In Vitro Maturation (IVM)
In Vitro Maturation (IVM)
In Vitro Maturation (IVM)
Bei diesem Verfahren werden die Eizellen schon in einem viel früheren Stadium als bisher entnommen, manchmal 2 Tage bevor sie sprungreif sind, manchmal auch schon etwa am 8. Zyklustag. Man lässt sie dann im Reagenzglas reifen.
Infrage kommt die Methode bei Patientinnen mit einem hohen Risiko der Überstimulation, bei PCO oder auch bei Patientinnen, die die Hormongaben reduzieren oder sogar vermeiden wollen.
Die Methode ist gegenüber der IVF etwas kostengünstiger, weil die Hormonspritzen ? teilweise ? wegfallen. Die Kultivierung für die betreffende Zeit soll diese gesparten Kosten nicht kompensieren. Die Schwangerschaftsraten liegen etwas niedriger, etwa bei 15 ? 20% pro Zyklus, gegenüber 25% bei IVF. Das liegt daran, daß im Schnitt weniger Eizellen gewonnen werden.
Die Methode kommt, wie ich es verstanden habe, aus Finnland und wird dort auch schon länger praktiziert. Leider konnte ich per google keine deutschsprachigen Seiten dazu finden, Informationen gibt es aber zumindest in englisch.
Die Praxis am Gendarmenmarkt in Berlin (www.ivf-praxisklinik.de ) führt dieses Verfahren jetzt - begrenzt ? ein und wird es falls es sich bewährt ab Januar 2005 ausweiten.
Bei diesem Verfahren werden die Eizellen schon in einem viel früheren Stadium als bisher entnommen, manchmal 2 Tage bevor sie sprungreif sind, manchmal auch schon etwa am 8. Zyklustag. Man lässt sie dann im Reagenzglas reifen.
Infrage kommt die Methode bei Patientinnen mit einem hohen Risiko der Überstimulation, bei PCO oder auch bei Patientinnen, die die Hormongaben reduzieren oder sogar vermeiden wollen.
Die Methode ist gegenüber der IVF etwas kostengünstiger, weil die Hormonspritzen ? teilweise ? wegfallen. Die Kultivierung für die betreffende Zeit soll diese gesparten Kosten nicht kompensieren. Die Schwangerschaftsraten liegen etwas niedriger, etwa bei 15 ? 20% pro Zyklus, gegenüber 25% bei IVF. Das liegt daran, daß im Schnitt weniger Eizellen gewonnen werden.
Die Methode kommt, wie ich es verstanden habe, aus Finnland und wird dort auch schon länger praktiziert. Leider konnte ich per google keine deutschsprachigen Seiten dazu finden, Informationen gibt es aber zumindest in englisch.
Die Praxis am Gendarmenmarkt in Berlin (www.ivf-praxisklinik.de ) führt dieses Verfahren jetzt - begrenzt ? ein und wird es falls es sich bewährt ab Januar 2005 ausweiten.
Doch, jetzt habe ich noch hier im Forum recherchiert und diesen Beitrag gefunden (schon etwas älter):
http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/0 ... efruchtung .
Ärzte Zeitung, 02.07.2003
Zeugung im Glas ohne Hormontherapie
Studie zur In-vitro-Maturation / Option bei schlechter Spermienqualität
MADRID (sko). Mit der In-vitro- Maturation (IvM) können Paare mit unerfülltem Kinderwunsch Nachwuchs kriegen, ohne daß die Frau vor der Eientnahme Hormone erhalten muß. Bei einem reproduktionsmedizinischen Kongreß in Madrid wurden Daten von 33 Kindern vorgestellt, die so gezeugt wurden.
Bei der IvM werden dem Eierstock unreife Zellen entnommen und im Labor für 28 bis 36 Stunden zum Reifen gebracht. Anschließend werden die Eizellen durch intracytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) befruchtet und in den Uterus eingepflanzt. Die für die Frauen sehr belastende Hormontherapie vor der Eientnahme entfällt.
Die IvM komme für Frauen in Frage, die gesunde Eizellen produzieren, bei denen aber eine künstliche Befruchtung wegen der schlechten Spermienqualität nötig ist, heißt es in einer Mitteilung der Kongreßpressestelle. Ebenfalls hilfreich sei das Verfahren für Frauen mit einem polycystischen Ovar-Syndrom, die durch die Hormontherapie ein Hyperstimulationssyndrom entwickeln können.
Auf dem Kongreß in Madrid hat Dr. Anne Lis Mikkelsen vom Fertility Center im dänischen Herlev jetzt Daten von 33 Kindern vorgestellt, die zwischen 1998 und 2002 durch IvM gezeugt wurden. Von den 16 Mädchen und 17 Jungen ist ein Mädchen wegen einer Plazentainsuffizienz tot geboren, ein Mädchen hatte eine Gaumenfehlbildung. Alle anderen Kinder waren gesund.
http://www.aerztezeitung.de/docs/2003/0 ... efruchtung .
Ärzte Zeitung, 02.07.2003
Zeugung im Glas ohne Hormontherapie
Studie zur In-vitro-Maturation / Option bei schlechter Spermienqualität
MADRID (sko). Mit der In-vitro- Maturation (IvM) können Paare mit unerfülltem Kinderwunsch Nachwuchs kriegen, ohne daß die Frau vor der Eientnahme Hormone erhalten muß. Bei einem reproduktionsmedizinischen Kongreß in Madrid wurden Daten von 33 Kindern vorgestellt, die so gezeugt wurden.
