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es ist eigentlich voll dusselig, aber ja man macht sich Vorwürfe, eigentlich wegen nichts.
Der Kopf sagt nein du kannst nichts für deinen Körper und die Entscheidungen hat man ja vor dem
eigentlichen Ergebnis getroffen.
Aber irgendein kleiner Teufel in einem sagt immer "du bist schuld".
Das lässt sich leider nicht ganz abstellen.
Bei mir ist das ja jetzt nach den ganzen Jahren einigermaßen gut, aber irgendwo ganz hinten im
Kopf noch da.
Bei den neuen Müttern hier ist es ja noch ganz frisch und muss erst verarbeitet werden.
fridaco,
bei dir ist es ähnlich, du weißt jetzt wie es ausgegangen ist und machst dir Vorwürfe.
Damals konntes du aber den Ausgang ja nicht wissen, nur erahnen.
Du hast auf auf Grund der Aussagen der Ärzte zum KS zugestimmt.
Erst später konntest du wissen das man auch länger hätte warten können.
Und (ich will die nicht in Schutz nehmen) Ärzte sind auch nur Menschen und Menschen machen
Fehler. Bei Ärzten sollte das möglichst ja nicht seine, aber passiert ja immer wieder
Also auch da kannst du nichts für.
es tut mir leid, dass deine Geburtserlebnisse so traumatisch waren. . Ich hoffe, du kannst sie irgendwann besser verarbeiten.
Ich würde eventuell das Gespräch mit Hebamme oder Arzt suchen. Ich weiss nicht wie es in London ist. Gibt es Frühchentreffs dort? Hier gibt es am Krankenhaus solch eine Gruppe, mit der man wohl auch solche Ereignisse in Gesprächen mit Gleichgesinnten suchen kann.
Alles Gute für deine Jungs.
Fridaco, ich hoffe du kannst dich irgendwann irgendwo mit der Situation arrangieren. Ich hatte jetzt nicht die Situation wie du aber bei mir ist es mit den Jahren verblasst. Mein Leben holte mich ein, und es gab andere Sachen. Besonders als ich wieder Teilzeit arbeiten gegangen bin, hat mich gedanklich neu ausgerichtet. Alles musste neu organisiert werden. Durch Stellenwechsel begann ein neuer Lebensabschnitt.
Dadurch dass ich nahezu untätig zu Hause sitze, habe ich viel Zeit zum nachdenken und viele ungelegte Eier schießen mir durch den Kopf.
Vielleicht schreibst du ein Tagebuch, suchst Betroffene im Netz oder realen Leben.
Stroepske du hast aber auch wirklich etwas mitgemacht! Dass du davon noch völlig mitgenommen bist, kann ich gut verstehen!
Egal was für Dinge es sind, die einen belasten, es bringt aus meiner Erfahrung nichts, dass schönzureden oder sich an fällen zu orientieren bei denen es schlechter lief
Man hat nunmal diese Gefühle und die müssen verarbeitet werden- und wenn einem suggeriert wird, ach ist ja nicht so schlimm, signalisiert doch dass die Gefühle falsch sind und dann geht's einem noch schlechter
Im Grunde ist das sowas wie ein posttraumatischen belastungssyndrom- unter umständen ging es ja um Leben und Tod und das steckt man nicht einfach so weg
Ich '74
Er ' 77
Kinderwunsch seit Oktober 2011
da ein Spermiogramm im Januar 2012 deutlich macht, dass es auf natürlichem Wege nicht klappen wird...
04/12 1. Icsi 10 EZ, 8 befr., 3 Kryos, 2 Blastos negativ
05/12 1. Kryo, nur eine überlebt das Auftauen, 8- Zeller an Tag 3 negativ
07/12 2. Icsi 11 EZ, alle befr. 4 Kryos, 3 Blastos negativ
10/12 2. Kryo 2 8-Zeller und ein 6- Zeller negativ
11/12 3. Icsi 7 EZ, 7 befruchtet, nach PKD nur noch 3 übrig, TF 08.12, Blutungen am 19.12, daher vorgezogener Bluttest an TF + 11-HCG 15, Bluttest am 21.12.-HCG 69, Bluttest am 27.12 HCG 480
ER IST DA!
Cassian kommt am 24.08.2013 gesund und munter zur Welt!
Wir wollen ein Geschwisterchen!
