Eigene Kindheitserinerungen ...

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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Da schäm ich mich ja fast, dass ich keine Streiche melden kann. Ich war ja eher ein ruhiges Kind.

Allerdings war ich auch damals schon rebellisch. Beim Stichwort "Strafarbeit" fiel mir gerade ein, dass eine spezielle Lehrerin von uns gern Strafarbeiten aufgegeben hat. Ich weiß gar nicht, ob ich selbst mal eine abbekam. Eigentlich waren das meist die anderen. Aber ich war der Auffassung, Strafarbeiten sind bestimmt verboten. - Und da gab es damals eine Radiosendung, die hieß "Pädagogische Sprechstunde" und kam immer Samstag Vormittag zwischen 10:00 und 12:00 Uhr. Da habe ich dann hingeschrieben, meinen Namen genannt, meine Klasse und meine Schule und gefragt, ob Strafarbeiten überhaupt erlaubt sind. Unsere Lehrerin würde häufiger welche aufgeben. - Da haben sie das alles vorgelesen und darüber dann diskutiert. Und weil es bei uns nur 2 oder 3 Radiosender gab, haben sehr viele diese Sendung gehört. Als ich dann am Montag in die Schule kam, haben mich viele darauf angesprochen, insbesondere auch Lehrer. Die fanden das wohl nicht so gut. Und die spezielle Lehrerin war ganz sauer. ... Dabei haben sie sogar diskutiert, dass Strafarbeiten hin und wieder ganz sinnvoll sein könnten. Also sie wurde ja noch nicht mal in der Sendung diskreditiert. ... Ich habe das aber locker genommen ... :-)
Liebe Grüße, Rebella
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Claudi70
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Beitrag von Claudi70 »

rebella67 hat geschrieben:Da schäm ich mich ja fast, dass ich keine Streiche melden kann. Ich war ja eher ein ruhiges Kind.

Allerdings war ich auch damals schon rebellisch. Beim Stichwort "Strafarbeit" fiel mir gerade ein, dass eine spezielle Lehrerin von uns gern Strafarbeiten aufgegeben hat. Ich weiß gar nicht, ob ich selbst mal eine abbekam. Eigentlich waren das meist die anderen. Aber ich war der Auffassung, Strafarbeiten sind bestimmt verboten. - Und da gab es damals eine Radiosendung, die hieß "Pädagogische Sprechstunde" und kam immer Samstag Vormittag zwischen 10:00 und 12:00 Uhr. Da habe ich dann hingeschrieben, meinen Namen genannt, meine Klasse und meine Schule und gefragt, ob Strafarbeiten überhaupt erlaubt sind. Unsere Lehrerin würde häufiger welche aufgeben. - Da haben sie das alles vorgelesen und darüber dann diskutiert. Und weil es bei uns nur 2 oder 3 Radiosender gab, haben sehr viele diese Sendung gehört. Als ich dann am Montag in die Schule kam, haben mich viele darauf angesprochen, insbesondere auch Lehrer. Die fanden das wohl nicht so gut. Und die spezielle Lehrerin war ganz sauer. ... Dabei haben sie sogar diskutiert, dass Strafarbeiten hin und wieder ganz sinnvoll sein könnten. Also sie wurde ja noch nicht mal in der Sendung diskreditiert. ... Ich habe das aber locker genommen ... :-)
:D :D

Wir hatten in der Realschule eine Lehrer der hat wegen jedem Mist Strafarbeiten erteit .... war immer die 1. Seite der Schulhausordnung ... wir hatten daher immer schon eine parat ... immer wenn es dann hieß schreib ... gaben wir sie locker gezogen aus der Schulmappe raus :lol:
1 Kind natürlich 29.07.91
2003 geheiratet, dann folgten: [/color]
2003 4 vergebl. Clomi-Versuche.
1. IVF: SST 13.2.04 negativ
1. Kryro: SST 14./17.06.04 negativ
2. IVF: 20.10.04 negativ
2. Kryro: SST 25.11.05 negativ
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Eine tapfer ertragene Niederlage ist auch ein Sieg, getrennt lebend seit Jan. 2011, aber im Guten.
Kinderwunsch u. a. abgeschlossen dank der Gesundheitsreform
Kein Ersatzkind aber mein großer Schatz
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

So war es bei uns leider nicht. Es gab immer Arbeiten, die etwas mit dem aktuellen Stoff zu tun hatten.

