IVM kennen sie das??
Moderator: sonjazeitler
IVM kennen sie das??
ich habe es schon in der rubrik fragen an den doc gepostet,nun auch noch mal ier. diese methode ist eine icsi ohne die für die frau so schlimme hormontherapie. ich habe davon im ärzteblatt online gelesen
http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/0 ... efruchtung
Gibt es das denn auch hier in deutschland?das wäre für mich die einzige möglichkeit ein baby zu bekommen,denn das mit den hormonen werde ich nicht überstehen.
ich war schon für eine icsi vorgesehen und sollte in knapp zwei einhalb wochen mit spritzen anfangen,ich habe mich gestern wegen der vielen gefahren und nebenwirkungen dagegen entschieden.
ich habe einfach angst meinen körper so durcheinander zu bringen,obwohl er eigentlich gesund ist,alle werte sind bestens,schleimhaut ist okay,zyklus ist okay.es liegt einzig und allein an den spermien meines mannes.
kann man da auch bei uns in deutschland eine IVM durchführen lassen???
und was halten sie davon?
LG marie
http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/0 ... efruchtung
Gibt es das denn auch hier in deutschland?das wäre für mich die einzige möglichkeit ein baby zu bekommen,denn das mit den hormonen werde ich nicht überstehen.
ich war schon für eine icsi vorgesehen und sollte in knapp zwei einhalb wochen mit spritzen anfangen,ich habe mich gestern wegen der vielen gefahren und nebenwirkungen dagegen entschieden.
ich habe einfach angst meinen körper so durcheinander zu bringen,obwohl er eigentlich gesund ist,alle werte sind bestens,schleimhaut ist okay,zyklus ist okay.es liegt einzig und allein an den spermien meines mannes.
kann man da auch bei uns in deutschland eine IVM durchführen lassen???
und was halten sie davon?
LG marie
IVM
Ich schließe mich den FRAGEN von Marie an. Mich würde es interssieren, ob und wenn ja, wer in Deutschland IVM durchführt.
Warte auch ganz gespannt auf eine Antwort und werde selbst versuchen auch ein wenig in verschiedenen Datenbanken zu recherchieren.
Danke im voraus für eure Mühe.
Eliane
Warte auch ganz gespannt auf eine Antwort und werde selbst versuchen auch ein wenig in verschiedenen Datenbanken zu recherchieren.
Danke im voraus für eure Mühe.
Eliane
Hallo,
habe grad über Google folgenden Link gefunden:
http://www.springerlink.com/
Auszug:
Zusammenfassung
Die Entwicklung von Alternativen zur risikoreichen und kostenintensiven hormonellen Stimulation der an In-Vitro-Fertilisierungs(IVF)-Programmen teilnehmenden Patientinnen zählt zur Zeit zu den wichtigsten Aufgaben der reproduktionsmedizinischen Forschung. Mit Hilfe spezieller Kulturmethoden können durch Follikelpunktion gewonnene unreife Oozyten zu befruchtungsfähigen Metaphase-II-Oozyten heranreifen, die sich anschließend in vitro fertilisieren lassen. Die Erfolge hinsichtlich ausgetragener Schwangerschaften nach Anwendung dieser extrafollikulären In-Vitro-Reifung (in vitro maturation = IVM) von Oozyten sind jedoch nach der Erfahrung der meisten Arbeitsgruppen weltweit sehr unbefriedigend, so daß eine klinische Anwendung in der Routine bisher noch Utopie ist. Als zweite, möglicherweise erfolgversprechende Methode steht die Gewinnung von Oozyten aus kultivierten Follikeln zur Diskussion. Primordialfollikel könnten aus Ovarbiopsien isoliert werden, müßten aber bis zur Entwicklung des ovulationsfähigen Antralstadiums 3 Monate kultiviert werden. Mit humanem Material ist eine solche über mehrere Wochen dauernde Kultur noch nicht gelungen, tierexperimentell gibt es jedoch erfolgversprechende Ergebnisse. Die Etablierung dieses sog. In-vitro-Wachstums (in vitro growth = IVG) würde zu vollkommen neuen Aspekten der Behandlung infertiler Paare unter Vermeidung jeglicher ovarieller Stimulation mit den daraus resultierenden zeitlichen und körperlichen Belastungen sowie Risiken (z. B. ovarielles Überstimulationssyndrom) führen.
