Also für mich wäre Werbung eine einseitige Art der Information, die bewusst Informationen ausblendet, um Menschen dazu zu bringen, ein Angebot anzunehmen. Gerade im Bereich der Beratung bei unerfülltem Kinderwunsch gibt es immer eine ganze Pallette von Informationen, die der Anfragende benötigt. Dazu gehören z.B. auch Risiken. Wer diese unterschlägt, um den Anfragenden dazu zu bringen, eine Kinderwunschbehandlung dieser oder jener Art durchführen zu lassen, der betreibt Werbung.
Eine zweite Art der Werbung wäre die, die versucht, dort Bedürfnisse zu wecken, wo bisher keine sind.
KinderwunschTage 18.+19.02.2017 in Berlin
hallo rebella,
nun ja, ich habe durchaus den eindruck, dass manche kliniken nicht ausreichend auf die konsequenzen gerade von spenden jeglicher art hinweisen. gerade du als verfechterin der aufklärung müsstest das doch wissen.
insofern ist deine definition da durchaus erfüllt:
hmm, das wecken solcher bedürfnisse kann ja auch durch information entstehen. das muss nicht immer werbung sein.
wenn ich vorher garnicht wusste, dass es z.b. sowas wie eizellspende gibt, könnte mich auch eine sachliche und ausgewogene information, auch wenn sie über konsequenzen wie aufklärung, realistische schwangerschaftswahrscheinlichkeiten usw. hinweist, dazu bringen, diesen weg gehen zu wollen.
liebe grüße
mondschaf
nun ja, ich habe durchaus den eindruck, dass manche kliniken nicht ausreichend auf die konsequenzen gerade von spenden jeglicher art hinweisen. gerade du als verfechterin der aufklärung müsstest das doch wissen.

insofern ist deine definition da durchaus erfüllt:
Also für mich wäre Werbung eine einseitige Art der Information, die bewusst Informationen ausblendet, um Menschen dazu zu bringen, ein Angebot anzunehmen.
Eine zweite Art der Werbung wäre die, die versucht, dort Bedürfnisse zu wecken, wo bisher keine sind.
hmm, das wecken solcher bedürfnisse kann ja auch durch information entstehen. das muss nicht immer werbung sein.
wenn ich vorher garnicht wusste, dass es z.b. sowas wie eizellspende gibt, könnte mich auch eine sachliche und ausgewogene information, auch wenn sie über konsequenzen wie aufklärung, realistische schwangerschaftswahrscheinlichkeiten usw. hinweist, dazu bringen, diesen weg gehen zu wollen.
liebe grüße
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Nicht ganz. Wer nicht ausreichend informiert, tut das nicht immer mit der Absicht, jemanden dazu zu bringen, ein Angebot anzunehmen. Es könnte auch Nachlässigkeit dahinter stecken oder eine andere persönliche Ansicht dazu, worüber man informieren sollte oder nicht.Mondschaf hat geschrieben: ich habe durchaus den eindruck, dass manche kliniken nicht ausreichend auf die konsequenzen gerade von spenden jeglicher art hinweisen. gerade du als verfechterin der aufklärung müsstest das doch wissen.![]()
insofern ist deine definition da durchaus erfüllt:Also für mich wäre Werbung eine einseitige Art der Information, die bewusst Informationen ausblendet, um Menschen dazu zu bringen, ein Angebot anzunehmen.
Hinter Werbung steht jedoch immer eine konkrete Absicht, etwas an den Mann oder an die Frau zu bringen.
Liebe Grüße, Rebella
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Von der Seite, die ein Angebot präsentiert, muss in dem von mir genannten Fall die konkrete Absicht ausgehen, z.B. Frauen für eine Eizellspende zu interessieren, die zuvor nie auf die Ideee gekommen wären, diesen Weg zu gehen. - Wo diese Absicht nicht ist, ist es nicht Werbung in dem von mir genannten Sinn.Mondschaf hat geschrieben:Eine zweite Art der Werbung wäre die, die versucht, dort Bedürfnisse zu wecken, wo bisher keine sind.
hmm, das wecken solcher bedürfnisse kann ja auch durch information entstehen. das muss nicht immer werbung sein.
wenn ich vorher garnicht wusste, dass es z.b. sowas wie eizellspende gibt, könnte mich auch eine sachliche und ausgewogene information, auch wenn sie über konsequenzen wie aufklärung, realistische schwangerschaftswahrscheinlichkeiten usw. hinweist, dazu bringen, diesen weg gehen zu wollen.
Dass Menschen, die vorher nie darüber nachgedacht haben zufällig - bleiben wir bei dem Beispiel - Informationen zum Thema Eizellspende finden und sich dann dafür interessieren, das steht auf einem anderen Blatt.
Da man jedoch nicht immer genau die Abnsichten eines Informierenden an der Stirn ablesen kann, ist es auch gelegentlich schwer, Werbung von Information zu unterscheiden. - Zumindest sollte man es sich genau überlegen, ob man im Zweifelsfall jemandem Werbung unterstellt.
Liebe Grüße, Rebella
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