Ist Geld denn das WICHTIGSTE????
Verfasst: 20 Mai 2004 11:52
Hallo zusammen!
Ich muss mal meinem Unmut etwas Luft machen:
Also, ich habe gerade erst in einem Ordner geantwortet, in dem es darum ging, ob man sich ein Kind überhaupt leisten könne....
In den letzten Jahren gibt es immer häufiger Diskussionen darüber, wann man am Besten ein Kind in die Welt setzen sollte!
Die Antwort ist in der Regel:
Wenn man finanziell abgesichert ist, sprich: das Häuschen ist fertig gebaut und der Arbeitsplatz steht auch nach dem Mutterschutz zur Verfügung!
Menschen, insbesondere Frauen, die womöglich arbeitslos/arbeitssuchend sind, werden angeprangert, wie sie es denn wagen können, DANN schwanger zu werden!
Wo sie dem Kind doch NICHTS zu bieten haben!!!!
(Selbst hier im Forum habe ich schon einige Postings gelesen, die in diese Richtung gingen - wenn sich z. Bsp. jemand hier >ausgeheult< hat, weil das Geld für die Kiwu-Behandlung knapp ist oder wird...! Da kamen dann AUCH antworten wie: Ja wenn euch jetzt schon das Geld fehlt, wovon wollt ihr denn dann ein Kind groß ziehen???
Daher meine Frage: Ist das Geld denn wirklich das WICHTIGSTE?
Ich selber bin nicht arbeitslos oder stecke in einer Finanzkrise, aber ich kenne solche Fälle aus der Verwand-und Bekanntschaft!
Dürfen sich diese Leute NICHT über die SS freuen, sondern besser ABTREIBEN???
Und wenn man nicht >gut betucht< ist, darf man dann KEINE Kiwu-Behandlung machen???
Was mir in den Jahren aufgefallen ist, ist dass wir Deutschen immer mehr dahin tendieren unser Leben nur noch an materiellen Dingen fest zu machen.
Es müssen beide Ehepartner arbeiten gehen, damit das Haus gebaut werden kann, die Urlaubsreisen finanziert werden können, das Auto ein neues ist......
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin seeeeehr dafür, dass wenn möglich BEIDE arbeiten gehen.
Aber es kann doch nicht angehen, dass die Menschen, bei denen NUR einer verdient und die >nix auf der hohen Kante< haben, KEINE Kinder bekommen dürfen und von der Gesellschaft im Falle einer >Zuwiderhandlung< angeprangert werden!!!
Wie oft ist es so, dass Frauen, die immer arbeiten gegangen sind, arbeitslos werden (oder auch der Mann!), man hat noch keine Kinder, aber die biologische Uhr tickt....
Und dann???
Was mich sooo rasend macht, ist diese >Absicherung< der Kinder:
Muss man Rücklagen haben, bis in ihr Erwachsenenalter?
Vor noch nicht allzulanger Zeit war es doch noch normal und überhaupt nicht schädigend für die Kids, wenn diese sich ab einem gewissen Alter auch selbst zu helfen wissen!!!
Für Extrawünsche, die vom Taschengeld alleine nicht finanziert werden konnten wurden Zeitungen ausgetragen, Babysitterjobs gemacht, Nachhilfe gegeben, etc.
Auch der Führerschein wurde nur teilweise >gesponsert< und das nötige, fehlende Kleingeld dazu mit >Jobs< oder >Omas< zusammen gekratzt.
Das erste Auto war eher ein Ersatzteillager und MUSSTE nicht fabrikneu sein und man ist trotzdem überall angekommen!
Studium wurde mit Bafög und wieder >Jobs< finanziert!
Heute ist es normal, dass die Eltern ALLE diese Kosten alleine tragen und vor allen Dingen wird das von der Gesellschaft auch ERWARTET!
WARUM???
Frau muss sich ja heutzutage fast schämen, wenn sie als Beruf >NUR Hausfrau< angibt (und ganz viele sagen das ja auch GENAU SO!)
Was hat uns diese >Lebenseinstellung< denn gebracht?
Eine PISA-Studie, nach der die deutschen Schüler >doof< sind, Jugendliche, die ohne Markenklamotten nicht mehr leben können, eigener PC und Handy sind selbstverständlich, Führerschein mit 18 und das dazugehörige Auto ebenso.....
Sorry, aber ich finde diese Entwicklung einfach zum Kotzen!!!!!!!!!!!!!!!
Geht das nur mir so?????
Würde mich über ein Feedback sehr freuen!
