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Verfasst: 14 Nov 2009 11:17
von JBB
Ich störe mich sehr an der Respektlosigkeit in der Bibel gegenüber den "Ungläubigen".

Verfasst: 14 Nov 2009 11:57
von tentakelchen
[quote="Fiducia
Meine Fehlgeburt konnte ich nicht sofort aus Gottes Hand annehmen, ,
Gruß,
Fiducia[/quote]

hallo, tut mir leid, dass du 2007 eine FG hattest. aber die hat nichts mit gott zu tun, sondern mit chromosomenschäden, gerinnungsproblemen oder ähnlichem.

und deine jetzige ss hast du der medizin zu verdanken und der forschung und nicht irgendeinem gott

lg ten



ps. ich finde dich sehr unangenehm missionarisch .... auf diese typische christenart

Verfasst: 14 Nov 2009 16:22
von Gast
tentakelchen hat geschrieben: eine FG hattest. aber die hat nichts mit gott zu tun, sondern mit chromosomenschäden, gerinnungsproblemen oder ähnlichem.
Nachdem mein ganzes Leben mit Gott zu tun hat, hat es auch eine FG. Er hätte sie verhindern können, mich gar nicht erst schwanger werden lassen, ... - ob ein entstandenes Kind Chromosomenschäden hat oder nicht, ist für mich einfach keine Frage des Zufalls.

tentakelchen hat geschrieben: deine jetzige ss hast du der medizin zu verdanken und der forschung und nicht irgendeinem gott

ps. ich finde dich sehr unangenehm missionarisch .... auf diese typische christenart
Zum einen: Meine jetzige SS habe ich NICHT der Medizin zu verdanken, sondern einzig und allein Gott - bin nämlich VÖLLIG OHNE medizinische Hilfe schwanger geworden! - Das IST für mich ein großes Wunder, nachdem ich über ein Jahr keinen Eisprung hatte und selbst auf die Hormonbehandlung kaum ansprach. Dann habe ich Pause gemacht und hatte völlig natürlich zwei auf einmal, die auch noch befruchtet wurden und sich eingenistet haben. - Zufall? Für mich nicht!!

Und zum PS: Was bitte ist an meinen Äußerungen missionarisch? Ich schreibe meine Meinung und bezeuge meinen Glauben genauso wie alle Nichtgläubigen die ihre schreiben und ihren Nichtglauben hochhalten. Aber das kann ich ab, es ist ihre Meinung, die sie äußern, auch wenn mir die Art nicht immer passt. Frage mich nur, weshalb das für einen Christen in einem Forum nicht erlaubt sein soll. - Aber dein Kommentar lässt tief blicken und im Übrigen ... ich glaube fast, ich sollte mich darüber freuen, dass es bei dir als "missionarisch" ankommt, selbst wenn ich das an keiner Stelle bezweckt habe. Denn damit täte ich genau das, wozu mein Heiland mich berufen hat.

Gruß,
Fiducia

Re: Kirche, Glaube, Taufe usw. ja/nein

Verfasst: 14 Nov 2009 16:41
von Claudi70


Auch für unsere Kinder wird es ganz normal sein mit Gott zu reden (Gebet), ihn durch sein Wort besser kennen zu lernen (z.B. biblische Geschichte vor dem Schlafengehen), und Gemeinschaft mit ihm und seinen Leuten im Gottesdienst zu haben.
Hallo,

nach nochmaligen lesens eben stieß mir das auf.

Woher willst du wissen, dass es normal sein wird für eure Kinder? Vielleicht lehnen sie es ja auch total ab und wollen damit nix zu tun haben. So gesehen zwingt ihr sie ja doch in was hinein finde ich.

Verfasst: 14 Nov 2009 16:52
von Agnes
Ich finde es nicht richtig, so aufeinander los zugehen.

Ihr habt diesen Ordner eröffnet um verschiedene Meinungen zu hören, dass heißt auch die andere Meinung zu respektieren.

Und zum Thema die Katholische Kirche ist gegen die KB.
Na und, ich bin für mein Leben selbst verantwortlich und ICH muss für MICH entscheiden was ich für gut und nicht gut empfinde.

Ich bin der Meinung jeder muss für sich selbst entscheiden was er für Richtig hält und auch für mich ist der Christliche Glaube der richtige Weg.

Außerdem warum macht ihr nicht einfach eine Abstimmung?
Dann muss man nicht derartige Konflikte auslösen.

LG

Verfasst: 14 Nov 2009 17:04
von JBB
Nun Fiducia, solche Äußerungen wie zB
Ach Rebella, irgendwie tust du mir echt leid ...
oder Bibel-Zitate wie
Darum prangen sie in Hoffart und hüllen sich in Frevel. Sie brüsten sich wie ein fetter Wanst, sie tun, was ihnen einfällt. Sie achten alles für nichts und reden böse, sie reden und lästern hoch her.
tragen nicht unbedingt dazu bei, dass man das Gefühl hat, sich auf gleicher Augenhöhe zu begegnen.

