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Mich würde interessieren, wieviel Zeit zwischen PU und Transfer in Deutschland maximal vergehen darf?
In unserer Praxis wurde uns erklärt, dass nach gesetzlichen Bestimmungen der Transfer am 2. Tag nach PU stattfinden muss.
Wird Freitags punktiert, dann darf ausnahmsweise Montags transferiert werden.
Ist das gesetzmäßig denn wirklich so?
Ich habe schon öfters gelesen, dass die Zeitspanne um die 5 Tage betrug.
Bin mir aber nicht mehr ganz sicher, ob in diesen Fällen die Behandlung im Ausland stattfand.
auch in D ist es möglich, 5 Tage zwischen PU und ET vergehen zu lassen, wobei soweit ich weiss, von den Krankenkassen maximal 3 Tage Kultivierung übernommen werden. Wenn Ihr weiter zu Blastozysten kultiviert, wird das wohl privat abgerechnet. Es wird auch nicht von allen Praxen angeboten.
In unserer Praxis kann man aussuchen, ob am 2. oder 3. Tag Transfer ist, nur übers Wochenende sind es immer 3 Tage, weil sie ja sonst am So arbeiten müssten, wenn am Fr Punktion war.
Im Gegensatz zum Ausland muss aber bereits am Tag nach der Befruchtung selektiert werden. D.h. es werden nur so viele Emryonen weiterkultiviert, wie auch eingesetzt werden. Im Ausland würden nach 5 Tagen die besten von der Gesamtmenge genommen werden.
Mögliche Argumente für den Blastozystenkultivierung in D wären
- man braucht sich keine unnötigen Hoffnungen zu machen, wenn die Embryonen garnicht so weit kommen
- ich habe auch mal das Argument gehört, dass sich die Gebärmutterschleimhaut in der Zeit von 5 Tagen besser als in 2 oder 3 aufbauen kann, wenn sie nicht optimal ist.
Im Ausland ist das Argument dafür, dass man am 5. Tag viel besser beurteilen kann, welche Embryonen sich am besten entwickelt haben und die dann für den Transfer auswählt.
Liebe Grüße
Mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Ich werde meine Ärztin noch einmal darauf ansprechen.
Für mich wäre eine längere Wartezeit eben von Vorteil, weil ich bisher bei jedem (2) Versuch eine Überstimulation hatte und 2 Tage nach PU nie ein Frischtransfer gemacht werden konnte.
Meinst Du aber, die drei Tage Differenz machen da einen Unterschied? Das kann ich mir eher nihct vorstellen, da die Überstimulation ja viel länger andauert? Aber ich kenne mich da nicht so aus. Du könntest ja auch im Ordner "Fragen an die Repromediziner" nochmal nachfragen.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
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*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***