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Erbgutuntersuchung vor ICSI
Verfasst: 27 Jul 2005 12:49
von Miranda

Hallo,
wir stehen vor der Entscheidung, ob wir vor der ersten ICSI eine Erbgutuntersuchung (Karyotyp, DNA-Screening, Fragiles X...) durchführen sollen (mein Mann ist "Verursacher" wg. OAT-Syndrom).
Hat da jemand Erfahrung? Wir sind unsicher, ob das wirklich nötig ist, zumal sehr hohe Kosten für uns als Selbstzahler für ICSI entstehen werden.
Werden solche Voruntersuchungen im Rahmen der Diagnostik vielleicht doch von den privaten Versicherungen übernommen (mein Mann und ich sind beide PKV)?
Würde mich sehr über eine Antwort freuen!!
Miranda
Hallo Miranda!
Verfasst: 27 Jul 2005 18:56
von lilli 30
Hallo Miranda!
Wir haben uns für diese Untersuchung entschieden. Wir sind allerdings Gesetzlich versichert. Da unsere 1.ICSI noch nicht beantragt wurde zahlt in diesem Fall die Versicherung. Wirklich sicher ob diese Untersuchung notwendig ist bin ich mir allerdings nicht. Naja, habe recht wenig Infos zu diesem Thema und dachte mir schaden kann's ja nicht.
GLG Lilli
Verfasst: 27 Jul 2005 19:21
von atonne
Hallo, Miranda,
eigentlich zählt die Genetik zur Diagnostik und wird von der KK bezahlt. Bei uns war die Untersuchung notwendig, da mein Mann Genträger der Mukoviszidose ist und ein Risiko für ein mögliches Kind ausgeschlossen werden sollte. Obwohl damals schon feststand, dass ICSI nötig ist, wurden die Kosten komplett von der KK (GKV) übernommen. Notfalls würde ich bei der KK nachfragen.
Viele Grüße, Atonne
Verfasst: 28 Jul 2005 08:52
von Miranda
Liebe Lillie

, liebe Atonne

,
vielen Dank für eure Antworten. Ja, zuerst habe ich mich auch schon geärgert, dass wir den Antrag auf Kostenübernahme bei der PKV schon gestellt haben, denn jetzt sind die Bearbeiter dort natürlich "angespitzt" für alle Rechnungen, die irgendwie mit dem Kinderwunsch zu tun haben... Andererseits hoffe ich wie du, Atonne, dass diese Untersuchung zur Diagnostik zählt, die PKV kann einem ja wohl nicht alles streichen...
In Deutschland wird doch nur der Karyotyp untersucht, oder Lilli? Das wäre nämlich ein weiteres Argument dafür, die Untersuchung zumindest bei meinem Partner durchzuführen. Wir überlegen zur Zeit noch, einen Teil der Behandlung in Brüssel durchführen zu lassen (wegen Blastozystentransfer) und dort verlangen die das "volle" Programm, sprich Karyotyp (Chromosomenuntersuchung) und DNA-Analyse der Geschlechtschromosomen- sowas kostet natürlich..
Alles Liebe, Miranda

Verfasst: 29 Jul 2005 10:11
von Maggy
Hallo,
bei uns wurde so eine "Erbgutuntersuchung" erst nach dem 3. negativen Versuch gemacht. Es wurde von der KK (gesetzlich) bezahlt. Es kam aber nichts Auffälliges dabei raus.
LG, Maggy