Schön, wenn dir dein Glauben so viel Kraft gibt. Niemand möchte dir hier deinen Glauben ausreden. Es ist aber ein riesengroßer Unterschied, ob man seine persönliche Meinung kundtut, oder ob man seine Meinung als allgemeingültige Wahrheit darstellt.

Verfasst: 14 Nov 2009 17:16
von JBB
Nachdem mein ganzes Leben mit Gott zu tun hat, hat es auch eine FG. Er hätte sie verhindern können, mich gar nicht erst schwanger werden lassen, ... - ob ein entstandenes Kind Chromosomenschäden hat oder nicht, ist für mich einfach keine Frage des Zufalls.
Das verstehe ich nicht so richtig, vielleicht kannst du es mir bitte näher erklären?

1. Nach deiner Auffassung greift Gott in das irdische Leben ein. Inwieweit macht dann der freie menschliche Wille noch einen Sinn, wenn alles von Gott vorherbestimmt sei?

2. Du glaubst, Gott hätte es verhindern können, dass ein Kind stirbt oder schwer krank geboren wird? Einen Menschen würde man in so einem Fall der "unterlassenen Hilfeleistung" anklagen. Dein Gott darf aber unethisch handeln?

Kapier ich nicht, mach mich mal schlauer.

Verfasst: 14 Nov 2009 17:34
von tentakelchen
Fiducia hat geschrieben:
tentakelchen hat geschrieben: ... ich glaube fast, ich sollte mich darüber freuen, dass es bei dir als "missionarisch" ankommt, selbst wenn ich das an keiner Stelle bezweckt habe. Denn damit täte ich genau das, wozu mein Heiland mich berufen hat.

Gruß,
Fiducia
na dann tue dies. *rotfl* wenn du meinst ..... mich schreckt sowas und die art und dieser salbungsvolle ton ab. aber das ist typisch kirchengedöns.

glauben tue ich dennoch. aber auf eine andere art. ich werde mich jetzt eh aus dem thread verabschieden, weil mich das nämlich wirklich nicht so sonderlich interessiert und ich aufpassen muss, dass ich mich nicht weiter lustig mache über
- missionare
- christenfische auf langsam fahrenden autos
- den tonfall und so weiter.

denn im grunde meines herzens denke ich schon "jeder jeck ist anders" und jeder soll nach seiner fasson glücklich werden.

Verfasst: 14 Nov 2009 18:46
von Gast
JBB hat geschrieben:Nun Fiducia, solche Äußerungen wie zB
Ach Rebella, irgendwie tust du mir echt leid ...
oder Bibel-Zitate wie
Darum prangen sie in Hoffart und hüllen sich in Frevel. Sie brüsten sich wie ein fetter Wanst, sie tun, was ihnen einfällt. Sie achten alles für nichts und reden böse, sie reden und lästern hoch her.
tragen nicht unbedingt dazu bei, dass man das Gefühl hat, sich auf gleicher Augenhöhe zu begegnen.

Schön, wenn dir dein Glauben so viel Kraft gibt. Niemand möchte dir hier deinen Glauben ausreden. Es ist aber ein riesengroßer Unterschied, ob man seine persönliche Meinung kundtut, oder ob man seine Meinung als allgemeingültige Wahrheit darstellt.

Hallo JBB,

das Bibelzitat war lediglich als Antwort gedacht auf Rebellas Anfrage, wieso es ihr so gut geht, obwohl sie doch nichts mit Gott zu tun haben will. Habe halt den ganzen Teil des Psalm 73 zitiert, der sich auf dieses Thema bezieht. Da stellt der Dichter dar, wie er zu seiner Zeit die Gottlosen erlebt und hadert beinahe mit Gott, weil es ihnen trotzdem so gut geht. Gut, die Sprache ist Lutherdeutsch, eine modernere Bibelübersetzung hätte es vllt anders formuliert.

Das mit dem Leidtun - weißt du, so vehement negativ wie sie sich über den christlichen Glauben und Gott äußert, war dies mein Gefühl. Das ist nicht hochmütig gemeint, sondern geht in Richtung Schmerz, kann das Gefühl gar nicht anders ausdrücken.

Begegnen wir uns hier denn auf gleicher Augenhöhe? Bisher habe ich viel eher den Eindruck, dass auf den Christen herumgehackt wird, ihnen ihr Glaube ausgeredet oder wegpsychologisiert werden soll. Was ich bisher geschrieben habe, hatte ich immer als Antwort auf eine Frage oder Aussage geschrieben. Rebella z.B. hat doch auch aus Büchern zitiert, die ihr wichtig sind und aus denen sie ihre Ansicht bezieht.
Die Ursprungsfrage war doch, ob jemand sein Kind aus echtem Verlangen taufen lässt und nicht nur wegen des Festes und der Tradition. Darauf hatte ich geantwortet, dass sich so etwas entwickelt, hätte ich nicht gedacht.

