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Wann+wie Transfer? Oder nochmal Sammeln? RIF

Verfasst: 30 Jun 2025 11:58
von Goldsprenkel
Sehr geehrter Herr Doktor Peet,
erstmal ein RIESENGROSSES DANKE für Ihr Engagement und dass Sie Ihre ganze Erfahrung und Kompetenz hier einbringen!!! ich möchte mich auch gern erkenntlich zeigen 🙏 (habe auch schon hier gespendet etc... )

Ich 41 J 9M, (IV Grav, II Para) habe nach langem Weg zwei wunderbare gesunde Kinder (jetzt 5 und 8 ) und hätte mir so gerne ein weiteres gewünscht 💕
OPs: Conisatio, 2x Sectio, 4x Septumdissektion und Adhäsiolyse (rückblickend a.e. bei chron. Endometritis).

Es sind noch folgende "Eisbärchen" da: 2x VK-Stadium (2015) - 2x Blastozyste (2015) - da war ich 31 und 32 - sowie 1x Euploide Blastozyste (2024, Prag, eigene EZ, aus 15 EZ und 9 Embryonen und 2 Blastos ) - ein zweiter Sammelversuch ergab aus 15EZ / 10 Embryonen / 5 Blastos keine einzige euploide :( (jeweils Pimp my Eggs/Sperm, beim 2. Versuch auch Somatropin)
Ein weiterer Sammelversuch wurde 12/24 durch eine MA mit Komplikationen torpediert :-?

Wann und wie soll ich die "Bärchen" einsetzen? Ob die von 2015 überhaupt noch "aufwachen"? :(
Oder lieber noch 1, 2 Jahre warten, zB weitere Forschung zu RIF abwarten? "Einnistungsfilter" bei höherem maternalem Alter laxer?
Welche Diagnostik wäre vor einem Transfer sinnvoll: EMMA/ALICE-Test mit Pipelle, nochmal (s.u.) HSK + 3 Mon Östrogen..?? Antibiose??
ASS+Heparineinnahme? Transfer in natürl. Zyklus (weil es da insgesamt 4x geklappt hat)?

Oder soll ich trotz der niederschmetternden PGT-A doch nochmal sammeln, um die kumulative SSR durch hoffentlich 1 weitere Euploide etwas zu verbessern oder ist das (auch finanziell) zu hoch gepokert?
MAs waren mit fast 40 bzw. 41,3 J a.e. Aneuploidie-bedingt, oder? :(

Im Moment nehme ich nach der letzten MA die Eve 20 - aus Angst vor einer weiteren MA und da womöglich die Gebärmutter einzubüssen und dann die Bärchen gar nicht mehr nutzen zu können :o



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Vorgeschichte:
Kiwu seit 2013 - 29.LJ - Ehemann 26 LJ, Spermiogramm damals OAT III (Z.n. kindl. Hodenhochstand, Werte aber nach Cetirizin-Beendigung ab 2015 bis zuletzt 2024 jeweils (noch gerade so) normwertig n WHO
ab 31.LJ: 1x ICSI mit OHSS, 2x Kryo (jeweils 2 sehr gute Blastos): alle neg.
Genetik opB - PAI 4g/4g - Immunologie mit NKT-Zell-Erh. und Indikation zur IVIG (macht man heute wohl nicht mehr :wink: )
2. ICSI bei Einblutung Ovar und OHSS freeze all - 2 Blastos, kein Transfer

2 Jahre Laktationsamenorrhoe
2019, mit 35/36J: erneute Septum-Dissektion und 3 Mon Östrogen: Spontane SS in 1. ÜZ - Hyperemesis grav - gesunde Tochter n prim. Sectio BEL in 40.SSW

Seit 2021 nach 2J Laktationsamenorrhoe vergebl. KiWu, HSK + Adhäsiolyse, 1 Mon Östrogen,
2022 mit 39J: Diagn. Chron. Endometritis, Doxy frustran, HSK + minimale Adhäsiolyse, Levo+Metro: Im 1. ÜZ SS, aber MA 6.SSW, sp. Abgang in SSW 13

mit 40J - PGT-A in Prag, 1 Eupl. Blasto. , mit 41 - PGTA in Prag, keine Euploiden,
Ende 2024: Spontane SS, MA 7. SSW , unvollst. induz. Abgang bei Hyperemesis, schließlich Abrasio bei beg. Infekt in SSW 13
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Diagnosen: Z.n. Conisatio, wahrscheinlich Chronische Endometritis als Hauptdiagnose,
wohl (nur nachgeordnet) relevant: PAI 4g/4g, Kir AA (Ehemann C1-C1), Faktor XII-Mangel, Protein Z Mangel, klin. eher Blutungsneigung.
Meine Theorie war, dass die CE jahrelang das Problem war und durch die Östrogenisierung die Flora jeweils wieder normalisiert wurde, die Diagnose aber dann mit 39J 9 Mon für Euploide Schwangerschaften zu spät kam.
AMH vor 1 J: 2,66, Zyklen immer stabil + normal (NFP+Sono) , allerdings am Anfang des Zyklus Östrogen sehr niedrig mit BV-Neigung.

Allerherzlichsten DANK für Ihre Experteneinschätzung !!! 🙏🙏🙏🙏🙏🙏