Gruß
Biene1
habe grad über Google folgenden Link gefunden:
http://www.springerlink.com/
Auszug:
Zusammenfassung
Die Entwicklung von Alternativen zur risikoreichen und kostenintensiven hormonellen Stimulation der an In-Vitro-Fertilisierungs(IVF)-Programmen teilnehmenden Patientinnen zählt zur Zeit zu den wichtigsten Aufgaben der reproduktionsmedizinischen Forschung. Mit Hilfe spezieller Kulturmethoden können durch Follikelpunktion gewonnene unreife Oozyten zu befruchtungsfähigen Metaphase-II-Oozyten heranreifen, die sich anschließend in vitro fertilisieren lassen. Die Erfolge hinsichtlich ausgetragener Schwangerschaften nach Anwendung dieser extrafollikulären In-Vitro-Reifung (in vitro maturation = IVM) von Oozyten sind jedoch nach der Erfahrung der meisten Arbeitsgruppen weltweit sehr unbefriedigend, so daß eine klinische Anwendung in der Routine bisher noch Utopie ist. Als zweite, möglicherweise erfolgversprechende Methode steht die Gewinnung von Oozyten aus kultivierten Follikeln zur Diskussion. Primordialfollikel könnten aus Ovarbiopsien isoliert werden, müßten aber bis zur Entwicklung des ovulationsfähigen Antralstadiums 3 Monate kultiviert werden. Mit humanem Material ist eine solche über mehrere Wochen dauernde Kultur noch nicht gelungen, tierexperimentell gibt es jedoch erfolgversprechende Ergebnisse. Die Etablierung dieses sog. In-vitro-Wachstums (in vitro growth = IVG) würde zu vollkommen neuen Aspekten der Behandlung infertiler Paare unter Vermeidung jeglicher ovarieller Stimulation mit den daraus resultierenden zeitlichen und körperlichen Belastungen sowie Risiken (z. B. ovarielles Überstimulationssyndrom) führen.
Gruß
Biene1
Hallo,
ist ja schon eine Weile her, dass hier gepostet wurde...
Über IVM in Deutschland weiss ich leider nicht viel, da ich seit einigen Jahren in Schweden lebe.
Ich werde ca. Ende Februar meine erste IVM im Rahmen einer Studie machen und bin schon sehr gespannt. Wenn Interesse besteht, halte ich euch gerne während der Behandlung auf dem Laufenden!
LG
Carita
ist ja schon eine Weile her, dass hier gepostet wurde...
Über IVM in Deutschland weiss ich leider nicht viel, da ich seit einigen Jahren in Schweden lebe.
Ich werde ca. Ende Februar meine erste IVM im Rahmen einer Studie machen und bin schon sehr gespannt. Wenn Interesse besteht, halte ich euch gerne während der Behandlung auf dem Laufenden!
LG
Carita
Ich war gestern in der Praxis am Gendarmenmarkt in Berlin und hatte die Gelegenheit, mich mit Frau Zeitler zu unterhalten. Sie sagtem die IVM wird ab jetzt dort durchgeführt, zunächst eingeschränkt, wenn es sich bewährt, dann ab Januar 2005 erweitert.
Hier noch mal das, was Frau Zeitler mir dazu erzählte:
In Vitro Maturation (IVM)
Bei diesem Verfahren werden die Eizellen schon in einem viel früheren Stadium als bisher entnommen, manchmal 2 Tage bevor sie sprungreif sind, manchmal auch schon etwa am 8. Zyklustag. Man lässt sie dann im Reagenzglas reifen.
Infrage kommt die Methode bei Patientinnen mit einem hohen Risiko der Überstimulation, bei PCO oder auch bei Patientinnen, die die Hormongaben reduzieren oder sogar vermeiden wollen.
Die Methode ist gegenüber der IVF etwas kostengünstiger, weil die Hormonspritzen ? teilweise ? wegfallen. Die Kultivierung für die betreffende Zeit soll diese gesparten Kosten nicht kompensieren. Die Schwangerschaftsraten liegen etwas niedriger, etwa bei 15 ? 20% pro Zyklus, gegenüber 25% bei IVF. Das liegt daran, daß im Schnitt weniger Eizellen gewonnen werden.
Die Methode kommt, wie ich es verstanden habe, aus Finnland und wird dort auch schon länger praktiziert. Leider konnte ich per google keine deutschsprachigen Seiten dazu finden, Informationen gibt es aber zumindest in englisch.
Hier noch mal das, was Frau Zeitler mir dazu erzählte:
In Vitro Maturation (IVM)
Bei diesem Verfahren werden die Eizellen schon in einem viel früheren Stadium als bisher entnommen, manchmal 2 Tage bevor sie sprungreif sind, manchmal auch schon etwa am 8. Zyklustag. Man lässt sie dann im Reagenzglas reifen.
Infrage kommt die Methode bei Patientinnen mit einem hohen Risiko der Überstimulation, bei PCO oder auch bei Patientinnen, die die Hormongaben reduzieren oder sogar vermeiden wollen.
Die Methode ist gegenüber der IVF etwas kostengünstiger, weil die Hormonspritzen ? teilweise ? wegfallen. Die Kultivierung für die betreffende Zeit soll diese gesparten Kosten nicht kompensieren. Die Schwangerschaftsraten liegen etwas niedriger, etwa bei 15 ? 20% pro Zyklus, gegenüber 25% bei IVF. Das liegt daran, daß im Schnitt weniger Eizellen gewonnen werden.
