Hallo Vero,
habe beim Durchforsten der Unterlagen auch ein paar alte SD-Werte gefunden (`99)....was hälst du davon:
FT3: 4.6
FT4: 12.6
TSH: 1.11
Hat letztes mal leider wieder nicht geklappt (5. Transfer mit gehatchten 7, 8 + 9 Zeller). Mir gehen langsam die Erklärungen aus.
Alles gute für dic und das Vero-Baby!!!
LG Ovaria
@vero...ein paar SDwerte...normal?
@vero...ein paar SDwerte...normal?
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."
G. Orwell, Animal Farm
G. Orwell, Animal Farm


Danke für deine guten Wünsche

Tja, ich muss leider noch einmal nachfragen, um sicher zu gehen: wie waren die Normwerte für FT3 und FT4?
Hmmm, wirklich traurig, dass es beim 5. Transfer immer noch nicht geklappt hat. Es ist aber leider so, dass bei einem Teil der IVF/ICSI-Patienten die Methoden nicht klappen, und dass es sehr schwer oder auch manchmal unmöglich ist, die Gründe herauszufinden. Die Reproduktionsmedizin hat hier einen echten Erklärungsnotstand.



LG und



Hallo Vero,
hier noch die vom Labor angegebenen Referenzbereiche:
TSH: 0.35-5.5 eigener Wert: 1.11
FT3: 3.5-6.5 eigener Wert: 4.6
FT4: 11.5-23.2 eigener Wert:12.6
zur Zeit lasse wir Gerinnung und Antikörper differentialdiagnostisch abklären (Labor in Duisburg, Dr. Trobisch) und auch nochmal die umfassenden SD-Werte.
Im Februar gehts dann nochmal zur Immu nach Kiel....wir wollen noch nicht aufgeben und eventuell auch nach Belgien wechseln wegen besseren Möglichkeiten zur Weiterkultivierung und ggfs. auch PID, obwohl der Genetiker dazu nicht unbedingt rät. Eine biochem. SS haben wir ja mal hingekriegt, warum also nicht auch eine "ganze" SS...(überaus rhetorische Frage!!!)
Danke für deine Hilfsbereitschaft + alles Gute!!!
Ovaria, die noch nicht aufgegeben hat...
hier noch die vom Labor angegebenen Referenzbereiche:
TSH: 0.35-5.5 eigener Wert: 1.11
FT3: 3.5-6.5 eigener Wert: 4.6
FT4: 11.5-23.2 eigener Wert:12.6
zur Zeit lasse wir Gerinnung und Antikörper differentialdiagnostisch abklären (Labor in Duisburg, Dr. Trobisch) und auch nochmal die umfassenden SD-Werte.
Im Februar gehts dann nochmal zur Immu nach Kiel....wir wollen noch nicht aufgeben und eventuell auch nach Belgien wechseln wegen besseren Möglichkeiten zur Weiterkultivierung und ggfs. auch PID, obwohl der Genetiker dazu nicht unbedingt rät. Eine biochem. SS haben wir ja mal hingekriegt, warum also nicht auch eine "ganze" SS...(überaus rhetorische Frage!!!)
Danke für deine Hilfsbereitschaft + alles Gute!!!
Ovaria, die noch nicht aufgegeben hat...
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."
G. Orwell, Animal Farm
G. Orwell, Animal Farm


Dein FT4-Wert war 1999 zwar recht bescheiden, der FT3-Wert hätte noch ein bisserle kräftiger sein können, aber es sieht insgesamt nach einer Gleichgewichtslage aus. Der TSH-Wert war ja auch prima im Rahmen.
Aber in vier Jahren kann natürlich viel passieren...also kann eine erneute Abklärung dieser Werte echt nicht schaden.
Wichtig sind allerdings nicht nur Werte, sondern vor allem auch das Befinden, vor allem wenn man merkwürdige Veränderungen an sich feststellt (Gewicht, Müdigkeit, Zyklus...).
Vielleicht bekommt ihr durch die Bestimmung der anderen Antikörper (Anti-Phospholipid, Anti-Cardiolipin etc...) u. Gerinnungsfaktoren Hinweise darauf, woran's hapern kann. Bei vielen Autoimmunphänomenen, sprich Erkrankungen mit Antikörpern, darf die Partner-Immu in Kiel übrigens nicht gemacht werden, nur zur Info. Da riskiert man einen Krankheitsschub, eine Verschlimmerung.
Die PID erhöht übrigens nicht die SS-Chancen; im Bericht der Enquête-Komission des Bundestags Ethik & Medizin etc. wurden erstaunlich magere Zahlen genannt, was den Erfolg von PID im Ausland betrifft, genaue Zahl weiß ich nicht mehr

Ich hab' letztens einen ausführlichen Bericht über die PID im französischen Fernsehen gesehen und hab' dann auch kapiert, warum die Erfolge so mager sind:
1. müssen den Embryonen intakte Zellen punktiert werden, was absolut nicht bei allen Embys klappt und 2. werden viele Embys verworfen, aufgrund der genetischen Merkmale. Also werden einerseits Embys verworfen, weil die Zell-Entnahme nicht klappt und andererseits aufgrund ihrer genetischen Merkmale.
Es wurde z.B. ein junges Paar begleitet, bei denen dann 2x kein Emby-Transfer stattfand - alles nicht-testbar oder verworfen!
Wenn man keine dramatische genetische Belastung hat, macht es also mehr Sinn (ist billiger...), sich die Embys übertragen zu lassen, die, die es schaffen, schaffen es, die anderen halt nicht - das ist Schicksal, dazu braucht man kein PID-Labor zu mobilisieren.
LG und halte die Öhrchen steif



