Probleme nach schwieriger Schwangerschaft und Kaiserschnitt
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Mondschaf vielen lieben Dank für deine Zeilen ,egal wie schlimm eine Geburt war ,hätte hätte bringt da leider nichts mehr ,nur Dankbarkeit für ein gesundes Kind und ab nach vorne schauen . Es ist wie immer im Leben, was man selbst erlebt hat verändert den Blickwinkel, was würde ich tun wenn meine Tochter überlebt hätte und mir nicht die Plazenta gerissen wäre Unter Heparin mit HB Wert von 2,7 auf Intensivstation mit Bluttransfusion. Trotzdem ist ein KS nicht schön und meine beste Freundin brauchte auch lange aber ab auf den Weg des nach vorne schauen der Freude ,des Lebens wo leider viele Dinge passieren die im nac hinein betrachtet hätten anders laufen können . Ich freu mich für dich ,dass du einen gesunden Racker hast , alles Gute für euch ,Sonne
Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.
fridaco hat geschrieben:Ja Mondschaf, die Selbstvorwürfe sind ein Grossteil des Problems.
Ich hoffe, dass mein Kind mir verzeihen können wird dafür wie und wann es auf die Welt gekommen ist. Und ich mir selbst auch.
Lieben Gruss
fridaco
Was genau soll es Dir denn vorwerfen? ???
Viele liebe Grüsse von Macc!!!
.....und der Kaffeefamilie:
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
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Auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
Ich habe ein Kind und letzteres habe ich nicht gesagt.WasabiNeko hat geschrieben:KiwuTante, du hattest doch selber gar keinen KS und deine zweite Geburt war noch dazu doch ganz in Ordnung so wie ich das gelesen habe?
Dann ist das vielleicht einfach nicht angebracht anderen die diese Erfahrung hatten zu sagen "euer Trauma ist irrelevant, die Ärzte sind doch auch nur Menschen und euch wollte sicher keiner was schlechtes."
Hallo fridaco,
wir haben Kinder die in der 30 SSW geholt wurden.
Mit dem KS habe ich weniger Probleme gehabt weil die Ärzte mich gut darauf vorbereitet haben
warum es besser für so ganz kleine ist mit KS geholt zu werden.
Aber ich habe mir X Vorwürfe gemacht was ich hätte anderes machen können damit sie
länger im Bauch geblieben währen.
Du schreibst ja ähnlich wie ich gedacht habe "hätte ich nur dies und hätte ich nur das"
Genau so habe ich nachts wach gelegen, ca. drei Jahre hatte ich Schlafprobleme.
Geholfen hat mir eine Frühchengruppe während einer Mutterkindkur.
Danach konnte ich wieder schlafen weil es mir geholfen hat alles mehr oder weniger zu verarbeiten.
Vielleicht gibt es ja ähnliches für traumatische Geburten
wir haben Kinder die in der 30 SSW geholt wurden.
Mit dem KS habe ich weniger Probleme gehabt weil die Ärzte mich gut darauf vorbereitet haben
warum es besser für so ganz kleine ist mit KS geholt zu werden.
Aber ich habe mir X Vorwürfe gemacht was ich hätte anderes machen können damit sie
länger im Bauch geblieben währen.
Du schreibst ja ähnlich wie ich gedacht habe "hätte ich nur dies und hätte ich nur das"
Genau so habe ich nachts wach gelegen, ca. drei Jahre hatte ich Schlafprobleme.
Geholfen hat mir eine Frühchengruppe während einer Mutterkindkur.
Danach konnte ich wieder schlafen weil es mir geholfen hat alles mehr oder weniger zu verarbeiten.
