
Liebe Susan!
Ja, das kann nie schaden, die SD mal richtig durchzuchecken; schön, dass dein Doc bei einer anderen Untersuchung so aufmerksam war.
Wichtig sind die Hormonwerte wie TSH (Hypophysen-Wert), FT4 und FT3 (die freien SD-Hormone, die dem Körper zur Verfügung stehen). Die meisten Ärzte bestimmen TSH und T4, verzichten auf den freien T4-Wert (FT4) und generell auf T3/FT3. Da muss man halt schaun, ob der Arzt kooperativ ist, und die "neumodischen" freien T-Werte bestimmt. FT3 sollte jedenfalls nicht unter den Tisch fallen, weil es das eigentlich aktive Hormon ist.
Ansonsten ist eine TRH-Test auch immer sinnvoll (auch TSH stimuliert genannt), denn damit kann man eine verdeckte SD-Unterfunktion diagnostizieren. Dabei wird einem nach einer ersten Blutentnahme ein Mittel gespritzt (alte Version) oder ein Nasenspray verabreicht (neue Version), 30 min gewartet und noch einmal Blut abgenommen.
Ganz wichtig sind die SD-Antikörper, weil nach meinen Erfahrungen nach die meisten SD-Erkrankungen heutzutage auf Autoimmunerkrankungen der SD beruhen, also die AKs wie TPO-AK, Tg-AK, TRAK bestimmen lassen. Aber natürlich gibt es auch noch andere Veränderungen der SD.
Insgesamt ist es nützlich zu wissen, wenn SD-Veränderungen da sind, woher sie kommen, da man ja in der Regel ein Leben lang damit zu tun hat.
Lass dir auf alle Fälle den ausführlichen Bericht aushändigen, auf dem der Zustand der SD beschrieben wird (Größe, Veränderungen) und die Blutwerte.
Viel Erfolg und alles Gute von Vero
