ICSI-gibts noch andere Möglichkeiten?

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Alexa29
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ICSI-gibts noch andere Möglichkeiten?

Beitrag von Alexa29 »

Hallo Miteinander!

Ich beschäftige mich seit Sept. 2002 mit ICSI, Refertilisierung....usw.

Bis jetzt sind wir auf dem Stand der ICSI, weil mein Mann steri ist und wir eine ICSI mit Hodenbiobsie geplant haben bzw. es uns so der Arzt gesagt hat.

Gestern sind wir so über das Thema gestolpert (mit Schwager u. Frau, sie ist gerade im 8. Monat !!) und wir haben überlegt, ob es denn nicht etwas einfacheres in diesem Fall gibt, als so eine aufwendig Sache wie ICSI. Mit diesen unendlichen Terminen, Spritzen, Hormonen usw. (bin leider noch nicht ganz so aufgeklärt).

Wieso müssen soviele Eier produziert , dann entnommen, befruchtet und wieder eingepflanzt werden. Kann man denn nicht bei meinem Mann Samen entnehmen (aufbereiten..) und dann bei meinem Eisprung irgendwie wieder einführen??!!!
Es hört sich vielleicht naiv an, aber vielleicht gibt es ja soetwas ähnliches!!

Ich bin nämlich eigentlich kerngesund, es liegt ja nur an meinem Mann.

Heute muss ich meine KK zurückrufen. Habe nämlich gewechselt und Antrag neu gestellt. Bekomme die Rückinfo. ZITTER. Habe voll Angst. Denn bei uns ist es so ein Thema.

Mein Mann ist bei Heilfürsorge BGS versichert und er bekommt die Hodenbiobsie und seine nötige Behandlung bezahlt. Meine ICSI muss aber meine übernehmen und das werde ich wahrscheinlich heute erfahren. Die DAK hat nach 3 Anfragen kurz darauf immer wieder sofort abgelehnt, ohne jegliche Gespräche... Nun habe ich gewechselt.

So, wer für mich vielleicht ein paar gute Infos hat, soll mir doch mal antworten.
Würde mich freuen, denn ich habe so viel Angst vor den 100000... Terminen.

bis denn
Alexa
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Alexa,
das was du meinst ist die Insemination. Dabei wird der aufbereitete Samen wieder bei dir eingeführt. Kann klappen, muß aber nicht. Is wie bei ICSI und IVF auch. Allerdings wird dabei - soweit ich weiß - relativ viel Samen benötigt. Du schreibst dein Mann ist steril, wie meinst du das? Sterilisiert oder hat er OAT? In meiner Kiwu-Praxis wollte man nach dem Spermiogramm von meinem Mann auch ne IUI versuchen (wenn man den Samen schon mal da hat......... :lol: ), aber nachdem kein einziges motiles dabei war, war die ICSI schnell beschlossene Sache.
Ich kenn mich mit stimulierten IUI´s leider nicht aus, meine 4 waren jeweils unstimuliert, aber ich denke, daß du da auch ziemlich oft zum Arzt mußt. Und sooo schlimm ist das mit der ICSI auch nicht, klar, es zehrt schon sehr an den Nerven, vor allem wenn alles umsonst war (kann ich nicht nachempfinden da es bei mir ja gleich geklappt hat, aber ich kann es mir gut vorstellen), aber ihr werdet das gemeinsam schaffen!!!

LG
Kerstin und Naemi
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Alexa29
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Insemination !!

Beitrag von Alexa29 »

Hallo ihr Lieben!
Danke für eure schnelle Antwort. Mittlerweile habe ich mich besser informiert. Ich weiß jetzt das mit der Insemination. Wahrscheinlich wird das aber wegfallen, da, wie gesagt, mein Mann sterilisiert ist. Gesund, aber sterilisiert!!
Naja, und nachdem ich heute sowieso die Absage von der Kasse bekam, ist für mich alles erstmal gestorben. Bin totraurig. Weiß erstmal nicht weiter.
Melde mich mal wieder, wenn ich einen neuen Weg gefunden habe.

Wir müssen uns erst entscheiden, ob mein Mann eine Refertilisierung machen lässt, denn nur dann würde es die Kasse zahlen. So ein Blödsinn!!!

Naja, mal sehen...

Vielen Dank nochmal bis bald

Alexa
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Veronique
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Beitrag von Veronique »

:D Hi Alexa,

ja, das sind schlimme Neuigkeiten für dich :-? :-? ...
Die Erfolge einer Refertilisierung hängen stark davon ab, wie lange die Sterilisation zurückliegt; diese Info habe ich neulich gelesen.
Ungefähr 70 % der Männer haben dann nach einer Refertilisierung Sperma-Antikörper, und zwar durch den Sperma-Blut-Kontakt entweder bei der Sterilisation oder der Refertilisierung. Sperma-Antikörper sind eine ganz ungünstige Sache, da sie viele Funktionen des Spermas beeinträchtigen können. Mein Mann, der diese Antikörper aus anderen Gründen hat, ist deswegen ICSI-Kandidat (trotz z.T. normaler Spermienmenge). Bei Männern, die nicht 100% Antikörper "abbekommen", kann man aber auch mit Inseminationen zum Ziel kommen.
Von einer Hodenbiopsie ausgehend kann man natürlich keine Insemination machen, nur eine ICSI.

Aber anscheinend werdet ihr ja von der Krankenkasse eh zur Refertilisierung "gezwungen" - mit etwas Glück klappt es vielleicht danach auf natürlichem Weg oder per Insemination!?!

LG Veronika
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Alexa29
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Refertilisierung Ja oder Nein?

Beitrag von Alexa29 »

Hallo Veronique!

Danke für deine Info. Mittlerweile bin ich auf dem Stand, dass uns nichts anderes übrig bleibt, als eine Refertilisierung und das zwar ganz schnell. Denn wenn ich dam mit den KK lese, dann haben wir ja nur noch dieses Jahr eine Chance auf Kostenübernahme. So eine Frechheit.

Mein Mann ist zwar noch nicht ganz so überzeugt, dass er sich unters Messer legen soll. Denn in der Andrologie (Erstuntersuchung) hat uns dieser Arzt total von Refi abgeraten. Weil angeblich seine Samenleiter so kurz abgeschnitten und gut vernäht wurden, dass wenn er Pech hat, die Hoden und sämtl. PiPaPo gedreht werden müsste, usw. Ich denke aber, dass er uns gleich nur zur ICSI geraten hat, weil er ja von einer Hodenbiobsie und dem Einfrieren auch "was abbekommt".

Ich habe mir vorgenommen, dass ich jetzt noch mal bzw. erstmal mit dem Refi-Arzt telefoniere und ihm den ganzen Sachverhalt schildere, und dann sehen wir weiter.
Auf Antikörper wurde er schon getestet. Soviel ich aus dem Befund erkennen konnte, war hier nichts vorhanden.

Ich bin so durcheinander. Weiß nicht, ob wir das alles auf uns nehmen sollen.

Wir haben schon 2 Jungs (10 und 12) von ihm aus erster Ehe. Sie leben bei uns und es sind wie meine eigenen. Aber die Mutter ist immer vorhanden, oder besser gesagt, mir fehlen die ersten 4 Jahre der Kinder und sie sind nicht mein eigen Fleisch und Blut.

Ich hoffe auf Rat *ggg*

bis bald
Alexa :-?
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