
Moinmoin,
Mutzi: Von mir auch noch nachträglich alles Gute zum Geburtstag!
Launie:

Ich denk schon die ganze Zeit an Dich/Euch!
Marieche: Keine Sorge, bald regnet es wieder von alleine. - Ich gieße dauernd meine Erdbeeren, damit wir dieses Jahr auch tatsächlich mal was ernten können, in den letzten Jahren habe ich das immer nicht geschafft und dann hing kaum was dran. Dieses Jahr soll Katharina mal selber welche pflücken können.
Barbara: Ich wünsch Dir eine schöne Zeit mit Deiner Mutter! Ihr wird es sicher auch guttun, mal raus - und auf andere Gedanken zu kommen. Vor allem wenn es ein so schönes neues Enkelchen gibt!

Ich muß gestehen, daß ich mich momentan auch kaum hier melden kann.

Cecilia schreit und schreit und schreit, und zwar so laut, daß man kein Wort mehr versteht. Das ist vor allem für Katharina schwer, die mir so gerne so viel erzählt und natürlich erwartet, daß ich das verstehe und entsprechend reagiere. Da sie selbst ja weiß, was sie gesagt hat, begreift sie noch nicht, daß ich sie nicht verstehe, weil es so laut ist.
Egal, was wir machen: Tragen, Trösten, Schaukeln, Singen, Stillen, Tee, Lefax, Schnuller, einfach in Ruhe lassen, oder gerade nicht in Ruhe lassen und ablenken, Fliegergriff, Rückenlage, Bauchlage, Seitenlage, Bäuerchen machen, Windel wechseln, Baden...- Die arme kleine Maus hat einfach Schmerzen.

Gestern waren wir bei einer Ostheopatin, und wie von uns schon vermutet, hat die kleine Maus verklemmte Schädelplatten, wodurch die Kopfschmerzen hat und im ganzen Körper verspannt ist. Außerdem ist sie unsymmetrisch und wird immer schiefer (Kiss-Syndrom). Wenn sie schreit, biegt sie sich nach hinten durch und ist kaum vernünftig festzuhalten, irgendwie haben wir sie dann aber trotzdem auf dem Arm, damit sie wenigstens merkt, daß wir noch da sind und sich dann irgendwann doch wieder beruhigt oder vor Erschöpfung einschläft.
Jetzt hoffen wir sehr, daß die Ostheopatie hilft. Momentan sitze ich hier mit der "Erstverschlimmerung". - D.h. nach der morgendlichen Schreiarie schläft Cecilia gerade auf meinem Bauch und ich gönne meinen Nerven eine Pause - hab in den letzten Tagen ganz schön viel mitgeheult. Ich frag mich, wie das sein muß, wenn man auf die Welt kommt und gleich von Anfang an alles so qualvoll ist.
Zum Glück ist Gunter diese Woche noch hier, ab Sonntag kommt mein Papa wieder zum helfen, ich wüßte nicht, wie ich das hier sonst auf die Reihe kriegen sollte, ich müßte Cecilia einfach weglegen und brüllen lassen um mich um Katharina zu kümmern. So wechseln wir uns hier ab und wenn Cecilia satt ist, kann auch mal jemand anderes das brüllende Kind nehmen, damit ich z.B. Katharina mal in Ruhe ins BEtt bringen kann. Bisher macht sie das hier gut mit, ich denke es ist wichtig, daß sie merkt, daß das hier nicht normal ist und daß wir hier ein Problem haben. Gestern haben wir sie extra mitgenommen zu der Ostheopatin. Ich denke, sie versteht schon, daß wir versuchen, die Situation zu ändern.
Zum Essengehen kann ich momentan nicht mitkommen, abends ist es hier immer besonders laut und alleine nicht zu schaffen. zum nächsten Krabbeltreffen würde ich es aber versuchen.