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Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Claudschi
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@doc

Beitrag von Claudschi »

Lieber Doc,

nach meiner Fehlgeburt (am 13.11., in der 6. SSW, nach 1. ICSI) stellen sich bei mir nun einige Fragen. Dabei geht es gar nicht so darum warum Fehlgeburt sondern um den enormen Blutverlust den ich hatte.

Ich habe 1 Woche lang eine Abbruchsblutung gehabt (AS blieb mir erspart). Diese war extrem heftig. Es ging durchwegs nur "Platsch, Platsch". Stücke so groß wie "Brotscheiben". Schließlich waren meine Blutwerte am Boden. Demzufolge kam ich mit der Rettung ins KH mit Verdacht auf Angina Pectoris (Vorstadium zum Herzinfarkt) und ausserdem "deutlicher Anämie". Ich hatte 40% meines Blutes verloren. Nun haben ja schon einige FG hinter sich aber mit solchen Ausgängen? Ist das normal?

Nun habe ich mal gelesen, dass Frauen mit einem negativen Rhesusfaktor (habe selbst B neg.) ein erhöhtes FG-Risiko haben und dies mit Anämie enden kann. Ich hatte schon mal vor 10 Jahren eine FG und damals wurde mir gegen den negativen Rhesusfaktor eine Spritze gegeben (damit sich keine Antikörper bilden).

Meine Frage: hält diese Spritze ewig? Denn bei meiner ICSI habe ich keine mehr dafür bekommen. Und könnte wirklich der Rhesusfaktor an der FG schuld sein.

Ups ist jetzt a bissal lang geworden. Aber diese Frage beschäftigt mich schon tagelang.

Lg, Claudschi
1. ICSI positiv aber leider FG in der 6. SSW

Kryoversuch ca. im Jänner 2004
Dr.Peet
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Beitrag von Dr.Peet »

Dieses Ausbluten und die Dramatik wäre Ihnen vermutlich durch eine Ausschabung erspart geblieben.
Rhesusprophylaxe: hält wohl ewig, im Zweifelsfalle gibt man sie trotzdem auch mehrfach im Leben.
Dr.P.
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