LG, Susie.
Ich muss mal meinem Unmut etwas Luft machen:
Also, ich habe gerade erst in einem Ordner geantwortet, in dem es darum ging, ob man sich ein Kind überhaupt leisten könne....
In den letzten Jahren gibt es immer häufiger Diskussionen darüber, wann man am Besten ein Kind in die Welt setzen sollte!
Die Antwort ist in der Regel:
Wenn man finanziell abgesichert ist, sprich: das Häuschen ist fertig gebaut und der Arbeitsplatz steht auch nach dem Mutterschutz zur Verfügung!
Menschen, insbesondere Frauen, die womöglich arbeitslos/arbeitssuchend sind, werden angeprangert, wie sie es denn wagen können, DANN schwanger zu werden!
Wo sie dem Kind doch NICHTS zu bieten haben!!!!
(Selbst hier im Forum habe ich schon einige Postings gelesen, die in diese Richtung gingen - wenn sich z. Bsp. jemand hier >ausgeheult< hat, weil das Geld für die Kiwu-Behandlung knapp ist oder wird...! Da kamen dann AUCH antworten wie: Ja wenn euch jetzt schon das Geld fehlt, wovon wollt ihr denn dann ein Kind groß ziehen???
Daher meine Frage: Ist das Geld denn wirklich das WICHTIGSTE?
Ich selber bin nicht arbeitslos oder stecke in einer Finanzkrise, aber ich kenne solche Fälle aus der Verwand-und Bekanntschaft!
Dürfen sich diese Leute NICHT über die SS freuen, sondern besser ABTREIBEN???
Und wenn man nicht >gut betucht< ist, darf man dann KEINE Kiwu-Behandlung machen???
Was mir in den Jahren aufgefallen ist, ist dass wir Deutschen immer mehr dahin tendieren unser Leben nur noch an materiellen Dingen fest zu machen.
Es müssen beide Ehepartner arbeiten gehen, damit das Haus gebaut werden kann, die Urlaubsreisen finanziert werden können, das Auto ein neues ist......
Bitte nicht falsch verstehen, ich bin seeeeehr dafür, dass wenn möglich BEIDE arbeiten gehen.
Aber es kann doch nicht angehen, dass die Menschen, bei denen NUR einer verdient und die >nix auf der hohen Kante< haben, KEINE Kinder bekommen dürfen und von der Gesellschaft im Falle einer >Zuwiderhandlung< angeprangert werden!!!
Wie oft ist es so, dass Frauen, die immer arbeiten gegangen sind, arbeitslos werden (oder auch der Mann!), man hat noch keine Kinder, aber die biologische Uhr tickt....
Und dann???
Was mich sooo rasend macht, ist diese >Absicherung< der Kinder:
Muss man Rücklagen haben, bis in ihr Erwachsenenalter?
Vor noch nicht allzulanger Zeit war es doch noch normal und überhaupt nicht schädigend für die Kids, wenn diese sich ab einem gewissen Alter auch selbst zu helfen wissen!!!
Für Extrawünsche, die vom Taschengeld alleine nicht finanziert werden konnten wurden Zeitungen ausgetragen, Babysitterjobs gemacht, Nachhilfe gegeben, etc.
Auch der Führerschein wurde nur teilweise >gesponsert< und das nötige, fehlende Kleingeld dazu mit >Jobs< oder >Omas< zusammen gekratzt.
Das erste Auto war eher ein Ersatzteillager und MUSSTE nicht fabrikneu sein und man ist trotzdem überall angekommen!
Studium wurde mit Bafög und wieder >Jobs< finanziert!
Heute ist es normal, dass die Eltern ALLE diese Kosten alleine tragen und vor allen Dingen wird das von der Gesellschaft auch ERWARTET!
WARUM???
Frau muss sich ja heutzutage fast schämen, wenn sie als Beruf >NUR Hausfrau< angibt (und ganz viele sagen das ja auch GENAU SO!)
Was hat uns diese >Lebenseinstellung< denn gebracht?
Eine PISA-Studie, nach der die deutschen Schüler >doof< sind, Jugendliche, die ohne Markenklamotten nicht mehr leben können, eigener PC und Handy sind selbstverständlich, Führerschein mit 18 und das dazugehörige Auto ebenso.....
Sorry, aber ich finde diese Entwicklung einfach zum Kotzen!!!!!!!!!!!!!!!
Geht das nur mir so?????
Würde mich über ein Feedback sehr freuen!
LG, Susie.