Schilddrüsenwerte - Veronique bitte
Verfasst: 19 Sep 2003 14:53
Liebe Veronique,
Zuerst einmal herzliche Gratulation zur SS, ich hoffe es ist alles in Ordnung!
Vielleicht findest Du ein bißchen Zeit, Dir auch meine SD-Werte anzusehen und einen Komentar dazu abzugeben
Viele typische Symptome einer Unterfunktion schleppe ich schon jahrelang mit mir herum (lokale Symptomatik, Gewichtszunahme, ständiges Frieren, Abgeschlagenheit, depressive Verstimmungen, trockene Haut, Akne, Ödemneigung, Schwindel, erhöhtes Cholesterin, leichte Anämie, Haarausfall...)

Mit dem Kiwu klappt es seit 2 Jahren nicht, habe auch eine FG hinter mir.
Ich habe ständig zu lange Zyklen mit Schmierblutungen vor der Mens (teilweise 1 bis 2 Wochen lang) und PMS.
Prolaktin-Wert ist in Ordnung.
Erstuntersuchung der SD vor 15 Monaten:
FT4: 16 (9-28pmol/L)
FT3: 4,6 (2,0-8 pmol/L)
bTSH: 0,54 (0,15-2,5 mu/L)
TGAK: 80 (-100 ng/ml)
TPOAK: 166 (-100 ng/ml)
Sono: normal groß, vergröberte Binnenstruktur, links ein echoarmer Bezirk von 8mm
Szinti: inhomogene, gute Indikatorraffung im gesamten grenzwertigen Organ, echoarmer Bezirk nicht darstellbar.
Diagnose: Thyreoiditis, Euthyreose -> keine Therapie
9 Monate später:
FT4: 15 (9-28pmol/L)
FT3: 4,8 (2,0-8 pmol/L)
bTSH: 0,88 (0,15-2,5 mu/L)
TGAK: 104 (-60 ng/ml)
TPOAK: 1227 (-60 ng/ml)
Sono: normal groß, vergröberte Binnenstruktur, links zwei scharf begrenzte echoarme solide Knoten mit 10mm und 11mm, vereinzelte echoarme Knoten bis 4mm rechts.
Diagnose: Thyreoiditis Hashimoto, Euthyreose -> keine Therapie, nur sorgsamer Umgang mit Jod erforderlich
Kontrolle vor ca. 1 Monat:
FT4: 12 (9-28pmol/L)
FT3: 4,8 (2,0-8 pmol/L)
bTSH: 1,15 (0,15-2,5 mu/L)
TGAK: 113 (-60 ng/ml)
TPOAK: >3000 (-60 ng/ml)
Sono: normal groß, echoarm, vergröberte Binnenstruktur, echoarmer unscharf begrenzter Bezirk mit 10mm links, einige echoärmere unscharf begrenzte Bezirke rechts.
Diagnose: Thyreoiditis Hashimoto, Euthyreose -> Therapie mit Euthyrox 50 1/2 Tablette/Tag
Meine Antikörper sind also seit der letzten Untersuchung enorm angestiegen.
Meine SD-Hormone liegen laut meiner Nuklearmedizinerin im Normbereich, deshalb "konnte" sie mich bisher nicht therapieren. Nach den letzten Ergebnissen hat sie sich doch zu einer Therapie entschlossen.
Den TRH-Test, den mein Kiwu-Arzt von ihr gefordert hatte, hat sie einfach nicht gemacht. Das habe ich erst gemerkt, als ich den Befund in den Händen hatte
. Darauf angesprochen war sie mir ziemlich böse, weil ich es gewagt habe ihr Urteil anzuzweifeln
. Sie meinte, es sei zu teuer und außerdem unangenehm für mich und würde an der Therapie nichts ändern. Mein Kiwu-Arzt meinte aber, TRH sei wichtig zur _Diagnose_ einer latenten Unterfunktion!!!
Nachdem ich Dich nun mit der langen Vorgeschichte genervt habe, Veronique, was sagst Du zur Entwicklung meiner SD-Werte?
Meine Nuklearmedizinerin scheint ja noch mit den veralteten Referenzwerten zu arbeiten und ich zweifle daran, daß sie z.B. bereit ist den TSH-Wert zwischen 0,5 und 1 einzustellen.
Findest Du die Euthyrox-Dosis angebracht? 1/2 Euthyrox 50 am Tag? Bisher habe ich jedenfalls noch keine Effekte gespürt.
Ich soll außerdem erst wieder in 6 Monaten zur Kontrolle. Reicht das beim Einleiten einer Therapie oder sollte da nicht doch öfter kontrolliert werden?
Viele, viele Fragen...
Ich danke Dir für Deine Hilfe!
Gipsy
Zuerst einmal herzliche Gratulation zur SS, ich hoffe es ist alles in Ordnung!
Vielleicht findest Du ein bißchen Zeit, Dir auch meine SD-Werte anzusehen und einen Komentar dazu abzugeben