Die Methode kommt, wie ich es verstanden habe, aus Finnland und wird dort auch schon länger praktiziert. Leider konnte ich per google keine deutschsprachigen Seiten dazu finden, Informationen gibt es aber zumindest in englisch.
Zuletzt geändert von rebella67 am 14 Okt 2004 14:58, insgesamt 1-mal geändert.
Hallo,
wir sollten versuchen, diesen Ordner am Leben zu erhalten! Wäre schön, wenn sich noch mehr hierzu äußern könnten!
Übrigens, bei der Eingabe von IVM (In Vitro Maturation - nicht Maturbation) in Suchmaschinen erscheinen einige Artikel. Anscheined wurde diese Methode auch schon in der einen oder anderen Klinik in D. angewendet. Ist halt nicht so erfolgsversprechend (da neu) und unterstützt die Pharmaindustrie auch nicht!! Vielleicht wird es auch deswegen noch eine Weile dauern, bis sich diese Methode durchsetzt.
Schön, wenn hier noch einige Erfahrungen aus Deutschland kämen..Finland und Schweden scheinen wieder mal weiter zu sein!
Iman
wir sollten versuchen, diesen Ordner am Leben zu erhalten! Wäre schön, wenn sich noch mehr hierzu äußern könnten!
Übrigens, bei der Eingabe von IVM (In Vitro Maturation - nicht Maturbation) in Suchmaschinen erscheinen einige Artikel. Anscheined wurde diese Methode auch schon in der einen oder anderen Klinik in D. angewendet. Ist halt nicht so erfolgsversprechend (da neu) und unterstützt die Pharmaindustrie auch nicht!! Vielleicht wird es auch deswegen noch eine Weile dauern, bis sich diese Methode durchsetzt.
Schön, wenn hier noch einige Erfahrungen aus Deutschland kämen..Finland und Schweden scheinen wieder mal weiter zu sein!
Iman
Zur Ergänzung (Uni Lübeck):
Teilnehmen darf jedes Paar, dass die Voraussetzungen für IVF oder IcsI hat, also:
verheiratet, zwischen 25 und 40 Jahre alt.
Eine weitere Bedingung ist, dass Frau einen regelmäßigen Zyklus aufweist.
Es kostet nichts, außer Rezeptgebühren. Ausserdem gibt es keine Beschränkung der Versuche, wer also schon 3x mit der KK abgerechnet hat, darf TROTZDEM teilnehmen.
Die Behandlung erfolgt mit Menogon (?), die Stimu ist relativ gering, Punktion ist für gewöhnlich nach 7-10 Tagen, aufgrund der Geringen Stimu werden nicht viele Eizellen punktiert, daher ist es wohl besonders interessant für Frauen, die zur Überstimulation neigen.
Die Eizellen werden im Reagenzglas nachgereift und dann per Icsi befruchtet. Transfer ist ganz normal, wie sonst auch.
Teilnehmen darf jedes Paar, dass die Voraussetzungen für IVF oder IcsI hat, also:
verheiratet, zwischen 25 und 40 Jahre alt.
Eine weitere Bedingung ist, dass Frau einen regelmäßigen Zyklus aufweist.
Es kostet nichts, außer Rezeptgebühren. Ausserdem gibt es keine Beschränkung der Versuche, wer also schon 3x mit der KK abgerechnet hat, darf TROTZDEM teilnehmen.
Die Behandlung erfolgt mit Menogon (?), die Stimu ist relativ gering, Punktion ist für gewöhnlich nach 7-10 Tagen, aufgrund der Geringen Stimu werden nicht viele Eizellen punktiert, daher ist es wohl besonders interessant für Frauen, die zur Überstimulation neigen.
Die Eizellen werden im Reagenzglas nachgereift und dann per Icsi befruchtet. Transfer ist ganz normal, wie sonst auch.
Liebe Grüße, Rebella
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- Yvonne Mietze
- Rang1
- Beiträge: 272
- Registriert: 18 Dez 2003 12:13
Na Rebella?
Text geklaut?
*nichtbösegemeint*
Hättest aber auch gerne drauf Linken können
Text geklaut?

*nichtbösegemeint*
Hättest aber auch gerne drauf Linken können

Liebe Grüsse
Yvonne
Ps.: Seit dem 08.04.2005 rauchfrei, Dank Rauchfrei-online
3x Icsi + 1x Kyro =negativ
Yvonne
Ps.: Seit dem 08.04.2005 rauchfrei, Dank Rauchfrei-online

3x Icsi + 1x Kyro =negativ

Klar, Yvonne, war natürlich von Dir! Ist doch aber nicht geklaut, sondern nur wohlwollend weiter gegeben. Wenn es um persönliche Geschichten geht, die ixch aufgrund ihrer Brisanz gern hier oder anderswo einstelle, frage ich übrigens immer. Hier war es aber eine reine Sachinformation. Ich hoffe, daß sie viele Betroffene erreicht, die das dann auch nutzen können.
Liebe Grüße, Rebella
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