Leukonorm in der Kinderwunschpraxis

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Frosch;o)
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Leukonorm in der Kinderwunschpraxis

Beitrag von Frosch;o) »

So ich mal wieder und mein Leukonorm.

Ich habe aus Stuttgart die Immu-Empfehlung bekommen. Mein Doc sagt lieber passive Immunisierung. Okay: beim ersten Versuch mit Neuprogen hab ich 120€ selber gezahlt, weil es angeblich nicht mit Leukonorm geht.

Nun schrieb ich für den zweiten Versuch meine KK an, wie das denn mit Leukonorm bei KIWU ist. Die sagen, es ist verschreibungspflichtig und wenn der Doc der Meinung ist, es wird gebraucht, dann wird es verschrieben.

Stolz bin ich mit dieser Antwort zum KIWU-Doc, der sagt nun Leukonorm JA, aber erst nach positiven Schwangerschaftstest!! :o :o

Also wieder die KK angeschreiben, aber noch keine ANtwort.

Wie sind eure Erfahrungen, wie kann ich meinen Doc von etwas anderem überzeugen?? :help: :help: :help:

Zur Feier des Tages bin ich jetzt schon bei der Stimu- es wird eng.

Erstmal liebe, aber hilflose Grüße

Anja
Liebe Grüße von Anja
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S.a.n.d.r.a
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Beitrag von S.a.n.d.r.a »

Hallo Anja

hatte Dir ja schon ne pn geschrieben.

Aber so wie ich meine Ärztin verstanden habe, muß es vor dem ET gespritzt werden, weil es ja die Antikörper die Dein Körper gegen die befruchtete EZ bildet, mindern soll, und es eben so zu einer Einnistung kommen soll.

Also ich würde nochmal Deinen Doc fragen warum er es erst nach einem positiven SST spritzen will?
Alles liebe Sandra

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U1 Größe 53cm 3920gr und 36cm KU am 10.01.2006
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Jule
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Beitrag von Jule »

Hallo Anja,

LeukoNorm wird ab Transfer für 6 Tage im gespritzt und dann nach pos. Test bis zur 16. SSW einmal die Woche und dann bis zur 34. SSW alles 2 Wochen.

Bei mir hat es geklappt und meine Maus ist jetzt schon 4 Monate alt. Die KK hat das alles bezahlt, habe es mir aber schriftlich geben lassen.

Drücke dir die Daumen!!!!! *dd*

Liebe Grüße

Jule

Achja, dein Doc. kann die Firma anmailen und sich Info-Material zuschicken lassen. Da ist alles ganz genau beschrieben. Habe meines leider schon weitergegeben.
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Frosch;o)
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Beitrag von Frosch;o) »

@sandra - ja danke für deine PN. Sei froh, dass du so eine liebe Ärztin hast, die nicht so den Aufstand probt. Das sagen die lieben Ärzte immer - die KK sind Schuld und nun?
Ich drücke dir ganz heftig die Daumen, dass das Leuko bei dir seine Schuldigkeit getan hat und weiter tut.

@Jule Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs, mensch fein, dass es geklappt hat. Warum hast du Leukonorm genommen? Hast du den ANtrag bei der Kasse gestellt oder dein Doc. Was hast du von der KK schriftlich bekommen? Meine sagt ja, okay das Medi ist verschreibungspflichtig - erteilen aber keine Auflagen. Nur mein Doc denkt er hat Auflagen. Jetzt hänge ich in der Warteschleife der InfoMedHotline und hoffe dort auf Antwort. MEnsch, was ist mein Arzt übervorsichtig. Kannste mir noch ein wenig Input geben?

Biit nich tböse sein über meine viele Fragen, aber ihr wisst ja die Zeit drängt udn ich wusste bi gestern nicht, dass noch ein Versuch in diesem Jahr klappt. War alles ein bißchen Hals-über-Kopp ,o)

Also schonmal Danke udn liebe Grüße ANja
Liebe Grüße von Anja
Mary66
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Beitrag von Mary66 »

Hallo Anja !
Leukonorm hat die Zulassung als Krebsmittel und gegen habituelle Aborte. Zu Zeit laufen einige Studien dazu, es auch als Mittel zur Einnistung zu verwenden und lt Studie von Prof Dr. Würfel München hat man die besten Erfolge damit ab PU für 5 ( oder auch 6) Tage. Ich wurde damit in meinem letzten Versuch schwanger, hat aber nicht gehalten. Dieses mal spritze ich ab PU 6 Tage und eine nochmal in der Ws und dann - falls es klappt - einmal wöchentlich bis zur 16. Woche...

