Geburtenraten
Verfasst: 28 Aug 2004 00:56
Ich habe gestern verschiedene Meldungen zu den Geburtenraten gelesen:
Deutschland hat EU-weit niedrigste Geburtenrate
LUXEMBURG (eb). Nach neuen Bevölkerungsschätzungen zählte die EU zum Jahresbeginn 378,5 Millionen Einwohner, die zehn künftigen Beitrittsländer der EU kamen auf 74,5 Millionen. Dies geht aus Zahlen von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, hervor.
In der EU waren im Jahr 2002 weniger Geburten, aber mehr Sterbefälle zu verzeichnen. Die Zahl der Lebendgeburten erreichte mit 3,99 Millionen (0,3 Prozent weniger als 2001) einen neuen Nachkriegstiefststand. Die höchsten Geburtenraten waren in Irland (14,8 Lebendgeburten je 1000 Einwohner) und Frankreich (12,9) zu verzeichnen. Die niedrigsten Geburtenraten verbuchten Deutschland (8,8) und Griechenland (9,0).
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Geburtenrate in den USA sinkt auf Rekordtief
WASHINGTON (dpa). In den USA ist die Geburtenrate auf ein neues Rekordtief gefallen. Wie Gesundheitsminister Tommy Thompson mitteilte, kamen im vergangenen Jahr in den USA insgesamt 4,019 Millionen Babys zur Welt.
Die Geburtenrate sank damit auf 13,9 Kinder pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter. 1990 hatte sie noch bei 17,6 gelegen, das ist ein Rückgang um 17 Prozent.
Am deutlichsten sei der Rückgang der Geburten bei jungen Frauen. Dagegen habe die Zahl älterer Frauen, die noch im Alter zwischen 35 und 44 Jahren Kinder zur Welt bringen, zugenommen.
Rückläufig um 28 Prozent im Vergleich zu 1990 ist die Zahl der Teenager-Mütter. Im Jahr 2002 haben nur noch 43 von 1000 Mädchen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren ein Kind zur Welt gebracht.
Wegen der Vergleichbarkeit (Rebellas Anmerkung): 13,9 Kinder pro 1.000 Frauen ? nehmen wir mal an, die Hälfte der Bevölkerung sind Frauen und ein Drittel aller weiblichen Einwohner ist im gebärfähigen Alter, so müssten das nur etwa 13,9 / 6, also 2,3 Kinder je 1.000 Einwohner sein!
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GEBURTEN
Zahl sinkt dramatisch
Die Geburtenzahl sinkt nach einem Bericht der Kaufmännischen Krankenkasse Hannover bundesweit dramatisch ab. Sie verzeichnete einen Rückgang um rund 10 Prozent allein im 1. Halbjahr 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, hieß es gestern. Als Grund nimmt die KKH Sorgen um Arbeitsplatz und Zukunft an. (dpa)
taz Nr. 7445 vom 26.8.2004, Seite 6, 12 Zeilen (Agentur)
Deutschland hat EU-weit niedrigste Geburtenrate
LUXEMBURG (eb). Nach neuen Bevölkerungsschätzungen zählte die EU zum Jahresbeginn 378,5 Millionen Einwohner, die zehn künftigen Beitrittsländer der EU kamen auf 74,5 Millionen. Dies geht aus Zahlen von Eurostat, dem Statistischen Amt der Europäischen Gemeinschaften, hervor.
In der EU waren im Jahr 2002 weniger Geburten, aber mehr Sterbefälle zu verzeichnen. Die Zahl der Lebendgeburten erreichte mit 3,99 Millionen (0,3 Prozent weniger als 2001) einen neuen Nachkriegstiefststand. Die höchsten Geburtenraten waren in Irland (14,8 Lebendgeburten je 1000 Einwohner) und Frankreich (12,9) zu verzeichnen. Die niedrigsten Geburtenraten verbuchten Deutschland (8,8) und Griechenland (9,0).
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Geburtenrate in den USA sinkt auf Rekordtief
WASHINGTON (dpa). In den USA ist die Geburtenrate auf ein neues Rekordtief gefallen. Wie Gesundheitsminister Tommy Thompson mitteilte, kamen im vergangenen Jahr in den USA insgesamt 4,019 Millionen Babys zur Welt.
Die Geburtenrate sank damit auf 13,9 Kinder pro 1000 Frauen im gebärfähigen Alter. 1990 hatte sie noch bei 17,6 gelegen, das ist ein Rückgang um 17 Prozent.
Am deutlichsten sei der Rückgang der Geburten bei jungen Frauen. Dagegen habe die Zahl älterer Frauen, die noch im Alter zwischen 35 und 44 Jahren Kinder zur Welt bringen, zugenommen.
Rückläufig um 28 Prozent im Vergleich zu 1990 ist die Zahl der Teenager-Mütter. Im Jahr 2002 haben nur noch 43 von 1000 Mädchen im Alter zwischen 15 und 19 Jahren ein Kind zur Welt gebracht.
Wegen der Vergleichbarkeit (Rebellas Anmerkung): 13,9 Kinder pro 1.000 Frauen ? nehmen wir mal an, die Hälfte der Bevölkerung sind Frauen und ein Drittel aller weiblichen Einwohner ist im gebärfähigen Alter, so müssten das nur etwa 13,9 / 6, also 2,3 Kinder je 1.000 Einwohner sein!
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GEBURTEN
Zahl sinkt dramatisch
Die Geburtenzahl sinkt nach einem Bericht der Kaufmännischen Krankenkasse Hannover bundesweit dramatisch ab. Sie verzeichnete einen Rückgang um rund 10 Prozent allein im 1. Halbjahr 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, hieß es gestern. Als Grund nimmt die KKH Sorgen um Arbeitsplatz und Zukunft an. (dpa)
taz Nr. 7445 vom 26.8.2004, Seite 6, 12 Zeilen (Agentur)