Ich weiss nicht...........

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Derya27
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Ich weiss nicht...........

Beitrag von Derya27 »

Schönen guten morgen alle zusammen.....

Erstmal möchte ich euch sagen wie gut ich euer Engagement finde , ihr seid wirklich alle super.Diese Gesundheitsreform nervt mich auch, zieht einen ganz schön runter.
So als ich heute morgen meine Tageszeitung aufschlug habe ich einen ganz interessante Artikel entdeckt.Ich schreib es mal komplett auf, mal sehn was ihr davon hält.

Einst galt sie als medizinisches Wunder:Louise Brown, das erste Retortenbaby.Als sie am 25 Juli 1978 geboren wurde,meinten viele Wissenschaftler, künstliche Befruchtung werde immer nur eine Ausnahmeerscheinung bleiben.Sie haben sich gründlich geirrt:25 Jahre später leben nach Auskunft des Bundesverbandes reproduktionsmedizinischer Zentren allein in Deutschland etwa 100 000 Retortenbabys.Weltweit hat die Reproduktionsmedizin Hunderttausenden von Paaren,die sonst kinderlos geblieben wären,ihren oft sehnlichsten Wunsch erfüllt.Dennoch sehen viele Pioniereder Fruchtbarkeitsforschung die Entwicklung heute kritisch.Im Nachhinein geben manche sogar den Kirchen recht, die 1978 gewarnt hatten,es werde ein Geist aus der Flasche gelassen, dem nie mehr Herr zu werden sei.
Professor Robert Edwards der 1978 zusammen mit dem Gynäkologen Patrick Steptoe das erste menschliche Leben im Reagenzglas geschaffen hatte,betrachtet die heutigen "Babyfabriken" mit Entsetzten."seit sich die künstliche Befruchtungausgebreitet hat, ist sie zum pharmazeutischen Unfug verkommen", meint er.Den Frauen würden viel zu hohe Hormonedosierungen verabreicht.Phänomene wie Leihmuttreschaft habe er in keiner Weise vorausgesehen.
Robert Winston,Professor für Fruchtbarkeitsstudien,Lord im Oberhaus und beliebter Wissenschaftsjournalist des britischen Fernsehens, wirft vielen Privatkliniken "kommerzielle Ausbeutung der schlimmsten Art" vor.Sorgen macht ihm auch die in Grossbritannien verbreitet Praxis, Embryonen vor der Verpflanzung einzufrieren.Die möglichen Folgen könnten nicht abgescätzt werden.
Noch weit umstrittener sind die in den USA gar nicht mehr so ungewöhnlichen "Designerbabys":Dabei wählen die Ärzte nach einer künstlichen Befruchtung einen Embryo mit bestimmten Merkmalen aus.Manche Eltern, deren erstes Kind todkrank ist, sehen darin den einzigen Weg,dessen Leben zu retten:Das selektierte Geschwisterchen soll zum Beispiel geiegnete Stammzellen aus der Nabelschnur für eine Transplatation spenden.Kritiker sprechen von "menschlichen Ersatzteillagern".Mittlerweile wird sogar erforscht, ob sich die Eizellen abgetriebener babys für künstliche Befruchtungen nutzen lassen. " Wir machen vor fast nichts Halt", sagt der Londoner Fruchtbarkeitsmediziner Sammy Lee selbstkritisch.
Bei all dem verwundert es nicht, dass an Louise Brown kaum noch jemand interessiert ist.So ungewöhnlich ihre Entstehung war, ihr Leben ist es nicht. "Vielleicht möchte ich in ein paar Jahren welche,mal sehn.", sagt sie über das Kinderkriegen. " Als ich jünger war, wollte ich unbedingt drei oder vier Kinder, jetzt bin ich mir aber nicht mehr sicher." will sie ihren Verlobten heiraten.Louise freut sich erstmal auf ihren Geburtstag, denn dann ist sie Ehrengast einer Partyin ihrer Geburtklinik.


So iht Lieben, ich weiss nicht was ich von diesem Artikel halten soll, gerade jetzt so ein Artikel, der nur negatives über die künstliche Befruchtung aussagt???????

LG Derya
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Stella38
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Beitrag von Stella38 »

Kann man nur massiv Information dagegen setzen, denn diese Auswüchse passieren im Ausland (wobei ich die Eltern verstehen kann, die ein älteres Geschwisterchen auf die ARt retten wollen).

Man muß immer wieder betonen, daß es uns darum geht, überhaupt Kinder zu bekommen, und daß, wenn die Fruchtbarkeit mit der gleichen RAte sinkt, wir vielleicht in 10,20 jahren immer mehr IVF machen müssen, wollen wir nicht massiv Einwanderer inportieren. Und dann werden uns die Kinder, die man jetzt hätte haben können, fehlen.

Welche Tageszeitung war das? Hier finden sich bestimmt Leute, die einen Leserbrief schreiben.

Liebe Grüße
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Stella38, Katzenmama Bild

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