03/14 1. (4.) Icsi 9 Eizellen, 8 befruchtet, nach PKD: 5 auffällig, 1 (eingeschränkt) ok, 2 nicht beurteilter negativ
05/14 2. (5) Icsi 8 eizellen, 7 befruchtet, nach pkd 3 eingeschränkt ok negativ
07/14 3. (6.) Icsi Start-hoffentlich wird es die letzte!!!! 14 Eizellen, 11 befruchtet jetzt: embryoscope UND pkd
Horror-nachricht 10 von 11 Eizellen auffällig, nur eine ok-transfer am 28.07. von einem 8-zeller NEGATIV!!!
Jetzt Plan B : EZP bei reprofit in Brünn
Transfer: 25.11.2014 von 2 hb/1 Blastos
Urintest am 6.12. positiv
BT 08.12.2014 HCG 1358, BT 10.12.2014 HCG 2600
Trotzdem kann ich mich nicht darüber freuen, wie es ablief. Die Schwangerschaften und Geburten sind für mich belastend und regelrecht traumatisierend. Schon seit dem ersten Kaiserschnitt kann ich Berührungen am Bauch nur schwer ertragen. Situationen, in denen ich mich ausgeliefert fühle triggern mich so sehr, dass ich Panikattacken bekomme. Und im Hintergrund immer das schlechte Gewissen meinen Kindern gegenüber, dass ich in dieser so wichtigen ersten Phase völlig versagt habe. Ich versuche mir immer wieder zu sagen, dass es nicht meine Schuld ist und das geht auch gut über Tage, Wochen, manchmal sogar Monate. Aber dann kommt ein Moment, ein Auslöser, und die Gefühle kommen wieder hoch. Ganz plötzlich und ohne Vorwarnung.
Verstehen kann das in meinem Umfeld wie gesagt keiner. Die glauben alles wäre gut, jetzt wo die Kinder da wären. Aber das ist es für mich nicht.
Hallo Ströpske, klar kannst Du Dich nicht freuen. Du hast ein Kind, das kämpft auf der Intensivstation (Theodore, oder habe ich das falsch verstanden?). Wies rauskommt, weiss jetzt keiner. Die Neo hier wo ich wohne ist sehr gut, die haben jede Woche eine Selbsthilfegruppe von Eltern mit Kindern dort oder die dort waren, die sich an der Klinik trifft.
Ich glaube, dass es auch hilfreich wäre, wenn das Umfeld anders reagieren würde. Aus diesem Grund rede ich darüber auch mit kaum jemandem. Wenn ich gefragt werde, weiche ich meist aus. Nur sehr wenige, bei denen alles gut war, können es nachvollziehen, was es bedeutet, eine Angstschwangerschaft mit wiederkehrenden und nicht voraussehbaren Notfällen oder ähnliches zu haben. Vielleicht wäre es für Dich auch gut, eine Gesprächstherapie zu haben. Ich kann mir vorstellen (selbst nicht gehabt), dass Panikattacken sehr belastend sind. Weil man das ja auch nicht steuern kann. Vielleicht kannst Du den Gedanken sagen: "Geht weg, ihr dürft kommen, aber nicht jetzt. Jetzt muss ich dies und jenes machen. Ich habe für euch heute abend oder morgen dann und dann reserviert. "
Mein Hausartz hat mal nach einer Fehlgeburt von mir gesagt: "Irgendwie ist es schon krass: wenn ein Flugzeug abstürzt und es kommen viele Passagiere um, dann steht auf dem Boden IMMER psychologische Betreuung für die Angehörigen bereit. Die haben nämlich einen nahestehenden Menschen verloren."
. Bei Fehlgeburten etc. gibts nicht vergleichbares. Wieso eigentlich nicht?" Ich finde er hat Recht. Bei den Fehlgeburten habe ich mich aber meist recht schnell getröstet, da das Kind noch nicht so weit entwickelt war, ich (entgegen der Emfpehlung von Ärzten) keine Ausschabung habe machen lassen und weil ich das als Schicksal akzeptieren konnte. Niemand hat falsch eingegriffen oder etwas tun können dagegen. Weder ich noch andere konnten was tun. Wie ein Erdbeben oder ein schwerer Sturm, die Natur hats nicht anders gewollt. Es gibt kein Platz für Selbstvorwürfe.
Kleines glaub ich hat geschrieben dass man sich verzeihen können muss. Wahrscheinlich ist das ein Prozess. Das ist für manche schwierig (für mich sehr) und für manche eben nicht. Das hängt natürlich auch von der Situation ab. Ich versuche auch, für mich etwas draus zu lernen. Mit Sicherheit werden in Zukunft noch Empfehlungen von Ärzten - gerade in Bezug auf Kinder - kommen, wo Chancen und Risiken abgewogen werden müssen. Gelernt habe ich:
1) sich nicht verrückt machen lassen. Das ist unschwanger sehr viel einfacher.
