hallo!
ich beschaeftige mich im rahmen meines studiums der sozial- und kulturanthropologie mit pid/pgd. in der literatur finde ich einerseits die moeglichkeiten die dadurch gegeben sind, studien ueber erfolgsquoten, ethische bedenken der kath. kirche, ethikkommissionen, u.a.
was mir gaenzlich fehlt (es ist keine diplomarbeit, und deshalb nehme ich mir nicht die zeit interviews zu führen) ist die motivation, betroffener frauen/ paare. diese perspektive ist für mich wesentlich, da sie die hauptpersonen sind.
deshalb meine fragen:
- was sind eure motivationen eine pid/pgd durchzuführen bzw in erw�gung zu ziehen? z zt ja nur im ausland möglich.
- wie steht ihr zu den ethischen/ rechtlichen bedenken gegenüber pid/ pgd in deutschland und österreich?
- was wuerde ein "behindertes kind" für euch bedeuten?
danke fuer eure antworten!
astrid
präimplantationsdiagnostik
Hallo Astrid,
in diesem Forum gibt es außergewöhnlich wenige Paare, die den Weg der PID gehen. Ich lese hier viel und das Thema ist wirklich selten. Vielleicht hast Du mehr Glück, wenn Du genau diese Paare über entsprechende Schlagworte über die "Suchen" Funktion suchst und direkt ansprichst. Denn ganz sicher werden längst nicht alle von selbst Deinen Beitrag lesen.
Im Ordner "Embryonenschutzgesetz" lohnt sich bestimmt auch eine Recherche. Dort haben betroffene und nicht betroffene User bereits zu dem Thema debattiert. Ich selbst habe einen ausführlichen Beitrag zum Thema "Embryonenschutzgesetz" geschrieben und dort abgelegt. Natürlich beinhaltet dieser auch das Thema PID. Vielleicht bringt er Dir noch die eine oder andere Information.
Aus den paar Beiträgen, die ich dazu im Forum gelesen und in Reportagen gesehen habe, meine ich, daß die Motivation meist darin besteht, die Chancen auf ein gesundes Kind zu erhöhen, wenn laut Genetik ein erhebliches Risiko besteht, ein (schwerst)krankes Kind auf die Welt zu bringen. Einige Paare hatten bereits mehrere Negativs und hoffen, mit der PID ihre Erfolgschancen zu verbessern. Abhängig von der Diagnose ist diese Hoffnung ja auch legitim.
Zum Thema ethische Bedenken: Ich habe hier im ganzen Forum noch nie einen Beitrag von jemandem, der / die in Kinderwunschbehandlung ist, gelesen, in dem ethische Bedenken zum Thema PID geäußert werden. Die ethischen Bedenken liegen immer nur bei denen, die keine Ahnung haben, was unerfüllter Kinderwunsch bedeutet.
Zum Thema "behindertes Kind" gibt es hier sehr unterschiedliche Auffassungen.
Viele Grüße, Rebella
in diesem Forum gibt es außergewöhnlich wenige Paare, die den Weg der PID gehen. Ich lese hier viel und das Thema ist wirklich selten. Vielleicht hast Du mehr Glück, wenn Du genau diese Paare über entsprechende Schlagworte über die "Suchen" Funktion suchst und direkt ansprichst. Denn ganz sicher werden längst nicht alle von selbst Deinen Beitrag lesen.
Im Ordner "Embryonenschutzgesetz" lohnt sich bestimmt auch eine Recherche. Dort haben betroffene und nicht betroffene User bereits zu dem Thema debattiert. Ich selbst habe einen ausführlichen Beitrag zum Thema "Embryonenschutzgesetz" geschrieben und dort abgelegt. Natürlich beinhaltet dieser auch das Thema PID. Vielleicht bringt er Dir noch die eine oder andere Information.
Aus den paar Beiträgen, die ich dazu im Forum gelesen und in Reportagen gesehen habe, meine ich, daß die Motivation meist darin besteht, die Chancen auf ein gesundes Kind zu erhöhen, wenn laut Genetik ein erhebliches Risiko besteht, ein (schwerst)krankes Kind auf die Welt zu bringen. Einige Paare hatten bereits mehrere Negativs und hoffen, mit der PID ihre Erfolgschancen zu verbessern. Abhängig von der Diagnose ist diese Hoffnung ja auch legitim.
Zum Thema ethische Bedenken: Ich habe hier im ganzen Forum noch nie einen Beitrag von jemandem, der / die in Kinderwunschbehandlung ist, gelesen, in dem ethische Bedenken zum Thema PID geäußert werden. Die ethischen Bedenken liegen immer nur bei denen, die keine Ahnung haben, was unerfüllter Kinderwunsch bedeutet.
Zum Thema "behindertes Kind" gibt es hier sehr unterschiedliche Auffassungen.
Viele Grüße, Rebella
Liebe Grüße, Rebella
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danke für deine antwort.
über die suchfunktion hab ich schon einiges gefunden. direkt ansprechen ist eine gute idee.
mir scheint es im moment auch so, dass pid nicht der erste weg ist, den eltern gehen, wenn sie sich für eine therapie entschieden haben.
und die spanne zwischen unerfülltem kinderwunsch und der debatte um die "neue eugenik" ist eine neue perpektive in meinen überlegungen. danke.
lg
astrid
über die suchfunktion hab ich schon einiges gefunden. direkt ansprechen ist eine gute idee.
mir scheint es im moment auch so, dass pid nicht der erste weg ist, den eltern gehen, wenn sie sich für eine therapie entschieden haben.
und die spanne zwischen unerfülltem kinderwunsch und der debatte um die "neue eugenik" ist eine neue perpektive in meinen überlegungen. danke.
lg
astrid