung gekommen ist, wird die Therapie wiederholt.
Erst nach einer positiven Immunreaktion wird eine erneute Schwangerschaft angestrebt.
Bei Patientinnen mit sekundär habitueller Aborte liegt der Verdacht auf eine Störung im Gerinnungssystem nahe. Diese Patientinnen werden einer sorgfältigen Untersuchung des Gerinnungssystems unterzogen. Unter kontrollierten Bedingungen werden die Patientinnen in der Schwangerschaft mit low-dose Heparin bzw. niedrigmolekularen Heparinen behandelt.
Bemerkung Die Risiken der aktiven Immuntherapie führten zur Entwicklung der passiven Immuntherapie mit Immunglobulinen (IVIG).
Die Behandlung ist relativ kostspielig.
Plazebokontrollierte Studien ergaben divergierende Resultate.
Habt ihr das schon mal ausprobiert????? Ich denke schon länger darüber nach.
LG Siba
Immuntherapie
Anwendung der Immuntherapie. Die Immuntherapie ist bei primären habituellen Aborten, d. h. nach drei oder mehr vorausgegangenen Frühaborten (und keiner über die 14. SSW hinausgegangenen Schwangerschaft mit dem gleichen Partner) ohne nachgewiesene Ursache, angezeigt.
Falls es nach dreimaligem Embryotransfer nach IVF oder ICSI nicht zum Eintritt einer Schwangerschaft kommt, werden immunologische Ursachen der fehlenden Implantation vermutet. Es werden der EAI-Test und anschließend die Immuntherapie durchgeführt. Als Indikation für die Immuntherapie bei habituellen Aborten ist die Anamnese entscheidend (3 oder mehr Frühaborte , weitgehender Ausschluß anderer möglicher Abortursachen).
Als weiteres Kriterium wird ein HLA-Crossmatch durchgeführt. Dieser Test sollte negativ sein. Etwa 90 % aller getesteten Paare haben einen negativen Test und sind daher für die Therapie geeignet. Etwa 75 % aller unter diesen Bedingungen behandelten Frauen tragen eine im Anschluß an die Therapie eingetretene Schwangerschaft aus.
Beschreibung: Das mütterliche Immunsystem erkennt die vom Vater stammenden Antigene als fremd und stößt sie ab. Zur Vermeidung einer derartigen Abstoßung kann eine Impfung mit Antigenen des Partners erfolgen. Diese Antigene befinden sich auch auf den weißen Blutkörperchen, den Lymphozyten. Die Immuntherapie besteht nach einer sorgfältigen immunologischen Abklärung in der Übertragung der aufbereiteten Lymphozyten des Partners in die Haut und Blutgefäße der Frau.
Einige Wochen nach der ersten Behandlung wird die Immunreaktion kontrolliert. Wenn es nicht zur Antikörperbildung gekommen ist, wird die Therapie wiederholt.
Erst nach einer positiven Immunreaktion wird eine erneute Schwangerschaft angestrebt.
Bei Patientinnen mit sekundär habitueller Aborte liegt der Verdacht auf eine Störung im Gerinnungssystem nahe. Diese Patientinnen werden einer sorgfältigen Untersuchung des Gerinnungssystems unterzogen. Unter kontrollierten Bedingungen werden die Patientinnen in der Schwangerschaft mit low-dose Heparin bzw. niedrigmolekularen Heparinen behandelt.
Bemerkung Die Risiken der aktiven Immuntherapie führten zur Entwicklung der passiven Immuntherapie mit Immunglobulinen (IVIG).
Die Behandlung ist relativ kostspielig.
Plazebokontrollierte Studien ergaben divergierende Resultate.
Habt ihr das schon mal ausprobiert????? Ich denke schon länger darüber nach.
LG Siba
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