An Doc: Gewicht - Untergewicht????

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

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Moderator: Dr.Peet

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lavanda
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An Doc: Gewicht - Untergewicht????

Beitrag von lavanda »

Hallo Dr. Peet,

zuerst möchte ich mich hier für Ihren hilfreichen Antworten bedanken.

Wir haben 5 IUI, 1 Bauchspiegelung und 3 IVF hinter uns. Es hat bis jetzt nicht geklappt. Nun werden Thrombophilie und Immustatus untersucht. Vielleicht sind wir alle danach schlauer :wink:

Am Wochenende hat mein Mann mit meiner Schwägerin telefoniert, und weil es Menschen gibt, die immer einen Ratschlag geben müssen, kam Sie auf die Idee zu sagen, ob wir uns nicht Gedanken über mein Gewicht gemacht haben. Sie hat "gehört", daß wenn eine Frau (Mädchen) während der Pubertät nicht über 50 Kg wog, könnte sie Fruchtbarkeitsprobleme haben.

Ich weiß nicht mehr wieviel ich damals gewogen habe. Ich muß, aber dazu sagen, daß ich Spanierin bin, 34 Jahre alt, und habe ein Körpergewicht, daß es vielleicht nicht nach WHO durchschnittlich ist (52Kg, 1,67m) :( . Als ich 13 war, hatte ich die erste Periode, wie der 90% der Klassenkameradinnen, und seitdem war die Periode regelmäßig und, außer die üblichen Schmerzen, alles Normal. Ich bin immer gesund gewesen, ok, ab und zu habe ich eine Erkältung oder Grippe gehabt, und bis heute, daß ich mich in einer KW-Behandlung befinde, hatte ich mit Ärzten, außer bei die regelmäßigen Untersuchungen, nicht viel zu tun gehabt. Aber seit ich Kind war, habe ich, ausgenommen von meiner Familie und Ärzten, immer gehört "Du bist zu dünn. Du muß mehr essen" und ICH HABE ES SATT. Ich ernähre mich gesund (hauptsächlich mediterranisch), so viel wie ich möchte, und fühle mich gut. Ich koche gern, (auch für viele Leute!!!) :wink: .

Meine Schwägerin hat mich vor ein paar Jahren mit Ihren Kommentaren über Schilddrüsenprobleme so genervt, daß ich mich für eine Untersuchung entschied.... aber ALLES WAR IN ORDNUNG!!!!!.

Ich kann die "gut gemeinte Ratschläge" über Kinderlosigkeit ohne Probleme ignorieren. Aber über mein Gewicht kann ich nicht mehr hören!!!! es nervt!!!

Und jetzt meine Frage: Dr. Peet, mit 1,67m und 52Kg, kann man sagen, daß mein Gewicht die Einnistung beeinflußt?. Ich wäre wirklich sehr dankbar, wenn Sie mir Argumenten sagen können.

Viele Grüße und danke nochmals
Lavanda

PS: Ich habe ähnliche Frage hier gesucht, aber keine gefunden. Ich hoffe, ich wiederhole mich nicht mit der Frage.
Zuletzt geändert von lavanda am 03 Feb 2004 10:53, insgesamt 2-mal geändert.
"Angst klopft an die Tür, Vertrauen öffnete und niemand war draussen"
elsch
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Beitrag von elsch »

Möchte mitlesen... bin ähnlich groß und wiege 52kg. Meine FA hat auch gesagt, ich soll zunehmen. Kann aber essen was ich will, klappt nicht. Schilddrüse: Auch alles ok.
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Fleur
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Beitrag von Fleur »

Hi Mädels!Habe durch die Hormone zugenommen.Wiege jetzt bei1,68 54kg.Vorher51kg.Mir hat man auch gesagt,ich solle ruhig reinhauen.Glaube aber nicht,dass es am Gewicht liegt.
LG,Fleur
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nannerl
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Beitrag von nannerl »

:-) möchte gerne mitlesen
liebe grüße nannerl
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lavanda
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Beitrag von lavanda »

Hallo Dr. Peet,

ich glaube, Sie haben am 31.01 meine Fragen übersehen? :wink:

Danke
Lavanda
Zuletzt geändert von lavanda am 03 Feb 2004 19:03, insgesamt 1-mal geändert.
"Angst klopft an die Tür, Vertrauen öffnete und niemand war draussen"
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lavanda
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Beitrag von lavanda »

Minimum sind 45 Kilogramm
In vereinzelten Fällen nehmen junge Frauen aufgrund schwerer psychischer Konflikte fast keine Nahrung mehr zu sich (Magersucht oder Anorexia nervosa). Das Vollbild einer solchen Erkrankung kann lebensgefährlich sein. Aber schon unterhalb eines bestimmten Körpergewichtes &#8211; etwa 45 Kilogramm &#8211; bleiben Eisprung (Ovulation) und Menstruation aus. Diese Grenze gilt seltsamerweise für alle Frauen, unabhängig von Größe und Körperbau. Die Ursache hierfür dürfte einerseits in dem schweren psychischen Konflikt liegen, anderseits ist darin eine ökonomische Maßnahme des Organismus zu sehen: Er beendet in einer Notsituation die Fortpflanzungsfunktionen.

Während solch massiver psychischer Konflikte bildet der Körper weniger Gonadotropin, mit der Folge, dass der weibliche Zyklus durcheinander gerät und die Ovulation ausbleibt. Wenn das Körpergewicht einigermaßen normalisiert ist, spielen sich die Reproduktionsvorgänge meist von selbst wieder ein. Man vermutet einen Zusammenhang mit einem von den Fettzellen abgegebenen Botenstoffs Leptin. Bei wenig Fettgewebe sinkt der Leptinspiegel und im Hypothalamus entsteht ein hemmender Effekt auf die Fortpflanzungshormone.

An Doc: Ist das Wahr?

Danke
Lavanda
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lavanda
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Beitrag von lavanda »

Dr. Peet,

mit 1,67m und 52Kg, kann man sagen, daß mein Gewicht die Einnistung beeinflußt?.

Danke
Lavanda
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