Viele typische Symptome einer Unterfunktion schleppe ich schon jahrelang mit mir herum (lokale Symptomatik, Gewichtszunahme, ständiges Frieren, Abgeschlagenheit, depressive Verstimmungen, trockene Haut, Akne, Ödemneigung, Schwindel, erhöhtes Cholesterin, leichte Anämie, Haarausfall...)



Mit dem Kiwu klappt es seit 2 Jahren nicht, habe auch eine FG hinter mir.
Ich habe ständig zu lange Zyklen mit Schmierblutungen vor der Mens (teilweise 1 bis 2 Wochen lang) und PMS.
Prolaktin-Wert ist in Ordnung.
Erstuntersuchung der SD vor 15 Monaten:
FT4: 16 (9-28pmol/L)
FT3: 4,6 (2,0-8 pmol/L)
bTSH: 0,54 (0,15-2,5 mu/L)
TGAK: 80 (-100 ng/ml)
TPOAK: 166 (-100 ng/ml)
Sono: normal groß, vergröberte Binnenstruktur, links ein echoarmer Bezirk von 8mm
Szinti: inhomogene, gute Indikatorraffung im gesamten grenzwertigen Organ, echoarmer Bezirk nicht darstellbar.
Diagnose: Thyreoiditis, Euthyreose -> keine Therapie
9 Monate später:
FT4: 15 (9-28pmol/L)
FT3: 4,8 (2,0-8 pmol/L)
bTSH: 0,88 (0,15-2,5 mu/L)
TGAK: 104 (-60 ng/ml)
TPOAK: 1227 (-60 ng/ml)
Sono: normal groß, vergröberte Binnenstruktur, links zwei scharf begrenzte echoarme solide Knoten mit 10mm und 11mm, vereinzelte echoarme Knoten bis 4mm rechts.
Diagnose: Thyreoiditis Hashimoto, Euthyreose -> keine Therapie, nur sorgsamer Umgang mit Jod erforderlich
Kontrolle vor ca. 1 Monat:
FT4: 12 (9-28pmol/L)
FT3: 4,8 (2,0-8 pmol/L)
bTSH: 1,15 (0,15-2,5 mu/L)
TGAK: 113 (-60 ng/ml)
TPOAK: >3000 (-60 ng/ml)
Sono: normal groß, echoarm, vergröberte Binnenstruktur, echoarmer unscharf begrenzter Bezirk mit 10mm links, einige echoärmere unscharf begrenzte Bezirke rechts.
Diagnose: Thyreoiditis Hashimoto, Euthyreose -> Therapie mit Euthyrox 50 1/2 Tablette/Tag
Meine Antikörper sind also seit der letzten Untersuchung enorm angestiegen.
Meine SD-Hormone liegen laut meiner Nuklearmedizinerin im Normbereich, deshalb "konnte" sie mich bisher nicht therapieren. Nach den letzten Ergebnissen hat sie sich doch zu einer Therapie entschlossen.
Den TRH-Test, den mein Kiwu-Arzt von ihr gefordert hatte, hat sie einfach nicht gemacht. Das habe ich erst gemerkt, als ich den Befund in den Händen hatte


Nachdem ich Dich nun mit der langen Vorgeschichte genervt habe, Veronique, was sagst Du zur Entwicklung meiner SD-Werte?
Meine Nuklearmedizinerin scheint ja noch mit den veralteten Referenzwerten zu arbeiten und ich zweifle daran, daß sie z.B. bereit ist den TSH-Wert zwischen 0,5 und 1 einzustellen.
Findest Du die Euthyrox-Dosis angebracht? 1/2 Euthyrox 50 am Tag? Bisher habe ich jedenfalls noch keine Effekte gespürt.
Ich soll außerdem erst wieder in 6 Monaten zur Kontrolle. Reicht das beim Einleiten einer Therapie oder sollte da nicht doch öfter kontrolliert werden?
Viele, viele Fragen...


Gipsy