Vielleicht gibt es ja ähnliches für traumatische Geburten

LG Kleines


Genau das habe ich mich auch gefragt. Und noch mehr: Woher soll es von Deinem Trauma wissen, wenn Du es nicht direkt an es weitergibst? Ich würde mich genau deshalb ernsthaft um eine Therapie bemühen, in der Du Deine Selbstvorwürfe aufarbeiten kannst, bevor sie in die Beziehung zu Deinem Kind Eingang finden. Vieles kommt ja darauf an, wie man es erzählt, und welche Bilder dann daran geknüpft werden. Wenn die eigene Geburt in den Erzählungen der Mutter immer als irgendwie falsch rüberkommt, stelle ich mir das furchtbar vor. Ich habe selbst erst in meiner Schwangerschaft bemerkt, was für ein Horror die Schwangerschaft mit mir für meine Mutter gewesen sein muss: zehn Wochen Bettruhe mit Wehenhemmern und frühem Blasensprung, im Nacken das Wissen, dass ihre Schwester zwei Kinder so verloren hat. Was sie mir vermittelt hat, war eine Zeit, in der sie von einer wunderbaren Familie, einem Freundes- und Kollegenzirkel getragen wurde, die ihr KH-Zimmer zum Zentrum von einer Menge Spaß machten. Fühlt sich zumindest für mich wesentlich besser an als die Vorstellung von Angst und Ausgeliefertsein in gewisserweise meinetwegen.Macchiata hat geschrieben:fridaco hat geschrieben:Ja Mondschaf, die Selbstvorwürfe sind ein Grossteil des Problems.
Ich hoffe, dass mein Kind mir verzeihen können wird dafür wie und wann es auf die Welt gekommen ist. Und ich mir selbst auch.
Lieben Gruss
fridaco
Was genau soll es Dir denn vorwerfen? ???
Wasabi: Ein bisschen verwundert bin ich, wie sehr du hier Deinen Extremfall generalisierst. Gerade dass er so unbeschreiblich grausam ist, zeigt ja auch, wie selten er eigentlich ist. Ich kenne wesentlich mehr Frauen - persönlich und in Foren -, bei denen der Kaiserschnitt in letzter Minute oder leider auch zu spät gemacht wurde, als Frauen, die sich leichtfertig oder unter ärztlichen Druck dafür entschieden haben - und der größte Teil meines Umfelds hält sich schon für grenzwertig alternativmedizinisch, wenn er erstmal Backpflaumen statt eines Abführmittels kauft...
Was den Druck angeht: In meinem Geburtsvorbereitungskurs gab es mit mir zusammen drei (von dreizehn!) Frauen, die aus mehr oder weniger berechtigten Ängsten leicht zu einem Kaiserschnitt zu überreden gewesen wären. Bei allen haben Ärzte wegen der grundsätzlichen OP-Probleme abgeraten - im Gegensatz übrigens zur kursleitenden Hebamme, die die Ängste eher geschürt hat.
Dem kann ich mich nur anschliessen.fridaco hat geschrieben:Hallo Wasabi
Diejenigen, die eine bestimmte für andere traumatische Situation nicht selbst erlebt haben, können sich da meist einfach nicht reinversetzen. Das ist bei anderen Geschehnissen ja auch so, wie z.B. lange Trennung von Mutter und Kind nach der Geburt, langer Neoaufenthalt - dann später alles gut, Fehlgeburten, unerfüllter Kinderwunsch, etc. Auch wenn am Ende es doch gut geht, die Narben, auch die seelischen, sind einfach da.
Leider kommen dann oft unbedachte Sprüche.... (z.B. " ist doch noch mal alles gut gegangen" oder " so schlimm kanns doch nicht sein", "ihr müsst einfach mal in den Urlaub fahren") Das ist nicht schön und hilft den Betroffenen nicht, aber es ist eben auch menschlich. Die meisten können sich nämlich nicht wirklich in andere reinversetzen. Selbst dann nicht, wann man ähnliche Situationen selbst erlebt hat. Das soll keine Entschuldigung sein, nur eine Erklärung.
Lieben Gruss
fridaco
Du, Kinder sind normalerweise tolerant, vor allem bei Dingen die nicht beeinflussbar waren, und selbst bei wirklich "egoistischen" Entscheidungen. Ich glaube nicht dass deine Tochter dir vorwerfen wird wie sie zur Welt gekommen ist, selbst wenn sie irgendwann eine chronische Krankheit entwickelt. Ich habe eine Bekannte mit DM Typ 1 die auch sagt es ist ihr egal dass ihre Mutter sie nicht gestillt hat, es sei ja nicht erwiesen dass das der Grund ist weshalb sie erkrankte.
