tja mit einem Partner in der Praxis ist das so eine Sache. Klar, das war eigentlich immer mein Traum. Ich wollte nie ein Einzelkämpfer sein. Zumal ich 5 Jahre in einem großen Team, dann 3 Jahre in einem kleinen Team gearbeitet habe. Aber einen Partner für die Praxis zu finden ist eine so schwerwiegende Entscheidung wie einen Partner fürs Leben zu finden. Eher noch schwieriger, da man ja mehr Zeit miteinander verbringt und alle Entscheidungen zusammen treffen muß. Und wenn es schief geht, dann kann es einen die Existenz kosten.
Ich hätte schon bei der Existenzgründung liebend gerne mit jemandem zusammen diese gegründet. Aber da war kein perfekter Partner in Aussicht. Es muß ja fachlich passen, daß man sich ergänzt. Man muß auch menschlich miteinander können. Und man muß die gleichen Ansichten und Ziele haben.
Dann habe ich mir gedacht, daß "selbständig" heißt, daß man eben "selbst" und "ständig" arbeitet

Aber für die weitere Zukunft habe ich schon vor, irgendwann jemanden mit reinzunehmen. Aber ich will jetzt erst mal einen Assi. Wenn das sehr gut klappt, kann man dann immer noch über einen schrittweisen Einstieg in eine Partnerschaft denken. So kann man sich besser kennenlernen, finde ich.
Zu den Risiken am Arbeitsplatz: dürfte doch eigentlich kein Problem für Dich sein, solange Du angestellt bist. Wenn Du Röntgenstrahlung, Krankheitskeimen etc ausgesetzt bist, dann bekommst Du doch ohnehin ein Beschäftigungsverbot für die gesamte SS. So wäre es zumindest bei mir, wäre ich nicht selbständig. Man muß dem Arbeitgeber unverzüglich nach SST von der SS berichten. Dieser ist verpflichtet, das sofort der Berufsgenossenschaft zu melden. Und diese verhängt sofort für solche Berufe (ist zumindest beim Tierarzt so, dürfte bei dir aber doch auch so sein) ein Beschäftigungsverbot für die komplette SS. Die BG übernimmt die Lohnfortzahlung, sodaß der AG auch nicht groß fluchen muß.