Jetzt war es natürlich nur die tolle SPD, die die Total-Streichung verhindert hat. Also für mich hat sich der Sachverhalt bisher eigentlich so dargestellt, daß die CDU der einzigste Verfechter gegen die Streichung war.mit Ihrem Eintrag in mein Gästebuch haben Sie sich gegen die Streichung der
künstlichen Befruchtung aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen
ausgesprochen.
Die Arbeitsgemeinschaft "Familien, Senioren, Frauen und Jugend" der
SPD-Bundestagsfraktion, deren Sprecherin ich bin, hat sich Ende Juni mit
dieser Frage befasst und ist zu der Überzeugung gekommen, dass eine solche
Streichung nicht gerechtfertigt ist.
Voraussetzungen für die Durchführung einer künstlichen Befruchtung sind
medizinische Indikationen beim Mann oder der Frau, z.B. immunologisch
bedingte Sterilität, nicht behandelbarer Tubenverschluss oder
Tubenamputation.
Die Arbeitsgemeinschaft hält jedoch unter Qualitäts- und
Kostengesichtspunkten eine Kostenbeteiligung und die Einschränkung auf drei
Zyklen für vertretbar und auch erforderlich.
Wie Sie sicher wissen, hat sich die Gesprächsrunde aus Regierung und CDU/CSU
zur Gesundheitsreform inzwischen diesem Vorschlag angeschlossen.
Mit freundlichen Grüßen
Christel Humme MdB
Aber jetzt, wo man sich einig ist, kann man ja ruhig sagen, daß man von Anfang an ganz anderer Meinung war.
Oder wie versteht Ihr diese Mail?
Grüße,
Heiko