Kannst du mir zeigen, wo ich etwas als allgemeingültige Wahrheit dargestellt habe?
Habe doch nur die christliche Sichtweise aufgrund der Bibel dargelegt. Was ich glaube ist nunmal nicht meine Erfindung, sondern basiert in erster Linie auf Aussagen der Bibel und dann natürlich auch auf meinen ganz persönlichen Erfahrungen. - Ob jemand die Bibel für wahr hält und ihren Aussagen glaubt, ist und bleibt doch immer noch dessen Sache. Auch ein Atheist wird seine Weltsicht für die richtige halten. Und ich sags zum (mindestens) dritten Mal: Ich bin weder Willens noch habe ich Anspruch jemanden zu überzeugen / überzeugen zu können.

Gruß,
Fiducia

Re: Kirche, Glaube, Taufe usw. ja/nein

Verfasst: 14 Nov 2009 19:01
von Gast
Claudi70 hat geschrieben:
Auch für unsere Kinder wird es ganz normal sein mit Gott zu reden (Gebet), ihn durch sein Wort besser kennen zu lernen (z.B. biblische Geschichte vor dem Schlafengehen), und Gemeinschaft mit ihm und seinen Leuten im Gottesdienst zu haben.
Hallo,

nach nochmaligen lesens eben stieß mir das auf.

Woher willst du wissen, dass es normal sein wird für eure Kinder? Vielleicht lehnen sie es ja auch total ab und wollen damit nix zu tun haben. So gesehen zwingt ihr sie ja doch in was hinein finde ich.

Hallo Claudi,

ob man das "zwingen" nennen kann?
Wir werden ganz einfach versuchen unseren Kindern das mitzugeben, was wir selber als das Beste für uns erkannt haben. Wir werden außerdem unser Möglichstes tun um die "geistlichen Babys", die unsere Kinder durch die Taufe geworden sind, bestmöglich zu versorgen. Genau wie wir die "natürlichen Babys" hegen und pflegen, versorgen und vor Schaden zu beschützen versuchen werden. - Es wird für sie einfach eine Gewohnheit sein, zu unserem Familienleben dazugehören. Was später daraus wird, ob sie in dem Glauben bleiben, in dem wir sie zu erziehen versuchen, haben wir nicht im Griff. Irgendwann werden sie selbst entscheiden müssen ob sie dabei bleiben oder einen anderen Weg einschlagen. Wir als Eltern sind dann herausgefordert ihnen die Freiheit zu lassen, sie ihren Weg gehen zu lassen und sie weiter zu lieben, auch wenn uns ihr Weg vielleicht zutiefst schmerzt. Sie werden uns jedenfalls nie verbieten können trotz allem für sie zu beten.

Für mich ist es übrigens kein Unterschied dazu, ob ich einem Kind beibringe seine Zähne zu putzen, auch wenn es keine Lust dazu hat, Gemüse zu essen, auch wenn es das nicht möchte, oder beizeiten ins Bett zu gehen ... . Das alles könnte man auch "zwingen" nennen, aber Eltern werden es tun, weil es das Beste für ihr Kind ist. Genau dasselbe werden wir auf Glaubensebene für unsere Kinder tun, zumindest soweit es uns möglich ist.
Ein Fußballer-Vater wird sein Kind mitnehmen auf den Fußballplatz, Schwimmer melden es vermutlich im Verein an und Kleintierzüchter bringen ihm beizeiten bei die Hasen zu füttern und den Stall zu putzen. - Ist das auch Zwang? Für mich hat es densleben Stellenwert wie wenn ein Atheist versuchen wird sein Kind glaubensfrei zu erziehen oder ein Christ es mitnimmt zum Gottesdienst oder in die Kindergruppe der Gemeinde schickt.

Ich denke alle Eltern werden ihre Kinder an ihren Hobbys und Interessen beteiligen (soweit sie nicht kinderschädlich sind). Kinder werden immer mitbekommen was ihren Eltern wichtig ist, und oft nehmen sie daran teil ohne sich gezwungen zu fühlen, einfach weil es "normal" für sie ist. - Ich sehe das hier am "Narrensamen", den Kindern der Aktiven in den Narrenzünften der Schwäb. Alemannischen Fasnet.

Wichtig ist, dass Eltern ihren Kindern dann aber auch die Freiheit geben sich anders zu entwickeln, was je nach Bereich früher oder später der Fall sein kann.

Gruß,
Fiducia