50 %Finanzierung - Musterbrief an Renate Schmidt
Verfasst: 21 Jul 2003 23:26
Hi Ihr Lieben,
wir sollten auf die aktuellen Diskussionen zur zukünftigen 50%igen Finanzierung schnell reagieren.
Deswegen habe ich einen Entwurf für einen Musterbrief an die Familienministerin angefügt.
Ist noch nicht perfekt, hab ihn deshalb auch noch nicht abgeschickt, aber wollte vor der Arbeit schon mal einen Vorschlag unterbreiten.
Verbesserungsvorschläge arbeite ich gerne ein!!!! (Komme aber erst heute abend dazu)
Und habt Ihr weitere Ideen, wie eine 100% Finanzierung in Zukunft aussehen könnte?
Hier nochmal der Link auf den Ordner mit den Politikeradressen:
http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=9873
Liebe Grüße
Mondschaf
*************************************************
Renate Schmidt, SPD
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
11018 Berlin
Wie steht Ihr Ministerium zur zukünftigen nur 50%igen Finanzierung der künstlichen Befruchtung durch die gesetzlichen Krankenkassen?
Sehr geehrte Frau Schmidt,
der Presse ist zu entnehmen, dass es in Zukunft nur noch eine 50%ige Finanzierung der künstlichen Befruchtung durch die Krankenkassen geben wird. Überdies wird die Anzahl der Versuche von bisher vier auf drei reduziert.
Die Bewältigung der sinkenden Geburtenrate gehört zu den großen Herausforderungen für Ihr Ministerium. In Deutschland werden seit 1972 jedes Jahr weniger Kinder geboren als Menschen sterben. Dabei nimmt die Geburtenrate stetig ab.
Nicht ohne Grund wird vor der Vergreisung Deutschlands gewarnt, die nicht zuletzt ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen hat.
Sterilität ist eine Krankheit mit organischen Ursachen und so verbreitet wie Rheuma oder Diabetes. Pro Jahr werden mehr als 10.000 Kinder geboren, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden, dabei handelt es sich immerhin um ca 1,2% aller Neugeborenen. Deutschland braucht diese künftigen Beitragszahler.
Eine Behandlung kostet für Selbstzahler ca. 5.000 Euro, meist sind mehrere Versuche erforderlich.
Die derzeit absehbare Teilfinanzierung der künstlichen Befruchtung ist zwar für die Betroffenen besser als die ursprünglich geplante Streichung, bedeutet aber immer noch eine erhebliche Belastung der betroffenen Paare. Der Kinderwunsch wird auch mit dieser Regelung zu einem Privileg der Privatversichterten und Besserverdienenden.
Ich wende mich an Sie als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit der Bitte, in Ihrem Hause den Willen und die Möglichkeiten für zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten zu überprüfen.
Mit freundlichen Grüßen
........
Ideensammlung zur Finanzierung:
* über Tabaksteuer
* wie Meisterbafög (Darlehen)
* Fonds (Stiftung)
* über Alkoholsteuer
wir sollten auf die aktuellen Diskussionen zur zukünftigen 50%igen Finanzierung schnell reagieren.
Deswegen habe ich einen Entwurf für einen Musterbrief an die Familienministerin angefügt.
Ist noch nicht perfekt, hab ihn deshalb auch noch nicht abgeschickt, aber wollte vor der Arbeit schon mal einen Vorschlag unterbreiten.
Verbesserungsvorschläge arbeite ich gerne ein!!!! (Komme aber erst heute abend dazu)
Und habt Ihr weitere Ideen, wie eine 100% Finanzierung in Zukunft aussehen könnte?
Hier nochmal der Link auf den Ordner mit den Politikeradressen:
http://www.klein-putz.de/forum/viewtopic.php?t=9873
Liebe Grüße
Mondschaf
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Renate Schmidt, SPD
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
11018 Berlin
Wie steht Ihr Ministerium zur zukünftigen nur 50%igen Finanzierung der künstlichen Befruchtung durch die gesetzlichen Krankenkassen?
Sehr geehrte Frau Schmidt,
der Presse ist zu entnehmen, dass es in Zukunft nur noch eine 50%ige Finanzierung der künstlichen Befruchtung durch die Krankenkassen geben wird. Überdies wird die Anzahl der Versuche von bisher vier auf drei reduziert.
Die Bewältigung der sinkenden Geburtenrate gehört zu den großen Herausforderungen für Ihr Ministerium. In Deutschland werden seit 1972 jedes Jahr weniger Kinder geboren als Menschen sterben. Dabei nimmt die Geburtenrate stetig ab.
Nicht ohne Grund wird vor der Vergreisung Deutschlands gewarnt, die nicht zuletzt ernsthafte wirtschaftliche Konsequenzen hat.
Sterilität ist eine Krankheit mit organischen Ursachen und so verbreitet wie Rheuma oder Diabetes. Pro Jahr werden mehr als 10.000 Kinder geboren, die durch künstliche Befruchtung gezeugt wurden, dabei handelt es sich immerhin um ca 1,2% aller Neugeborenen. Deutschland braucht diese künftigen Beitragszahler.
Eine Behandlung kostet für Selbstzahler ca. 5.000 Euro, meist sind mehrere Versuche erforderlich.
Die derzeit absehbare Teilfinanzierung der künstlichen Befruchtung ist zwar für die Betroffenen besser als die ursprünglich geplante Streichung, bedeutet aber immer noch eine erhebliche Belastung der betroffenen Paare. Der Kinderwunsch wird auch mit dieser Regelung zu einem Privileg der Privatversichterten und Besserverdienenden.
Ich wende mich an Sie als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend mit der Bitte, in Ihrem Hause den Willen und die Möglichkeiten für zusätzliche Finanzierungsmöglichkeiten zu überprüfen.
Mit freundlichen Grüßen
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Ideensammlung zur Finanzierung:
* über Tabaksteuer
* wie Meisterbafög (Darlehen)
* Fonds (Stiftung)
* über Alkoholsteuer