Ich habe ja jetzt schon die 3. Insemiation hinter mir. Dieses und das letzte Mal war es, weil sich zu wenig Eizellen für eine ICSI gebildet haben. In der Praxis in der ich bin wird trotzdem eine Insemination gemacht und einfach nicht nur abgebrochen, weil sie sagen, dass man trotzdem Glück haben kann und schwanger werden kann. Bei meiner 1. Insemination war es eigentlich nur ein Schuß für die Krankenkasse und ich bin schwanger geworden, auch wenn ich einen Abort hatte. Du siehst also, es kann klappen
Ich weiß jetzt auch nicht mehr die genaue Zahl, aber mir schwebt da so was von 10 Millionen beweglichen Spermien vor, bevor sie eine Insemination machen, aber da gehen ja die Meinungen auch auseinander. Mein Mann hatte diesmal nur 6 Millionen (wundert mich immer wieder, wenn ich diese Zahlen so höre, wo doch eigentlich eins reicht
Der Ablauf ist schon etwas anders. Du dosierst niedriger, weil es ja im Prinzip ausreicht eine Eizelle zu haben. Bei uns war es dann so, dass Du einen Abend vor der Insemination die Auslösespritze gibst. Das Zeitfenster ist auch etwas großzügiger. Dann muß Dein Mann ca. 1,5 bis 2 Stunden vor Dir seine Samenspende abgeben. Diese kommen dann (sage ich immer) ins Agility-Center, wo sie ordentlich aufgepeppt werden, damit die Müderen unter ihnen beweglicher werden.
Und dann werden sie Dir mit einem langen Schlauch einfach in die Gebärmutter gespritzt. Tut nicht weh. Und nach 15 min kannst Du nach Hause gehen. Das Ganze ist also ziemlich unspektakulär
Ich mußte dann 4 Tage und 8 Tage nach der Insemination HCG spritzen und das war es dann.
Aber es kann natürlich sein, dass es da von Praxis zu Praxis auch noch Unterschiede gibt.





