@anignu: Mit den Leitlinien sind Ärzte r e c h t l i c h auf der sicheren Seite. Nicht die Patienten!!!
Du willst schon alles so verstehen, wie es Dir gut passt.
Als Arzt mache ich rein rechtlich alles richtig, wenn ich mich stur an Leitlinien halte.
Das Dilemma mit den Leitlinien haben Ärzte nicht nur bei Hashimoto, sondern das zieht sich durch die ganze Medizin und ist ein alt bekanntes Problem. Sie werden einfach zu spät und zu selten angepasst. Und in vielen Bereichen der Medizin wird längst nicht mehr nach Leitlinien behandelt und Du wärst die / der Erste, der nach anderer Behandlung als nach Leitlinie schreien würde, hättest Du eine andere schwerwiegende Erkrankung.
Ich bin mit einem Arzt, der genug Schilddrüsenpatienten behandelt verheiratet. Daher weiß ich, dass meine obige Aussage definitiv stimmt.
Ich habe jedoch keine Lust Forumsschreiber zu bekehren und Abhandlungen zu verfassen. Die Zeit habe ich auch nicht. Mir ist es eigentlich egal, was anignu so von sich gibt, denn Menschen, die meinen, nur weil es ihrer Frau gut geht, müsse es allen gut gehen, gibt es doch immer wieder. Deshalb hätte ich das ja lieber den Leuten im ht-mb Forum überlassen. Anignu poste doch da mal so was, dann kriegst Du die Belege. Mir ist das echt zu dumm.
Von mir aus kann hier Jeder seine Meinung behalten. Ihr wisst jedoch schon, dass sich anette evtl. beeinflussen lässt und es auch sein könnte, dass Ihr eben nicht recht habt und auch ft3 höher muss und bei anette sicher auch mit einer Dosisanpassung gehen wird.
@Krabbenkind: Wenn das Erhöhen des fT3 bei Dir trotz Thybon nicht geklappt hat, heißt das doch nicht, dass es Anette gar nicht erst zu probieren braucht. Sie bräuchte meiner Meinung nach schon einen Puffer in der Schwangerschaft.
Wenn Frau Dr. Brakebusch sagt, dass es reicht, dass der fT3 im Normbereich ist, könnte es auch sein, dass die Aussage daraus resultiert, dass es irgendwie nicht klappt, ihn bei Dir höher zu kriegen und die Aussage individuell zu sehen ist. Wenn Ärzte nämlich nicht mehr wissen, was sie noch ändern könnten, kommen auch mal solche Aussagen. Das würde ich nicht unbedingt als allgemeingültig betrachten.
fT3 und fT4 im oberen Drittel bei Schwangerschaft
Siehe:
http://www.ht-mb.de/forum/vbglossar.php ... try&id=476
Ich weiß nicht, ob es Jemand bemerkt hat, aber anette war bisher bei noch keinem Facharzt, wie Endo, Und das halte ich für höchst bedenklich. Denn es wäre dringend an der Zeit, einen Arzt zu finden, der das als Spezialgebiet hat.
Anette war sogar froh, dass der ft3 so niedrig ist, da sie der Meinung war, dann wäre er gut.
Also ich sehe da Handlungsbedarf.
Auch schon wegen der Nebenbaustellen von Hashimoto Patienten.
Erbse