Hallo liebe Lowies,
danke Euch für die lieben Postings!
Klara, ich glaube, das mach gar nix; ich spritze auch nie sooo genau, und ich glaube nicht, daß Dein Körper bei eigenen Hormonausschüttungen auf die Uhr sieht und gleichzeitig IE-Skalen beachtet

- denke mal, es sollte so Pi mal Daumen stimmen ... sonst kann die Spritzerei ja in zwanghaften Perfektionismus ausarten

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Mary, wie sieht es bei Dir aus? PU schon in Sicht ???
Nach einem kurzen heftigen "Gewitter" in unserem Wohnzimmer habe ich mit Hanse-Mann endlich mal vernünftig reden und Entscheidungen fällen können

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Unser PU-Limit sind FÜNF gesichtete Follikel - mit Aussicht auf ca. 2 befruchtete Eizellen (entspricht in etwa unseren Befruchtungsraten). Habe weiterhin 450 IE (Mischung aus FSH + HMG) gespritzt und morgen noch einen US eineschoben. Hans fährt mit

; unter fünf werden wir eine weitere IUI machen und selbst bezahlen - is ja net sooo teuer

. Ab fünf wird weiterstimuliert, punktiert und der Versuch durchgezogen.
Gestern war ich so verzweifelt, da suchte ich wieder nach jedem Hoffnungsstrohhalm

. Weil mir eh´ schon wurscht war, ob ich noch einen Anpfiff irgendwo her bekomme, rief ich als Nicht-Patientin !!!! Prof. Zech in Bregenz an. Es ist kaum zu glauben, aber beim dritten Versuch hatte ich tatsächlich den "Boss" selbst an der Strippe. Ich schilderte ihm die Situation, fragte, was er von den umstrittenen Clomi-Stimus halte, und er gab mir entgegen meinen Befürchtungen geduldig Auskunft. "... nicht das erste Mittel der Wahl, aber bei etlichen Low respondern ist das DIE Lösung ..." bekam ich zur Antwort. Kein Wort von GMS-Probs, antiöstrogener Wirkung und dem ganzen Pipapo. Nein, ER würde mir dringend ein oder zwei Versuche mit Clomi-Stimu + etwas HMG empfehlen, weil unser größtes Problem ja schon VOR der Einnistung liegt, nämlich der EZ-Produktion. Schleimhaut sei nicht alles, zuerst müßten mal genügend EZ her. Dann verlangte man nicht mal Kohle für die Telefonberatung; ich glaube nicht, daß man das in meiner jetzigen Praxis gemacht hätte

. Da kommen ja schon Patientinnen kaum mal bis zum Doc durch - auch nicht nach drei Versuchen

. Klar, auch bei Zech geht nicht alles glatt, aber dieser erste Kontakt war ein kleines Teelichtlein in tiefdunkler Nacht

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Nach dem Telefonat begann ich zu rechnen .... auf der Zech-Preisliste steht ICSI mit ca.3.500 Euro (in D 2.700 Euro). Die Zehnerpackung Clomi (max. zwei davon brauche ich) kostet 20 Euro; eine FSH-Stimu in D als Lowie (ca. 12 Tage á 450 IE = 5.400 IE) mit fünf bis sechs 1050er Multidosen Gonal kostet fast 4.000 Euro (mit günstigen Forums-Medis immer noch ca. 2000 Euro) . Fazit: Wenn Zechi tatsächlich eine Clomi-Stimu mit mir riskiert, ist für uns ein Ösi-Versuch am Ende BILLIGER als einer in Old-Germany

. Für die zusätzliche US und Hormonbestimmungen bei Zech wäre noch genügend "Luft", wenn ich den Preisunterschied betrachte.
Also, Ihr könnt mir jetzt erzählen, was Ihr wollt, aber wenn der Ösi-Blasto-Profi die Clomis nicht verdammt, dann können sie soooooooo schlecht gar nicht sein. OK, bisher dachte ich auch, wenn meine Docs sagen, daß Clomi "out" ist, und man es heute höchstens noch in "Hinterwäldler-Praxen" verwendet, muß was dran sein, aber Zech/Bregenz ist bestimmt keine "Hinterwäldler-Praxis" mit antiquierten Methoden und Ansichten - neeee, das kann mir nun wirklich niemand einreden !!!!!
Fazit: Wieder mal einen kleinen Strohhalm gefunden

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