Bei der IvM werden dem Eierstock unreife Zellen entnommen und im Labor für 28 bis 36 Stunden zum Reifen gebracht. Anschließend werden die Eizellen durch intracytoplasmatische Spermainjektion (ICSI) befruchtet und in den Uterus eingepflanzt. Die für die Frauen sehr belastende Hormontherapie vor der Eientnahme entfällt.
Die IvM komme für Frauen in Frage, die gesunde Eizellen produzieren, bei denen aber eine künstliche Befruchtung wegen der schlechten Spermienqualität nötig ist, heißt es in einer Mitteilung der Kongreßpressestelle. Ebenfalls hilfreich sei das Verfahren für Frauen mit einem polycystischen Ovar-Syndrom, die durch die Hormontherapie ein Hyperstimulationssyndrom entwickeln können.
Auf dem Kongreß in Madrid hat Dr. Anne Lis Mikkelsen vom Fertility Center im dänischen Herlev jetzt Daten von 33 Kindern vorgestellt, die zwischen 1998 und 2002 durch IvM gezeugt wurden. Von den 16 Mädchen und 17 Jungen ist ein Mädchen wegen einer Plazentainsuffizienz tot geboren, ein Mädchen hatte eine Gaumenfehlbildung. Alle anderen Kinder waren gesund.
Liebe Grüße, Rebella
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IVM-Studie an der Uni-Lübeck
Liebe rebella,
da ich mich auch für das Verfahren interessiert habe und in meiner KIWU-Praxis nachgefragt habe, konnte ich erfahren, dass die Uni-Klinik in Lübeck die kostenlose Teilnahme an einer Studie zum IVM-Verfahren anbietet.
Infos darüber gibt es unter: www.umiversal.com/luebeck/abteilungen/f ... tudie.html
Vielleicht hilft es ja jemandem. Ich glaube für mich als Low-responder bringt es nicht so viele Vorteile.
Liebe Grüße Susanne
da ich mich auch für das Verfahren interessiert habe und in meiner KIWU-Praxis nachgefragt habe, konnte ich erfahren, dass die Uni-Klinik in Lübeck die kostenlose Teilnahme an einer Studie zum IVM-Verfahren anbietet.
Infos darüber gibt es unter: www.umiversal.com/luebeck/abteilungen/f ... tudie.html
Vielleicht hilft es ja jemandem. Ich glaube für mich als Low-responder bringt es nicht so viele Vorteile.
Liebe Grüße Susanne
Susanne - hast Du das erfragt, ob es wirklich nicht so viele Vorteile bringt? Ich habe das so verstanden, daß jede Frau zunächst immer (auch ohne Medis) mehrere Follikel hat. Das könnte auch bei Low Respondern so sein. Vielleicht verabschieden die sich bei Euch ja nur zu früh? Mit IVM könnte man sie ja rechtzeitig punktieren.
Sorry, ich bin ja nicht vom Fach. Aber vielleicht lohnt es sich, das genauer zu hinterfragen.
Gruß, Rebella
Sorry, ich bin ja nicht vom Fach. Aber vielleicht lohnt es sich, das genauer zu hinterfragen.
Gruß, Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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Susanne, ich glaube nicht, daß über 40 dabei ein k.o. Kriterium ist. Ich würde die Hemmungen einfach beiseite legen und mich so gut wie möglich informieren. Es kann Dir doch nicht mehr passieren als daß Du herausfindest, daß es nicht sinnvoll ist. Gruß, Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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- Yvonne Mietze
- Rang1
- Beiträge: 272
- Registriert: 18 Dez 2003 12:13
Hallo ihr,
ich bin in der Uni-Klinik in Lübeck in Behandlung und habe dort (hoffendlich) Montag einen Kyro-Transfer.
Ich werde gleich meinen Doc fragen, was da die Kriterien sind und euch dann berichten.
Einen Vorteil hat das ganze auf jeden Fall: Kostenlos!
ich bin in der Uni-Klinik in Lübeck in Behandlung und habe dort (hoffendlich) Montag einen Kyro-Transfer.
Ich werde gleich meinen Doc fragen, was da die Kriterien sind und euch dann berichten.
Einen Vorteil hat das ganze auf jeden Fall: Kostenlos!

Liebe Grüsse
Yvonne
Ps.: Seit dem 08.04.2005 rauchfrei, Dank Rauchfrei-online
3x Icsi + 1x Kyro =negativ
Yvonne
Ps.: Seit dem 08.04.2005 rauchfrei, Dank Rauchfrei-online

3x Icsi + 1x Kyro =negativ

Schade, Susanne! Hast Du mal gefragt, ob es für Dich was bringen könnte? Wenn Du es selbst bezahlst, geht es vielleicht doch?
Ich hätte außerdem gern mal gewußt, inwieweit es kostenlos ist. Betrifft das alle Behandlungsschritte oder nur einen Teil, auch die Medikamente?
Ich hätte außerdem gern mal gewußt, inwieweit es kostenlos ist. Betrifft das alle Behandlungsschritte oder nur einen Teil, auch die Medikamente?
Liebe Grüße, Rebella
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