Musterbrief an Politiker
Musterbrief an Politiker
Hi miteinander,
dank Eures großen Einsatzes wurde unsere erste Briefwelle in Berlin registriert.
Seit Ende letzter Woche tagt die Allparteienrunde zur Konsensfindung bei der Gesundheitsreform. Hieran nehmen Politiker von SPD, CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und der FDP teil. Die ca. 18 Politiker kommen aus dem Bundestag und den Bundesländern. Diese Gesprächsrunde wird in den kommenden Tagen und Wochen auch über die künstliche Befruchtung entscheiden.
Wir sollten daher eine zweite Briefwelle an die Politiker dieser Konsensgespräche schicken. Ein Muster findet Ihr unten. Die Adressen finden sich hier:
http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=9873
Die Teilnehmer stammen aus 8 Bundesländern. Wenn Ihr in einem dieser Bundesländer wohnt, dann schreibt zumindest an die Politiker Eures Bundeslandes.
Viele Grüße und schon jetzt besten Dank. Andreas
------------------------------
Streichung der künstlichen Befruchtung aus dem GKV-Leistungskatalog
Sehr geehrte .....,
a) wir sind Eltern eines X Monate alten Mädchen/Jungen, der nach einer künstlichen Befruchtung geboren wurde.
b) seit xx.xx.xxxx besteht bei uns ein unerfüllter Kinderwunsch .....
Der von der rot-grünen Bundesregierung eingebrachte Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform sieht die ersatzlose Streichung der künstlichen Befruchtung als Kassenleistung zum 1.1.2004 vor. Als Betroffene wehren wir uns gegen dieses Vorhaben. Hier einige Fakten:
· Sterilität ist eine Krankheit mit organischen Ursachen und so verbreitet wie Rheuma oder Diabetes
· Pro Jahr werden > 10.000 Kinder geboren, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden (~ 1,2% aller Kinder). Die GKV braucht diese künftigen Beitragszahler
· Eine Behandlung kostet ca. 5.000 Euro, meist sind mehrere Versuche erforderlich
· 2001 gaben die gesetzlichen Krankenkassen lediglich 0,1% ihrer Gesamtausgaben für künstliche Befruchtung aus
Die ersatzlose Streichung der künstlichen Befruchtung führt direkt in die Zwei-Klassen-Medizin: Kinderwunschbehandlung nur für Privatversicherte und Besserverdienende. Vor dem Hintergrund der drohenden Vergreisung unserer Gesellschaft ist dies darüber hinaus das falsche familienpolitische Signal.
Unterstützen Sie bitte eine Politik, durch die der Herzenswunsch ungewollt kinderloser Paare kein Traum bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
dank Eures großen Einsatzes wurde unsere erste Briefwelle in Berlin registriert.
Seit Ende letzter Woche tagt die Allparteienrunde zur Konsensfindung bei der Gesundheitsreform. Hieran nehmen Politiker von SPD, CDU/CSU, Bündnis90/Die Grünen und der FDP teil. Die ca. 18 Politiker kommen aus dem Bundestag und den Bundesländern. Diese Gesprächsrunde wird in den kommenden Tagen und Wochen auch über die künstliche Befruchtung entscheiden.
Wir sollten daher eine zweite Briefwelle an die Politiker dieser Konsensgespräche schicken. Ein Muster findet Ihr unten. Die Adressen finden sich hier:
http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=9873
Die Teilnehmer stammen aus 8 Bundesländern. Wenn Ihr in einem dieser Bundesländer wohnt, dann schreibt zumindest an die Politiker Eures Bundeslandes.
Viele Grüße und schon jetzt besten Dank. Andreas
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Streichung der künstlichen Befruchtung aus dem GKV-Leistungskatalog
Sehr geehrte .....,
a) wir sind Eltern eines X Monate alten Mädchen/Jungen, der nach einer künstlichen Befruchtung geboren wurde.
b) seit xx.xx.xxxx besteht bei uns ein unerfüllter Kinderwunsch .....
Der von der rot-grünen Bundesregierung eingebrachte Gesetzentwurf zur Gesundheitsreform sieht die ersatzlose Streichung der künstlichen Befruchtung als Kassenleistung zum 1.1.2004 vor. Als Betroffene wehren wir uns gegen dieses Vorhaben. Hier einige Fakten:
· Sterilität ist eine Krankheit mit organischen Ursachen und so verbreitet wie Rheuma oder Diabetes
· Pro Jahr werden > 10.000 Kinder geboren, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden (~ 1,2% aller Kinder). Die GKV braucht diese künftigen Beitragszahler
· Eine Behandlung kostet ca. 5.000 Euro, meist sind mehrere Versuche erforderlich
· 2001 gaben die gesetzlichen Krankenkassen lediglich 0,1% ihrer Gesamtausgaben für künstliche Befruchtung aus
Die ersatzlose Streichung der künstlichen Befruchtung führt direkt in die Zwei-Klassen-Medizin: Kinderwunschbehandlung nur für Privatversicherte und Besserverdienende. Vor dem Hintergrund der drohenden Vergreisung unserer Gesellschaft ist dies darüber hinaus das falsche familienpolitische Signal.
Unterstützen Sie bitte eine Politik, durch die der Herzenswunsch ungewollt kinderloser Paare kein Traum bleibt.
Mit freundlichen Grüßen
Zuletzt geändert von Andreas am 08 Aug 2003 11:51, insgesamt 2-mal geändert.
@ Irene: danke, daß Du sofort wieder dabei bist. 
@ Püppi: willkommen bei klein-putz.de
Könntest Du zusätzlich zu den Mails noch Briefe per gelber Post verschicken? Wir haben die Erfahrung gemacht, daß Mails zu leicht im Nirwana des Internets verschwinden.
Viele Grüße. Andreas