Habe die KK einfach nicht gefragt, bin allerdings privat versichert und habe ein Rezept von meinem behandelnden Arzt bekommen. Ob es im jetzigen Versuch bezahlt wir, weiß ich noch nicht, da ich gerade >Zusatzversuche beantragt habe.
Übrigens:
Falls Du es bekommen solltest, soll es Dein Doc direkt beim Hersteller ( Cytochemia) bestellen, da kostet es 1900 Euro, über die Apotheke 2300 :evil:

Alles Gute !!
LG

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Frosch;o)
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Beitrag von Frosch;o) »

@mary danke auch für deine Auskunft. das mit deinem "Fehl"versuch tut mir echt leid, LASS DICH MAL IN DEN ARM NEHMEN und ganz fest drücken. Aber das Leuko scheint ja die größten Schwiergkeiten beseitigt zu haben. Da klappt das jetzt sicher wieder und kann ja auch einfach mal gut gehen *dd*
Wie weit biste denn jetzt? Wie lange läuft dein Antrag auf Zusatzversuche schon, hast du sie mit der FG begründet?

Warum schreiben das eure Ärzte einfach auf? Ich fasse es nicht *jammer* Hoffentlich kann ich den Tipp mit der Direktbestellung bei meinem Doc anwenden Ich will Ich will ich will ich will ... ...

LG ANja
Liebe Grüße von Anja
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Jule
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Beitrag von Jule »

Hallo Anja,

versuche mal deine Fragen abzuarbeiten :lol: .

-
Warum hast du Leukonorm genommen?
Ich hatte nach der Geburt unserer Großen vor 10 Jahren 4 FGs, davon 2 Stück unter Behandlung mit IUI. Bei der letzten FG wurde mein HLA überprüft und der Wert stimmte nicht. Ob zu hoch oder zu niedrig, das weiss ich nicht mehr. Auf jeden Fall würde das auf Einnistungsprobleme hinweisen. Wir machten dann aber 1 Jahr Pause und danach hat die KK die passive Immu mit Immunglobulinen nicht mehr bezahlt, :( weil bei diesen Medis im Beipackzettel nicht von Aborten stehen würde. Da aber im LeukoNorm ja die habituellen Aborte erwähnt werden, mussten sie das dann bezahlen.

-
Hast du den ANtrag bei der Kasse gestellt oder dein Doc.
Den Antrag bei der KK über die Immunglobuline sowie das LeukoNorm wurde vom KiWu-Zentrum gestellt. Habe halt mit dem Schreiben dann noch mit der Sachbearbeiterin verhandelt.
Folgendes Schreiben hat mein Ki-Wu-Zentrum dann bekommen:
Krankenkasse hat geschrieben:
Sehr geehrter herr Dr. Happel,

mit Schreiben vom 11.07.2002 haben Sie für die obengenannte Versicherte (das bin ich) die Kostenübernahme für eine ambulante Behandlung mit dem Arzneimittel "LeukoNorm" beantragt, nach dem eine Kostenzusage zur Verordnung des Arzneitmittels "Sandoglobin" wegen fehlender Indikationszulassung abgelehnt wurde.

Wie Sie uns mit Schreiben vom 11.07.2002 mitgeteilt haben, liegt bei Frau Müller dei entsprechende medizinische Indikation vor, so dass das Medikament unter Berücksichtigung der gesetzlichen Bestimmungen im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung auf einem Kassenrezept verordnungsfähig ist.

Eine Genehmigung von Seiten der Bundesknappschaft ist bei dem indikationsbezogenen Einsatz des Arzneimittels nicht erforderlich.

Mit freundlichen Grüßen........
Also wenn bei dir die Indikation besteht, kann dein Arzt ein normales Kassenrezept ausstellen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Bestehe darauf, rede mit deiner KK, dass sie dir vielleicht auch so ein Schreiben fertig macht, wie ich es bekommen habe. Mein KiWu-Zentrum hat echt mit mir gekämpft und auch gewonnen. Ich war ihre ersten Patientin mit dem LeukoNorm, früher haben sie halt immer Immunglobuline benutzt. Jetzt ist das LeukoNorm aber die Regel.

Hoffe, dass dir jetzt einiges klarer ist, wenn nicht, melde dich wieder.

Liebe Grüße

Jule
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Frosch;o)
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Beitrag von Frosch;o) »

@jule vielen Dank für deine Auskünfte - ich wollte gestern schon aufgeben udn den Kopp in den Sand stecken. Jetzt hab ich nochmal neuen Mut. Nachdem ich mit dem Ärztlichen Dienst der KK gesprochen habe, schrieb ich heute an meine KK:

ich habe mit Herrn D. vom Ärztlichen Dienst der Krankenkasse gesprochen. Vielen Dank für die Telefonnummer!
Folgendes konnte er mir auf meine Fragen sagen:
- es laufen Forschungsprojekte, im Moment aktuell in Leipzig zu den Thema "Anwendung von Leukonorm nach hab. Aborten im Rahmen der Künstlichen Befruchtung"
- das Medikament hat eine Zulassung für habituelle Aborte
- in der Negativliste ist kein Eintrag zu Leukonorm

Die Bedenken meines Arztes bestehen wohl darin, dass die Gabe von Leukonorm nicht im Leistungskatalog zur Künstlichen Befruchtung, sondern zur normalen Schwangerschaftsumsorgung gehört. Das heißt, er meint, er darf das Medikament erst nach festgestellter Schwangerschaft spritzen. Das macht nun laut aller Studie zwar Sinn, aber auch nur wenn direkt nach dem Embryonentransfer mit der Behandlung begonnen wird.

