Hallo Zechianerinnen,
wie lange sind Eure Anfahrtswege nach Bregenz? Würde mich einfach mal so interessieren auch wenn ich nicht vorhabe dorthin zu gehen. Fahrt Ihr zur Punktion und zum Transfer 2x hin oder bleibt Ihr zum Kurzurlaub in Bregenz? Ich kann mir das gar nicht richtig vorstellen! Für uns wären es ca. 2h Fahrtzeit eine Strecke. Ich glaube, wenn ich davon meinem Mann erzähle, hält er mich für total durchgeknallt. Was sind bei Euch die Gründe, daß Ihr nach Bregenz fahrt? Was ist bei Zech anders als anderswo?
Seine Homepage habe ich ausführlich gelesen: hört sich sehr gut an, aber was macht den Ausschlag? Berichtet doch mal einer 'Neuen'!
linalotte
warum Zech?
Hallo linalotte,
gerne will ich Dir aus meiner Sicht die Fragen beantworten: Ich war 2001 in Bregenz in Behandlung und bin dort schwanger geworden. Unser Anfahrtsweg war gut 4 Stunden (die einfache Strecke). Wir sind 2x hingefahren, einmal zur Punktion und 6 Tage später noch einmal zum Transfer. Normalerweise hätten wir vielleicht Urlaub am Bodensee gemacht (wunderschöne Gegend!!!) aber das ging damals aus verschiedenen Gründen nicht. Also mussten wir eben 2x die Strecke fahren und das sogar jeweils ohne Übernachtung. War schon sehr stressig, aber machbar. Und gelohnt hat es sich für uns ja allemal...
Ausschlaggebender Grund nach Österreich bzw. zu Prof. Zech zu gehen war für mich der gute Ruf dieser Praxis, die hohe Erfolgsrate, sowie in erster Linie die Blastozystenkultur mit Selektion. Gerade diese Selektion also die Kultivierung ALLER befruchteten Eizellen und spätere AUSWAHL der 2 besten Blastos zum Transfer ist nämlich in dieser Form in Deutschland nicht erlaubt.
Wir waren in Deutschland schon 2 Jahre in Behandlung und hatten das "volle Programm" bereits durch (Insemination, IVF, mehrere ICSI, Kryo...) ohne auch nur den kleinsten Hauch einer Schwangerschaft. Waren dementsprechend ziemlich deprimiert und sahen in dem Zech-Versuch unsere letzte Chance. Tja und was soll ich sagen - dort hat es geklappt und ich wurde auf Anhieb schwanger. Zufall, Schicksal??? Ich glaube nicht, sondern bin sehr von dieser Behandlungsmethode überzeugt (wobei es natürlich keine Garantie gibt und Prof. Zech auch nicht "hexen" kann. Es klappt dort natürlich auch nicht immer und ich will hier gar nichts verherrlichen oder so). Aber für uns war es der richtige Weg und wir haben jetzt eine zuckersüße Tochter - sie ist unser ganzes Glück. Ich bin unendlich froh und dankbar, dass wir den Mut hatten nach Österreich zu gehen. Am Anfang hatte ich nämlich die gleichen Zweifel und Bedenken, wie ich sie aus Deiner Anfrage herauslese. Aber für unsere kleine Maus hätte sich wirklich der weiteste Weg gelohnt und ich wäre wahrscheinlich bis ans Ende der Welt gegangen...
So, jetzt habe ich aber genug erzählt. Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass es bei Euch in Deutschland und vielleicht sogar schon beim ersten Versuch klappt.
Viele liebe Grüße
debi
gerne will ich Dir aus meiner Sicht die Fragen beantworten: Ich war 2001 in Bregenz in Behandlung und bin dort schwanger geworden. Unser Anfahrtsweg war gut 4 Stunden (die einfache Strecke). Wir sind 2x hingefahren, einmal zur Punktion und 6 Tage später noch einmal zum Transfer. Normalerweise hätten wir vielleicht Urlaub am Bodensee gemacht (wunderschöne Gegend!!!) aber das ging damals aus verschiedenen Gründen nicht. Also mussten wir eben 2x die Strecke fahren und das sogar jeweils ohne Übernachtung. War schon sehr stressig, aber machbar. Und gelohnt hat es sich für uns ja allemal...
Ausschlaggebender Grund nach Österreich bzw. zu Prof. Zech zu gehen war für mich der gute Ruf dieser Praxis, die hohe Erfolgsrate, sowie in erster Linie die Blastozystenkultur mit Selektion. Gerade diese Selektion also die Kultivierung ALLER befruchteten Eizellen und spätere AUSWAHL der 2 besten Blastos zum Transfer ist nämlich in dieser Form in Deutschland nicht erlaubt.
Wir waren in Deutschland schon 2 Jahre in Behandlung und hatten das "volle Programm" bereits durch (Insemination, IVF, mehrere ICSI, Kryo...) ohne auch nur den kleinsten Hauch einer Schwangerschaft. Waren dementsprechend ziemlich deprimiert und sahen in dem Zech-Versuch unsere letzte Chance. Tja und was soll ich sagen - dort hat es geklappt und ich wurde auf Anhieb schwanger. Zufall, Schicksal??? Ich glaube nicht, sondern bin sehr von dieser Behandlungsmethode überzeugt (wobei es natürlich keine Garantie gibt und Prof. Zech auch nicht "hexen" kann. Es klappt dort natürlich auch nicht immer und ich will hier gar nichts verherrlichen oder so). Aber für uns war es der richtige Weg und wir haben jetzt eine zuckersüße Tochter - sie ist unser ganzes Glück. Ich bin unendlich froh und dankbar, dass wir den Mut hatten nach Österreich zu gehen. Am Anfang hatte ich nämlich die gleichen Zweifel und Bedenken, wie ich sie aus Deiner Anfrage herauslese. Aber für unsere kleine Maus hätte sich wirklich der weiteste Weg gelohnt und ich wäre wahrscheinlich bis ans Ende der Welt gegangen...
So, jetzt habe ich aber genug erzählt. Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass es bei Euch in Deutschland und vielleicht sogar schon beim ersten Versuch klappt.
Viele liebe Grüße
debi