2) Lieber einmal mehr als weniger eine Zweitmeinung einholen, wenn Zeit dazu ist. Beim Notfall geht das natürlich nicht. zweitmeinungen gibt es nicht im gleichen Haus.
3) Lernen, die schlechten Gedanken zulassen, aber sich nicht davon bestimmen lassen. Sie dürfen kommen und man darf auch weinen, aber nur wenn man das selbst will. Die Gedanken bestimmen nicht mich, sondern andersherum ich die Gedanken
4) Sich selbst informieren, die Gesundheit in die eigenen Hände nehmen. Viele medizinische Fachartikel kann man auch verstehen. Und wenn nicht, kann man auch noch einen Arzt fragen. Die Ärzte müssen lernen, dass sie auf mündige Patienten stossen. Also immer fragen und so lange bis man versteht, warum etwas vorgeschlagen wird. Es gibt gute und schlecht ausgebildete und informierte Ärzte.
aber warum muss man sich verzeihen?
Man hat ja nichts falsch gemacht
Für seinen Körper kann man nichts und für die Entscheidungen der Ärzte auch nichts.
Davon abgesehen das man während so einer Situation völlig neben sich steht und wahscheinlich
gar nicht fähig ist sich gegen bestimme Dinge die Ärzte und Helfer so machen sich zu wehren.
Kleines, den Link zur Kurklinik würde ich trotzdem nehmen. Es ist noch nicht ausgeschlossen, dass wir wieder nach Deutschland gehen. Grade wenn sich herausstellen sollte, dass einer der Zwillinge schwerer behindert wird, wäre mir das deutsche Sozial- und Gesundheitssystem lieber. Und in Deutschland hätte ich auch mehr Unterstützung durch meine Familie.
Bei mir sind es auch so Situationen wie mit der Schreibschrift, welche die Vorwürfe auslösen. Jakob will zur Zeit unbedingt Roller fahren lernen, aber es klappt einfach nicht, weil er den Lenker nicht halten kann und ständig umkippt. Und sein kleiner Bruder schnappt sich den Roller und fährt einfach los. Jakob macht das wütend und mich plagen die Selbstvorwürfe.
Und du hast völlig recht. Es ist nichts rationales an diesen Gedanken. Eigentlich weiß man, dass man nicht schuld ist, aber dieses kleine Teufelchen auf der Schulter behauptet hartnäckig das Gegenteil. Und aus dem Teufelskreis komme ich nicht raus.
Vielleicht hilft ja wirklich die Zeit. Vermutlich hat jede Geburt bei mir wieder alte Wunden aufgerissen. Sowohl körperlich, aber grade auch psychisch.
Mondblume, von Frühchen-Treffs weiß ich nichts, aber es gibt wohl eine Art Seelsorger (mental health worker) der sich kümmert. Ich war aber noch nicht da. Sollte ich vielleicht aber. Als ich nach Jakobs Geburt beim Arzt war und von meinen Problemen berichtet habe, hat er eine postnatale Depression diagnostiziert, gemeint das geht vorbei und mir Antidepressiva verschrieben. Hab ich nie genommen, weil ich damals schon wieder schwanger war und ich kein Risiko eingehen wollte.
Sorry, ich muss jetzt hier kurz abbrechen.
Später schreibe ich noch was.
ICSI*02/08*, Kryo*04/08*, ICSI*07/08* & ICSI*11/08* - alle negativ...
4. ICSI*01/09* - positiv!
19.10.2009: Samuel Alexander ist da! (39+2 - 3280g - 51cm)
Oktober 2010: Start für ein Geschwisterchen!
Kryo*11/10* , ICSI*03/11*, ICSI*06/11* & Kryo*07/11* - alle negativ...
3. ICSI*09/11* - positiv!
06.05.2012: Jakob Benjamin ist da! (36+5 - 2800g & 48cm)
Ungeplant, unerwartet und unglaublich. Eine spontane Schwangerschaft!
21.05.2013: Jonathan Christopher landet in unseren Armen! (36+6 - 2510g & 47cm)
Drei erfolglose Kryos und dann der Treffer per ICSI!
Errechneter Termin ist der 15.12.2016 - Wir bekommen ein Weihnachtsbaby!