Liebe Vero,
vielen Dank für deine Info zu meinen SD-Werten....die werden jetzt ja nochmal geprüft, denn seit 99 habe ich zugenommen und schlafen könnte ich wie ein Murmeltier, auch der Zyklus hat sich über die Jahre (13J bis dato 34J) um 2 Tage verlängert, des weiteren gibt es da eine SD-OP in der Familie (meine Mutter hatte einen sehr ausgeprägten "kalten Knoten", der ihr nach dem Klimakterium entnommen wurde und auch die Oma, Mutter der Mutter, hatte diese Knoten am Hals).
Nicht dass ich es mir wünschen würde, aber es könnte ja meine Störung beim Schwangerwerden (und bleiben!!!) erklären. Auch der HA möchte eine Sono machen um zumindest grob auszuschließen, dass sich dort "üble Dinge" tun.
Bei der Immu in Kiel wurden unsere 6. Gene sequentiel analysiert, dabei sind 2 von 4 untersuchten Sequenzen gleich (wir sind nicht verwandt!)...das ist nicht gut, daher die Immu, damit mein System damit toleranter umgeht. Auch wurde uns gesagt, dass es eine Tendenz zu vermehrtem Auftreten von sg. selbstzerstörenden Embryonen gibt
Du hast Recht: PID wäre überflüssig, da Mann und ich ja nur diese Kombination hervorbringen können....denke ich zumindest. Meine Theorie war, die "Selbstzerstörer" auszusortieren und so eine höhere Chance auf SS zu haben...kann dann natürlich vorkommen, dass es dann zu keinem Transfer kommt.Es bleibt die persönliche Einschätzung was wohl frustrierender ist: ständig negativ zu sein oder erst garkeinen Transfer zu haben?
Die AK-Untersuchung sehe ich als Ausschluß-Diagnostik, die ich nutzen möchte um möglichst viele Ursachen zu eliminieren (solange die KK es noch trägt!).
Uuups - hab dich zugetextet, tut mir leid!
Nochmal: vielen Dank und alles Gute!!!
LG Ovaria
vielen Dank für deine Info zu meinen SD-Werten....die werden jetzt ja nochmal geprüft, denn seit 99 habe ich zugenommen und schlafen könnte ich wie ein Murmeltier, auch der Zyklus hat sich über die Jahre (13J bis dato 34J) um 2 Tage verlängert, des weiteren gibt es da eine SD-OP in der Familie (meine Mutter hatte einen sehr ausgeprägten "kalten Knoten", der ihr nach dem Klimakterium entnommen wurde und auch die Oma, Mutter der Mutter, hatte diese Knoten am Hals).
Nicht dass ich es mir wünschen würde, aber es könnte ja meine Störung beim Schwangerwerden (und bleiben!!!) erklären. Auch der HA möchte eine Sono machen um zumindest grob auszuschließen, dass sich dort "üble Dinge" tun.
Bei der Immu in Kiel wurden unsere 6. Gene sequentiel analysiert, dabei sind 2 von 4 untersuchten Sequenzen gleich (wir sind nicht verwandt!)...das ist nicht gut, daher die Immu, damit mein System damit toleranter umgeht. Auch wurde uns gesagt, dass es eine Tendenz zu vermehrtem Auftreten von sg. selbstzerstörenden Embryonen gibt
Du hast Recht: PID wäre überflüssig, da Mann und ich ja nur diese Kombination hervorbringen können....denke ich zumindest. Meine Theorie war, die "Selbstzerstörer" auszusortieren und so eine höhere Chance auf SS zu haben...kann dann natürlich vorkommen, dass es dann zu keinem Transfer kommt.Es bleibt die persönliche Einschätzung was wohl frustrierender ist: ständig negativ zu sein oder erst garkeinen Transfer zu haben?
Die AK-Untersuchung sehe ich als Ausschluß-Diagnostik, die ich nutzen möchte um möglichst viele Ursachen zu eliminieren (solange die KK es noch trägt!).
Uuups - hab dich zugetextet, tut mir leid!
Nochmal: vielen Dank und alles Gute!!!
LG Ovaria
"All animals are equal, but some animals are more equal than others."
G. Orwell, Animal Farm
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Kann mich nur kurz melden...na, da bin ich gespannt, ob sich auf der Ebene der SD etwas ergibt oder nicht!
Für sämtliche Immu-/ Antikörper-Probleme scheint ja die Dr. Reichel aus Stuttgart sehr kompetent zu sein; ihre Adresse kursiert hier im Forum. Vielleicht kannst du sich ja auch auf die Ferne hin konsultieren!
Ich kann mir vorstellen, dass eine einfache Blastozysten-Kultivierung ALLER befruchteten EZ in einem guten Institut im Ausland euch schon weiterbringt; in Deutschland können ja nur max. 3 weiterkultiviert werden, der Rest wandert in den Müll oder aufs Eis, und da sind womöglich manchmal "gute" dabei.
Natürlich ist es eine Idealvorstellung der Repromediziner, in Zukunft alle Embys zu screenen, sei es per PID oder Polkörperchendiagnostik, um die besten rauszusuchen, aber man muss sich echt überlegen, ob es so viel Aufwand bedarf, oder ob es an ganz anderen Faktoren noch hapern kann.
LG und ein schönes Wochenende von Vero