Meine Tante hat z.B. in ihren Schwangerschaften nie mit dem Rauchen aufgehört. Keines ihrer drei Kinder hat ihr das vorgeworfen - und DAS ist ja nun wirklich etwas beeinflussbares gewesen.
Ich werfe meiner Mutter z.B. vor dass ich als Kind, auch als Kleinkind und Baby nie Wasser zu trinken bekommen habe sondern nur puren Saft. Das war ja auch eine bewusste Entscheidung gewesen und keine "Naturgewalt".
Kommt meine schwere Insulinresistenz davon? Kann ja niemals bewiesen werden, aber ich war z.B. kein Mangelgeborenes, kein KS und wurde angeblich voll gestillt. Trotzdem ist Saft als alleiniges Getränk nicht gesund.
Auch etwas, das mir eben noch eingefallen ist. Die Geburtshilfe/Geburtsmedizin war ja schon seit den Anfängen immer sehr "Interventionsanfällig."
Vor etwa 20,30 Jahren hatte z.B. fast noch jede Frau einen Dammschnitt verpasst bekommen. Wurde damals auch als unabdingbar angesehen und irgendwann wusste keiner mehr so richtig warum eigentlich. Tja, es wurde halt irgendwann mal hinterfragt, man weiss es heute besser und eigentlich versucht man ihn mittlerweile zu vermeiden, auch wenn es bei weitem kein Eingriff ist der sich auf Folgeschwangerschaften und Geburten auswirkt und der im Normalfall folgenlos abheilt.
Es ist auch nicht von der Hand zu weisen, dass eine Vielzahl der KS eben ohne zwingende medizinische Indikation erfolgt. Wieso sonst schreibt die WHO was von 10% wenn wir in D. schon lange die 30% überschritten haben? Brasilien hat übrigens mittlerweile eine KS-Rate von mehr als 50%... Das KANN einfach nicht mehr medizinisch begründet werden.
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Liebe WasabiNeko , das mit der KS Rate ist vollkommen richtig war Jahrelang am steigen ,langsam geht der Trend wieder zurück . Ich glaub auch man muss von Fall zu Fall die Lage sehen das gemeine ist nur ,dass man oft als Schwangere in der Situation so überfordert ist dass man hin her überlegt und sich verunsichern lässt ,man will das Beste für das Kind und viele Meinungen prassen dort auf einen ein . Abgesehen von der Situation unter der Geburt ! Mein kleiner Schatz kam mit dem Popo zu erst auf ( hab ich mir eingebildet ,wollte unbedingt keinen KS)natürlichem Weg , war wochenlang hin und her gerissen die einen sagen :,, Bist du verrückt mach KS " bist auf der sicheren Seite die eine Ärztin im K H hat auch gesagt : ,, Nie " Mein Frauenarzt hat gesagt ok wir machen das ,was sagt die Hebamme? auch ok . Eingeleitet, OP vorbereitet für KS und los. Man macht sich doch eh verrückt und ich glaub ich hätte mir auch tausend Vorwürfe gemacht wenn es nicht gut gegangen wär .Es ist aber gut gegangen ob die Geburt toll für ihn war ?????????? Niemals !!!!! Man musste zerren ,drücken zu 3 von oben , Aber egal er ist gesund und jeden Tag sag ich danke ,wie schön ,dass du da bist .Deshalb Wasabi gebe ich dir recht ,wir machen uns doch eh soviele Gedanken und im schwangeren Zustand ist man auch noch sensibler und lässt sich verunsichern . Fridaco deine Tochter macht sich darum bestimmt keine Sorgen ,die braucht dich ohne dieses Trauma im Verhalten . Von Herzen das sich alles beruhigt und du nach vorne schauen kannst .
Nicht müde werden sondern dem Wunder leise wie einem Vogel die Hand hinhalten.
Ich hoffe es wirklich von ganzem Herzen dass es ein sehr seltener Extremfall ist. Leider hat Sandra ja eine vergleichbare Erfahrung gemacht und bei den Gestosefrauen gibt es auch einige denen es so ergangen ist.Wasabi: Ein bisschen verwundert bin ich, wie sehr du hier Deinen Extremfall generalisierst. Gerade dass er so unbeschreiblich grausam ist, zeigt ja auch, wie selten er eigentlich ist.