03.06.: Wir bekommen ZWEI Weihnachtsbabys! Eineiige Twins sind unterwegs
14.07.: Es werden zwei Jungen!
15.07.: Laserbehandlung wegen FFTS
30.09.: Geburt von Nicholas David und Theodore Elliot bei SSW 29+1
Nick mit 1450g & 41cm und Theo mit 545g & 30cm
kleines hat geschrieben:aber warum muss man sich verzeihen?
Man hat ja nichts falsch gemacht
Für seinen Körper kann man nichts und für die Entscheidungen der Ärzte auch nichts.
Davon abgesehen das man während so einer Situation völlig neben sich steht und wahscheinlich
gar nicht fähig ist sich gegen bestimme Dinge die Ärzte und Helfer so machen sich zu wehren.
Es geht wahrscheinlich darum seinem Körper als solches zu verzeihen, nicht "sich selbst" im Bezug auf Entscheidungen.
Das ist auch etwas das besonders wir Frauen oftmals nicht (mehr) können, wir lernen halt von Kindesbeinen an besonders streng mit uns zu sein, im Gegenzug aber besonders nachsichtig und vergebend mit anderen. Das wird besonders deutlich daran dass die meisten Beteiligten immer wieder mit nachdruck betonen dass sie den Ärzten keinen Vorwurf machen und sich in der Pflicht sehen "froh und dankbar" zu sein.
Stroepske, dein Bericht liest sich echt sehr traurig. Du bist so unglaublich stark, auch wenn es dir sicher momentan nicht so vorkommt. Aber du bist es!
Es ist aber wirklich unfair wie viel Pech du hattest. Erst Jake und nun die Zwillinge. Wenigstens bei deinem ersten Kind ging alles gut bzw "durchschnittlich" und wenigstens hast du die Erfahrung gemacht dass es dein Körper auch kann! Ist das hilfreich oder eher nicht? Es war einfach in deinem Fall so unglaubliches Pech, so unfair und entschuldigung, beschissen!
das weicht etwas vom Thema ab jetzt, eventuell sollte man da einen Elternthread dazu aufmachen bei Interesse...
aber ich könnte mir auch vorwerfen, das ich mit meinem Kind zu wenig Feinmotorik geübt habe. Sie hat eine richtige Sauklaue in der Schule. Hat schon im Kiga Sachen verweigert, die damit zu tun haben und gerne an andere Kinder abgegeben. Schneiden, Auffädeln, Malen ect.
Wird anscheinend nicht mehr ihr Ding werden. Ich versuche jetzt was mit ihr zu machen, aber ich konnte mein Kind doch nicht zwingen zu Malen ect wenn es perdu nicht wollte. Das bringt jetzt auch nichts mehr.
Dass der Bruder da frustriert ist, kann ich sehr gut verstehen.
das weicht etwas vom Thema ab jetzt, eventuell sollte man da einen Elternthread dazu aufmachen bei Interesse...
aber ich könnte mir auch vorwerfen, das ich mit meinem Kind zu wenig Feinmotorik geübt habe. Sie hat eine richtige Sauklaue in der Schule. Hat schon im Kiga Sachen verweigert, die damit zu tun haben und gerne an andere Kinder abgegeben. Schneiden, Auffädeln, Malen ect.
Wird anscheinend nicht mehr ihr Ding werden. Ich versuche jetzt was mit ihr zu machen, aber ich konnte mein Kind doch nicht zwingen zu Malen ect wenn es perdu nicht wollte. Das bringt jetzt auch nichts mehr.
Dass der Bruder da frustriert ist, kann ich sehr gut verstehen.
Lieben Gruß
es könnte auch einfach vererbt sein
Jedenfalls bei uns.
Ich denke es liegt an der Frühgeburt, er ist auch so feinmotorrisch nicht so gut.
Allerdings sieht die Schrift bei meinem Mann ähnlich aus, und er hatte in der Schule auch
sehr große Probleme damit.
Im großen und ganzen, man weiß es später nicht mehr woran es liegt.
Meine Freundin hat ähnliche Geburtserfahrungen wie du.
Ihr Kind kam per Saugglocke und sie hat von riesen Schmerzen berichte.
Allerdings während die Saugglocke angesetzt wurde.
Und dann sind eben mehrere Menschen auf ihr "herumgesprungen" (so sagte sie)
Sie ist wegen der Saugglocke auch recht groß geschnitten worden und hatte lange Probleme damit.