Und ich erinnere mich jetzt auch wieder, dass sie ganz bestimmte Schüler auf dem Kieker hatte. Die hat sie zum Beispiel bei Klassenarbeiten richtig dolle kontrolliert, ob sie auch nicht schummeln. Ich habe auch geschummelt. Aber bei mir hat das kein Lehrer erwartet. So konnte ich bis zum Ende der Schulzeit ganz unbehelligt auch immer mal wieder auf meinen Schummelzettel gucken.
Liebe Grüße, Rebella
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Sini
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Beitrag von Sini »

Ich störte den Unterricht auch "gern" indem ich viel zu viel mit meiner Sitznachbarin quatschte , heimlich Briefchen schrieb und viel lachte. Wenn ich mal "angeschuckt" war, also mit lachen, konnte ich nicht mehr aufhören. :oops: (ist heute noch so). Klar, dass ich oft ermahnt wurde bis hin zum rausschmiss( also aus der Klasse, für diese Stunde) . Strafarbeit gabs für mich eigentlich keine. Aber der Rausschmiss war auch so schlimm für mich :oops: :o
Ansonsten war ich doch eher ein ruhiges und ängstliches Kind.

Aber Klingelputzen haben wir auch gern gemacht :wink: . Oder kleine( harmlose) Streiche in der Nacht zum 1. Mai. Erinnere ich mich gern dran. :wink:
Liebe Grüsse von Sini

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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Ach rebella, du hast trotzdem Spaß in der Schule gehabt. Ich kenn Strafarbeiten übrigens auch nur Themenbezogen. Ossis halt ;-)

Ich durfte in der dritten Klasse auf eine Spezialschule wechseln mit erweiterten Russischunterricht, das war schon was besonderes. Die Klassenlehrerin die ich hatte, war schon älteren Semesters. Ich glaube meine Augen waren damals nicht so besonders und man setzte mich vor den Lehrertisch an die erste Bank. Die Lehrerin, Frau Schiefelbein, war Brillenträgerin, und ist wahnsinnig geworden, weil ich immer mit dem Stuhl gekippelt hab. Durch die Brille war das wohl noch verschärft, auf jeden Fall setzte sie mich nach hinten, weil es sie störte. Dort kippelte ich weiter und knallte da prompt jede Stunde mit dem Stuhl um gegen den Schrank. Die Klassenkameraden fandens lustig, die Stunde war gelaufen. Meine Mutter wurde auch da regelmäßig hinzitiert, aber man konnte es nicht ändern.

Später, so ab 7. Klasse, bin ich auch häufiger rausgeflogen und auch in der Berufsschule, da war es wohl am schlimmsten.

LG von derBani1976
rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Oh ja, trotzdem Spaß hatte ich schon. Jedenfalls gelegentlich. :-)

Bei uns blieben die mit dem frühzeitigen Russischunterricht an der Schule. Es wurde dafür nur eine neue Klasse aufgemacht. Ich war zunächst sehr gekränkt, weil man meine Leistungen offenbar nicht genug würdigte, dass mir diese Ehre zuteil wurde. Als ich dann ab der 5. Klasse russisch kennen lernte, war ich da froh, dass ich noch 2 Jahre davon verschont geblieben bin.

Aber echt mal, dieser Fremdsprachenunterricht früher bei uns war doch ein Witz! Da hat man trotz 12 Jahren eine Sprache lernen (5.-12. Klasse, sowie 4 Jahre im Studium) nicht wirklich die Fähigkeit bekommen, die auch anzuwenden. Weil es echt überhaupt keinen Spaß gemacht hat. Unser Sohn hatte jetzt 5 Jahre englisch und traut sich, ganz allein zu den Verwandten nach Amerika zu fliegen, die kein deutsch können. Und er hat Spaß dabei und kriegt das auch hin. Neid!
Liebe Grüße, Rebella
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bani1976
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Beitrag von bani1976 »

Rebella, also mit dem Russisch hätte man ja nach der 10. Klasse ein Sprachenabi bekommen, und ich hätte mir auch getraut, das anzuwenden. Hatte Russisch doch einen anderen Stand als Englisch oder Französisch. Englisch hab ich ab der 7. Klasse gehabt und dann ist die Lehrerin in der 8. Klasse in den Westen abgehauen um 1 1/2 Jahre später wieder da zu sein. Französisch wurde zwar angeboten, aber nicht intensiv durchgezogen. Da habe ich dann abgebrochen.

Schön, dass dein Sohn sich das so zutraut. Wir haben lediglich angeheiratete Verwandte im Libanon, da kommen meine Kinder mit ihren hebräischen Namen nicht rein und sollen sie auch gar nicht.

LG von der Bani1976
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Beitrag von rebella67 »

Ich hatte auch englisch ab der 7. Klasse, Bani. Dazu hatte ich zwar einen besseren Zugang, aber so ganz ohne Anwendungsmöglichkeiten war es doch eher abstrakt. Ich meine, ich habe nach der Schule mehr englisch dazu gelernt als ich es dort mitbekommen habe. Aber leider reicht es nicht für eine richtig gute Kommunikation. Also ohne dass man immer wieder Wörter nachschlagen muss.

Ja, ich staune auch, dass unser Sohn mit seinen zarten 15 Jahren sich das so zutraut. Aber ehrlich bin ich froh, wenn er dann am Ende der Ferien wieder zurück ist. ... In den Libanon hätte ich mein Kind auch nicht reisen lassen.
Liebe Grüße, Rebella
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