Adoptionsantrag parallel zu IvF ?

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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hallo Sarah!

In dem Fragebogen über den Vorbereitungskurs standen halt Fragen über den Kurs und halt, wie man sich so einige Sachen vorstellt bzw. wünscht (also schon dicht dran an der Wickelfrage :wink: ) und es war wirklich noch ein zusätzlicher zu den Bewerbungsbögen. Das mit dem Vorbereitungskurs liegt wohl am Bundesland, die einen machen, die anderen nicht.
Apropo Bögen, wir haben in dem Kurs natürlich auch Leute kennengelernt, die schon die komplette Adoptionsbewerbung hinter sich hatten. Ich glaube, da kommen noch so ein Paar ziemlich blöde Bögen hinterher :( ( z.B. Lebenslauf, aber nicht tabelarisch und all sowas :-? ).

Vielleicht solltest Du einfach mal mit der Dame für die Pflegschaften sprechen. Wenn Sie wirklich nett sein soll. Außerdem fände ich es schon wichtig für Euch, daß Ihr da auch ganz genau Bescheid wißt (so von wegen Dauerpflege und so). Ich habe sogar schon gehört, daß sogar ein Pflegekind in Ausnahmesituationen Deinen Namen annehmen kann. Ich finde, daß lässt hoffen.

Ich wünsche Dir auch ganz viel Glück für Deine Behandlung. Und vielleicht kommen wir ja doch nochmal um die ganzen Bögen rum :wink: !

Liebe Grüße!!!
Christiane

Manchmal ist die Welt ganz gemein. Alles geht schief und du fühlst dich klein und verloren. Aber es leuchtet immer ein kleiner Stern für dich, und er sagt dir leise:
Es wird alles wieder gut!
ela30

Beitrag von ela30 »

hallo ihr lieben
:P :P :P :P
habe gerade eure berichte gelesen und fühle mich irgendwie ,euch nah .

zu meiner geschichte:

ich bin 30 und versuche seid 6jahren ein kind zu bekommen.
auf normalem wege wird es wohl bei uns nicht klappe,liegt an mir :cry: :cry:

ich selber bin mit fast 4jahren als pflegekind in eine familie gekommen,wo ich bis zum 21 lebensjahr ,gelebt und gewohnt habe. :P :P :P

sonst wäre ich in ein heim gekommen.

schon damals habe ich mir gesagt,wenn ich mal eine beziehung oder ehe habe werde ich auch einem kind ein zuhause bei mir geben,wo es liebe und geborgenheit findet.
nun jetzt ist es halt so das mir immer öfter der gedanke kommt,nur weiß ich nicht wie und wo ich mich beim jugendamt erkundigen kann.

vieleicht kann mir einer von euch einen tip oder rat geben,wäre sehr dankbar dafür.
:help: :help: :help: :help:
was muß man für referencen oder ähnlichen dingen haben. (wohnung ,verheiratet sein,job,geld,usw).
viele liebe grüße ela :knuddel:
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Christiane
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Beitrag von Christiane »

Hallo Ela!

Viel kann ich Dir leider auch nicht von Deinen Fragen beantworten.
Ich an Deiner Stelle würde mir einen Termin beim Jugendamt holen und mit den zuständigen Leuten dort sprechen.
So haben wir es auch gemacht. Die sagen Dir dann auch, was sie für "Ansprüche" haben. Ich denke, diese Ansprüche sind auch vielleicht ein bischen unterschiedlich von Jugendamt zu Jugendamt.

Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Glück und Erfolg für die Zukunft.
Liebe Grüße!!!!
Christiane

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Ellisa
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Beitrag von Ellisa »

Hallo Ela,
im Internet kann man sich gut informieren, über Suchmaschine Adoption. Literatur gibt es viele z.B. kann ich das Findbuch empfehlen. Hier im Forum hab ich auch schon einige Infos holen können. Es ist nützlich, wenn man sich vor dem Infoabend beim JA informiert, damit man gezielte Fragen stellen kann. Die haben dann auch das Gefühl, dass man sich schon länger mit dem Thema auseinandersetzt.
Viel Erfolg,
Ellisa :)
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Hexenmond
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Beitrag von Hexenmond »

