Forschung ermöglichen, Grenzen erkennen - Festvortrag des Kongresspräsidenten beim 55. DGGG-Kongress in: ?Frauenarzt? 45 (11/2004)
Betrifft: Deutsches Embryonenschutzgesetz restriktive ?Dreier-Regel?
Univ. Prof. Dr. Klaus Diedrich kritisiert zu Recht das restriktive deutsche Embryonenschutzgesetz. Zu fordern ist ein für alle Staaten Europas akzeptables Gesetz, welches nicht von Extrempositionen dominiert ist!
Prof. Diedrich schreibt unter anderem:
........Embryonenschutzgesetz erzwingt suboptimale Behandlung
Für die Reproduktionsmedizin ist zu hoffen, dass in der derzeitigen, spätestens in der nächsten Legislaturperiode ein Fortpflanzungsmedizingesetz erarbeitet wird. Zehn Jahre nach Inkrafttreten des Embryonenschutzgesetzes muss dieses den rapiden Fortschritten in der Reproduktionsmedizin angepasst werden. Es kann nicht sein, dass Patientinnen in Deutschland im internationalen Vergleich suboptimal behandelt werden, nur weil ein nicht mehr zeitgemäßes, reformbedürftiges Gesetz dieses fordert.
Das Recht auf Gesundheit ? und das gilt auch für die Reproduktionsmedizin ? ist ein individuelles und soziales Menschenrecht. Dies hat die Weltgesundheitsorganisation bereits in ihrer Deklaration im Jahr 1948 formuliert. Dieses Recht auf Gesundheit bedeutet für den Arzt, den traditionellen therapeutischen Imperativ, d.h. die Pflicht zur Behandlung, nie aus den Augen zu verlieren trotz aller bürokratischer Hindernisse, die sich heute vor ihm auftürmen. Suboptimal zu behandeln bedeutet in seiner Konsequenz, Schaden zuzufügen. Wir aber sind, wie zu allen Zeiten, dem nihil nocere verpflichtet. Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburthilfe hat deshalb eine Arbeitsgruppe Fortpflanzungsmedizingesetz eingesetzt, die hier in engem Kontakt mit dem Gesundheitsministerium steht und versucht, eine Dringlichkeitsnovelle zum Embryonenschutzgesetz zwecks Beseitigung der wichtigsten Mängel dieses Gesetzes in Angriff zu nehmen.
Univ. Prof. Dr. Klaus Diedrich
Es gibt nun eine "Arbeitsgruppe Fortpflanzungsmedizinge
liebe rebella,
wär ja erfreulich, wenn sich da etwas täte.
liebe grüße an Euch!
mondschaf
wär ja erfreulich, wenn sich da etwas täte.
liebe grüße an Euch!
mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe
„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius
*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
Ich denke jedenfalls, daß ich im neuen Jahr an diese Arbeitsgruppe einen Brief schreiben werde, damit bei den Forderungen auch nichts vergessen wird. Briefe, die unsere Seite vertreten, könnte diese Arbeitsgruppe, die ja auf unserer Seite ist, mit in die Verhandlungen mit dem Gesetzgeber nehmen.
Liebe Grüße, Rebella
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Wollte diese Sache hier jetzt mal in die Hand nnehmen und war gerade mal auf der Seite dieser Arbeitsgruppe: http://www.dggef.de/index2.htm. nun, sehr up to date ist die aber nicht. ....
Liebe Grüße, Rebella
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