@ Püppi: willkommen bei klein-putz.de

Viele Grüße. Andreas
Zuletzt geändert von Andreas am 09 Jul 2003 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
Bin gerade dabei...
Hallo,
Bin gerade dabei an jede Adresse einen Brief zu schreiben.
Werde mir sogar die Mühe machen jeweils 2 Stück an jede Adresse zu schicken.
Es geht hier ja um eine ganze Menge.
Gruß
dune2
Bin gerade dabei an jede Adresse einen Brief zu schreiben.
Werde mir sogar die Mühe machen jeweils 2 Stück an jede Adresse zu schicken.
Es geht hier ja um eine ganze Menge.
Gruß
dune2
Re: Bin gerade dabei...
Hi Dune,
danke für Deinen Einsatz.
Viele Grüße. Andreas
danke für Deinen Einsatz.

Viele Grüße. Andreas
@Andreas
kurze Frage:
Von wem wurde die Briefwelle registriert und woher weißt Du es?
Gab es ein Feedback irgendwo oder meinst Du die Antworten, die manche hier bekommen haben?
Grüße
Von wem wurde die Briefwelle registriert und woher weißt Du es?
Gab es ein Feedback irgendwo oder meinst Du die Antworten, die manche hier bekommen haben?
Grüße
Re: @Andreas
Hi Stella,
das wurde mir aus Berlin bei verschiedenen Telefonaten und Gesprächen gesagt. In einigen Fällen wurde betont, daß ruhig noch mehr Briefe kommen sollten. Daß sich beispielsweise die SPD-Fraktion gezwungen sah, eine Musterantwort zu entwerfen, geht auf unsere Briefwelle zurück.
Viele Grüße. Andreas
das wurde mir aus Berlin bei verschiedenen Telefonaten und Gesprächen gesagt. In einigen Fällen wurde betont, daß ruhig noch mehr Briefe kommen sollten. Daß sich beispielsweise die SPD-Fraktion gezwungen sah, eine Musterantwort zu entwerfen, geht auf unsere Briefwelle zurück.
Viele Grüße. Andreas