Hallo alle zusammen,

habe gerade in Eurem Ordner gestöbert und festgestellt, das Ihr mir aus der Seele sprecht. Ich hoffe, Ihr habt nichts dagegen , wenn ich mich Euch anschließe?
Zu uns ist zusagen, das wir seit ca. 3 Jahren versuchen Nachwuchs zu bekommen. Dann stellte sich heraus, das SG meines Mannes ziemlich schlecht ist.Unsere erste Reaktion war, dann Adoptieren wir halt, weil eine Behandlung für uns außer Frage stand.Wir fingen an uns mit der Adoption auseinander zu setzten und dann mochte mein Mann sich doch mehr mit künstlicher Befruchtung auseinander setzten. Das haben wir nun getan. Ehrlich gesagt weiß ich noch immer nicht, ob ich mich behandeln lassen will, die Hormone schrecken mit ziemlich ab. IUI waren wir uns einig, würden wir probieren, kommt aber vermutlich nicht mehr in Frage.
Und dann fühlen wir uns unter Druck gesetzt uns bals entscheiden zu müssen, da mein Mann diesen Monat 35 wird, was andererseits unsere Chancen nicht gerade erhöht. Haben gerade das Gefühl, das uns die Zeit davon rennt. Aber "mogeln" beim Jugendamt möchten wir auch nicht, weil wir befürchten, das wie dann evtl. die Möglichkeit der Adoption verlieren.
Ich hoffe, ich habe nicht zuviel geschrieben.
Ich wünsche Euch noch ein superschönes Restwochenende
Liebe Grüße Hexenmond!
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Venga
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Zweigleisig fahren

Beitrag von Venga »

Hallo!

Um mal auf das Ursprungsposting zurück zu kommen: wir hatten im März 2000 unseren ersten Gesprächstermin beim JA und im April habe ich mich einer Kryo (nach 2 x ICSI) unterzogen. Obwohl ich bei den Eskimos dachte, das wird eh nix, bin ich doch tatsächlich schwanger geworden. Heute ich bin ziemlich fest davon überzeugt, daß der Kontakt mit dem JA eine SS begünstigte (jaja, die Sache mit dem Kopf :roll: =.).

Allerdings haben wir auch den Fehler gemacht, und der JA-Mitarbeiterin von der Kiwu-Behandlung erzählt. Und das war's dann, davon mal abgesehen, daß die Chemie zwischen ihr und uns absolut nicht stimmte.
Ich kann nur raten, nichts davon zu erzählen. Es wird ja nicht gemogelt, es wird halt nur nicht erwähnt.

Zum Thema JA + Adoption könnte ich eine Menge erzählen *stöööööööööhn*. Wir (35/41) waren laut Mitarbeiterin schon vor 3 Jahren für eine Ado viiiieel zu alt, ich hätte die Frau erwürgen können, soviel Müll wie sie uns erzählt hat. Im November 2001 habe ich mal wieder eine erfolglose ICSI hinter mich gebracht und wir haben uns daraufhin letztes Frühjahr an das JA im Nachbarkreis gewandt. Endlich mal eine kompetente Beratung und Infos, mit denen man auch was anfangen kann. Leider kommen wir als Ortsfremde nicht als Adoptionskandidaten in Frage, aber seit Juli werden wir als anerkannte Dauerpflegeeltern geführt. Jetzt heißt's abwarten.

Ich befinde mich gerade in der WS zur 4. ICSI und habe durch die Aussicht auf ein Pflegekind viel eher die Ruhe weg.

Kleiner Tipp: die überregionale Bewerbung (ob Ado oder Pflege) ist zulässig und sinnvoll und gerade in Großstädten besteht aufgrund der Bevölkerungsdichte eine höhere Chance.
Die oftmals dämlichen Fragen in den Bewerbungsbögen solltet Ihr mit Humor beantworten (fehlt nur noch, daß sie fragen, wie oft man Stuhlgang hat :wink: ).

Nehmt's gelassen, im Grunde genommen habt Ihr nix zu verlieren, so oder so!

Liebe Grüße
Antworten

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