Guten Morgen Mädels!
Erstmal möchte ich mich bei euch bedanken für die netten Worte von euch allen.
@Geli: Ich muß erst heute abend spritzen und mir treibt es schon leichte Schweisperlen auf die Stirn, wenn ich nur dran denke. Seit meinem einjährigen Kilinikaufenthalt hab ich totale Panik vor Nadeln, selbst das Blutabnehmen kostet mich jedesmal sehr große Überwindung und das, obwohl ich weiß das es garnicht soooooo schlimm ist. Aber die Panik ist halt jedesmal wieder da...ich kann nix dagegen tun. Wir fahren heute Abend zu einer Freundin und irgendjemand wird mir dann schon die Spritze geben können. Ich denke mal das ist nur das erste Mal so schlimm...irgendwann gewöhn selbst ich mich dran.
Ich hab gestern in einem anderen Forum fremdgelesen

und hab dabei eine Frage von einem Ehemann gefunden, der total verzeifelt war, weil seine Frau auf das Nasenspray total aggressiv wird. Er hat sich beschwert, weil seine Frau in einer Sekunde lacht und in der nächsten total aggressiv ist und er schreib, er halte das nicht mehr aus mit ihr. Da sieht man mal wieder, wie wenig Männer aushalten können

Stellt euch mal vor...alles war wir Frauen für ein Kind bereit sind auf uns zu nehmen, auszuhalten und durchzustehen...das müßten Männer machen....ich glaub dann würde kein einziges Kind geben *fg* Auf jeden Fall war der Mann nicht zu beruhigen....unverständlich für mich. Seine Frau macht doch das nicht nur für sie alleine...er will doch genauso ein Kind. Wieso sind Männer so gefühllos oder befassen sich so wenig mit den Nebenwirkungen für Körper und Seele bei so einer Behandlung. Ist das Hilflosigkeit?
Ich mußte dabei an meinen Mann denken, der die Behandlung auch als Spaziergang sieht und ich ihm ständig erklären muß, das Körper und Seele stark beansprucht werden...und langsam glaub ich versteht er es sogar ein wenig.
Im Augenblick denke ich sehr viel drüber nach, was los ist wenn der erste Versuch negativ ausfällt...
Wir müssen dann ganz lange sparen um uns irgendwann wieder einen Versuch leisten zu können....und vor der langen Zeit des sparens hab ich Angst....wieder monatelang Mütter mit kleinen Babys zu sehen und selber keine Chance zu haben schwanger zu werden....ich glaub das ist schlimmer, als so eine Behandlung zu überstehen.....
Ich bin ein Mensch der Gewissheit braucht....ich war total erleichtert, als die in Regensburg unser Problem gefunden haben. Dabei war mir total egal ob es an mir oder an meinem Mann liegt. Ich wollte einfach nur wissen was los ist und warum es bei uns nicht klappt. Da man ja auch bei einer künstlichen Befruchtung nicht sagen kann ob wir jemals ein eigenes Kind haben werden....bin ich wieder an dem Punkt der "Ungewissheit". Für mich wär es viel leichter, wenn jemand sagen könnte ob es klappt oder ob man sich damit abfinden muß kein eigenes Kind bekommen zu können. Was heißen soll, das wir auch keiner Addoption ablehnend gegenüberstehen und notfalls auch ohne Kind eine glückliche Beziehung führen können. Man muß sich halt dann andere "Hobbys" suchen. Sorry wenn ich heute so viel schreibe, aber ich wollte euch nur erzählen was mich im Moment so beschäftigt. Ich denke es geht vielen von euch auch so!

Jetzt ist er 9:15 Uhr ich richte schonmal das Menogonzeug her...denn wir fahren ja um 18 Uhr schon zu meiner Freundin *looool* Bin freudig nervös und hoffe das die Follikel bis zum Dienstag schön wachsen...am besten alle 16 die sie letzten Dienstag gesehen haben.
Ich
euch alle ganz dolle und danke euch nochmal für euren Beistand!
Liebe Grüße
Susi (Evi2)