Nun kommt erschwerend hinzu, dass mein Embryonentransfer frühestens am 14. Dezember stattfindet und die Praxis vom 22. Dezember bis 5. Januar 2004 geschlossen ist. So kann die Behandlung erst 22 Tage nach dem Transfer erfolgen, vorausgesetzt es wird eine Schwangerschaft festgestellt.

So laufe ich jedenfalls Gefahr, den für Sie sehr teuren und für mich aufreibenden Versuch nicht erfolgreich abschließen zu können. Schwanger wurde ich ja nun schon oft genug, nur könnten man ja jetzt etwas für den Erhalt der Schwangerschaft tun.

Die medizinische Notwendigkeit hat mein Arzt anerkannt, können Sie seine Sorgen bezüglich der Abrechnung zerstreuen?

Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen

Anja F.

nun bin ich mal gespannt, was die SB jetzt sagt ;o)

An Cytochemia (Hersteller von L.) hab ich auch geschrieben:

Sehr geehrte Damen und Herren,

als Hersteller von Leukonorm kennen Sie sich sicher durchschlagend mit der Anwendung und der Anerkennung durch Krankenkasse aus.
Zu meiner Geschichte, nach zwei Missed Abortion und mehreren Frühaborten wurde mein Blut nach Leinfelden zur Fr. Dr. Reichel geschickt. Es liegt eine alloimmunologische bedingte Risikosituation durch ausbleibende bzw. verspätete mütterliche Immuntoleranz vor. Mir wurde eine aktive Immunstimulation empfohlen.
Mein behandelnder Arzt der Kinderwunschpraxis riet mit von der aktiven I. ab und schlug eine Therapie mit Leukonorm vor.
Da er vergaß dafür alles in die Wege zu leiten, habe ich nach der ersten IVF/ICSI mit Neuprogen versucht zu helfen.
Nun steht sehr kurzfristig der zweite an und ich fragte bei meiner Krankenkasse (BKK MobilOil) wie es mit Leukonorm aussieht.

Antwort:
Bei dem o.g. Arzneimittel handelt es sich um ein verordnungsfähiges
Medikament. Wenn Ihr behandelnder Arzt die Versorgung mit diesem Mittel als
medizinisch notwendig erachtet hat er die Möglichkeit dieses auf einem
Kassenrezept zu verordnen.
Eine vorherige Genehmigung durch die Krankenkasse ist nicht erforderlich.
Die Beurteilung der medizinischen Notwendigkeit obliegt dem behandelnden
Arzt.
Stolz lief ich mit diesem Schreiben zum Arzt und nun sagt dieser. Ja er könne es mir verschreiben, aber erst nach positiven Schwangerschaftstest. Na prima!! Soweit wie ich das verstanden habe, bringt Ihr Medikament aber gerade direkt nach dem Embryonentransfer den gewünschten Erfolg.
Nun zu meinen Fragen, hat der Arzt recht, dass die Medikamentengabe erst nach positivem Schwangerschaftstest von der Kasse zugelassen ist. Könne Sie mir mit überzeugenden Argumenten bei der Diskussion mit meinem Arzt helfen?
Was kann ich noch tun??

Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen!!


Ich halte euch auf dem Laufenden, wenn ihr noch mögt....

Anja
Liebe Grüße von Anja
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Jule
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Beitrag von Jule »

Hallo Anja,

dann muss dein Arzt sich mal mit LeukoNorm auseinandersetzen!!!!!

Laut Dr. Würfel aus München gibt man LeukoNorm ab Transfer. Du kannst Dr. Würfel auch anmailen, der hat mir sofort Antwort darüber gegeben. Oder dein arzt soll sich kurz mit ihm in Verbindung setzen.

www.kinderwunsch-centrum-muenchen.de/ivf/index.html

Liebe Grüße

Jule
Mary66
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Beitrag von Mary66 »

Hallo Anja !!

ich sehe, Du gehst einen ähnlichen Weg, wie ich ihn damals gegeangen bin........ Ich habe übrigens im Vorfeld sowohl mit der Fa Cytochemia ( hier einem Biologen bzw Ärztin wg Anwendung , Wirksamkeit, Risiken... des Medis und nicht wg Verordnungsproblemen) telefoniert Ebenso hab ich einfach mal in der Klink von Dr Würfel angerufen und um ein Gespräch gebeten... ich bekam noch am gleichen Tag einen Rückruf von Dr. Würfel... also, nur zu !!!!!!!!!!!!!!

Viel Erfolg !!!!!!!!!!
LG

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