Liebe Wasabi
Danke für Deine Zeilen. Da ich lange mit den Neos in Kontakt war, haben wir auch über die Studienlage zu möglichen Auswirkungen von Sectiones gesprochen, z.B. Diabetis Typ 1 oder auch andere Autoimmunerkrankungen. Hoffentlich entwickelt so etwas mein Kind nicht und man gibt da in einigen Jahren Entwarnung. Dann sind da noch die möglichen Lernschwierigkeiten aufgrund der Frühgeburtlichkeit, welche meist erst in der Schule auffallen. Rein statistisch sind die 'Risiken für all das nach Sectio erhöht, jedenfalls nach der gegenwärtigen Studienlage. Ich geb jetzt Bigaja-Tropfen ,die sollen helfen, eine vergleichbare Darmflora auzubauen. Schaden kanns wohl nicht, geben die hier auch auf der Neo. Mehr als das und Stillen kann ich wohl momentan auch nicht machen. Ach ja, und viel spielen
Zum Thema Vorwürfe: Meine Mutter hat ihrer Mutter nie verzeihen können, dass sie ihr beim Pfeifferschen Drüsenfieber kein Penicillin geholt hat und nicht beim Arzt war. Sie war Teenager (12 oder 13) und leider hat sie seitdem einen schweren Herzfehler, welcher nun schon die zweite Herzop notwendig machte.
Die Beziehung zum Kind belastet das Ganze nicht, eher im Gegenteil. Es schweisst zusammen, was wir da durchgemacht haben, so sehe ich das.
und liebes Kleines:
Dank Dir auch für Deine Zeilen, es hilft schon, zu wissen, dass man nicht allein ist mit seinen Selbst-Vorwürfen. Ich glaub auch, dass mir so ein Selbsthilfe-Grüppchen helfen würde. Leider gibts so was hier vor Ort nicht, aber ich suche weiter. Ich habe mir ein Buch gekauft "Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter". Das ist vielleicht ein Anfang. Was genau an diesen Gesprächen hat Dir geholfen? Einfach das Gespräch?
Lieben Gruss an alle
fridaco
Danke für Deine Zeilen. Da ich lange mit den Neos in Kontakt war, haben wir auch über die Studienlage zu möglichen Auswirkungen von Sectiones gesprochen, z.B. Diabetis Typ 1 oder auch andere Autoimmunerkrankungen. Hoffentlich entwickelt so etwas mein Kind nicht und man gibt da in einigen Jahren Entwarnung. Dann sind da noch die möglichen Lernschwierigkeiten aufgrund der Frühgeburtlichkeit, welche meist erst in der Schule auffallen. Rein statistisch sind die 'Risiken für all das nach Sectio erhöht, jedenfalls nach der gegenwärtigen Studienlage. Ich geb jetzt Bigaja-Tropfen ,die sollen helfen, eine vergleichbare Darmflora auzubauen. Schaden kanns wohl nicht, geben die hier auch auf der Neo. Mehr als das und Stillen kann ich wohl momentan auch nicht machen. Ach ja, und viel spielen

Zum Thema Vorwürfe: Meine Mutter hat ihrer Mutter nie verzeihen können, dass sie ihr beim Pfeifferschen Drüsenfieber kein Penicillin geholt hat und nicht beim Arzt war. Sie war Teenager (12 oder 13) und leider hat sie seitdem einen schweren Herzfehler, welcher nun schon die zweite Herzop notwendig machte.
Die Beziehung zum Kind belastet das Ganze nicht, eher im Gegenteil. Es schweisst zusammen, was wir da durchgemacht haben, so sehe ich das.
und liebes Kleines:
Dank Dir auch für Deine Zeilen, es hilft schon, zu wissen, dass man nicht allein ist mit seinen Selbst-Vorwürfen. Ich glaub auch, dass mir so ein Selbsthilfe-Grüppchen helfen würde. Leider gibts so was hier vor Ort nicht, aber ich suche weiter. Ich habe mir ein Buch gekauft "Kaiserschnitt und Kaiserschnittmütter". Das ist vielleicht ein Anfang. Was genau an diesen Gesprächen hat Dir geholfen? Einfach das Gespräch?
Lieben Gruss an alle
fridaco