Hallo Lydianne,
ich kann jetzt nur aus meiner Erfahrung sprechen... hab "nur" Endo und nicht zusätzlich noch PCOS (zumindest weiß ich nix von

) und mir hat das damals mein KiWu-Doc so (ULP) vorgeschlagen. Ich hatte so wie Du kurz vorher BS und dort wurde festgestellt, dass eben alles ziemlich miteinander verwachsen/verklebt ist und nachdem bei meinem Mann das 1. SG auch ziemlich NAJAAAA war, hat sich herauskristallisiert, dass eine IVF sich nicht "lohnt" (weil Männes Speedies nicht mitmachen) und wir sind gleich bei der ICSI gelandet (das 2. SG hat das dann auch bestätigt - war nämlich noch schlechter als das 1.). Geplant war wie gesagt eigentlich nur IVF...
Ich glaube, dass Du Dir mit Stimulieren und GV nach Plan selbst ziemlichen Stress machst... ist zwar bei IVF/ICSI nicht sehr viel besser, aber immerhin weißt Du da, dass Ei und Spermium sich finden... und knapp über 10 % Chance... ich finde, da würdest Du mit IVF/ICSI besser fahren... da sind es i.d.R. ca. 20 % - und da bekommst Du ja 50 % von der Kasse dazu - außerdem ist ja nicht viel Unterschied zu dem vorherigen "Plan" (stimulieren, auslösen - statt selber machen, machen lassen).
Der Nachteil beim ULP ist für PCO-Ladies wie Dich halt, dass Du wahrscheinlich sehr hoch stimulieren musst, da nach den künstl. Wechseljahren die Ei-Produktion wahrscheinlich nicht soooo dolle ist. Kenn mich da aber nicht so gut aus - fehlt mir eben die eigene Erfahrung.
Die Angst bzgl. nochmaliger Wechseljahre finde ich zwar ein bisschen übertrieben, aber nicht ganz ungerechtfertigt... das ist halt das Problem bei Endo... um schwanger zu werden, müssen die Medis die die Endo "bekämpfen" abgesetzt werden und so kann diese dann wieder wachsen - und wenn stimuliert wird, wird dem Körper halt noch mehr von dem Zeug zugeführt, was er im normalen Zyklus selbst produziert. Bei mir war es so, dass ich 2007 eine Echovist-Untersuchung machen ließ, und dabei festgestellt wurde, dass alles (Eileiterdurchgängigkeit etc.) total in Ordnung ist - 1 Jahr später war dem nicht mehr so... eben weil die Endo wieder "gewirkt" hatte.
Sprich doch nochmal mit der Ärztin... und gib ihr das Schlagwort "ULP"... dann kann sie Dir das ja nochmal in Ruhe erläutern und ob es für Euch zutreffend und hilfreich wäre.
Ich hatte übrigens anfangs auch etwas Bedenken bzgl. der Behandlungsweise meines KiWu-Doc, weil er so gar keine der anscheinend üblichen Untersuchungen machte... Ich hab bei ihm noch nicht mal Blut für die Hormonwert-Untersuchungen gelassen. Mein Mann meinte dann irgendwann mal, ich oder besser wir müssten halt in dieser Sache auf ihn vertrauen und das hat sich ja auch bestätigt.
Man braucht bei der "normalen" Empfängnis ein gutes Quantum Glück, und bei IVF, ICSI und den anderen "künstlichen" Wegen auch... wir waren damals irgendwie froh, dass es auf ICSI hinauslief, weil da das zusammenkommt, was zusammengehört
So, jetzt muss ich mal wieder Babygucken
Liebe Grüße,
Mrs._Murphy
Die 1. ICSI nach ultralangem Protokoll in 10/2007 brachte unser großes kleines Glück!
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2. ICSI 02-03/2010 -> negativ
1. Kryo 04-05/2010 -> negativ
2. Kryo 06/2010 -> abgebrochen (TNF alpha/IL10 44.4)
2. Kryo-TF 27.07.2010 (2 4-Zeller A-Qualität) -> negativ
09/2010 LSK -> Hydrosalpinx, neue Endo-Herde + Verwachsungen entfernt
12/2010 Bluttest wg. V.a. Rheuma -> o.B.
01/2011 Zytokinetest (TNFalpha/IL10 37.0)
3.ICSI 01-02/2011 -> SST 01.03.2011 POSITIV!!! HCG = 1044
5+6 2. US -> Fruchthöhle mit Dottersack
7+0 3. US -> 8 mm lang und Herzschlag!
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