An Dr.Peet

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Moderator: Dr.Peet

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Sansches
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An Dr.Peet

Beitrag von Sansches »

Hallo Dr. Peet,

ich bin neu im Forum und möchte etwas zum Thema künstliche Befruchtung und Schilddrüse wissen.
Ein Endogrinologe stellte kürzlich einen Schilddrüsenknoten (den ich wohl schon seit Jahren, wenn nicht gar seit Jahrzehnten habe) und einen basalen TSH –Wert von 0,05 – mIU/l (FT 4 von 1.13 ng/dl und FT 3 von 2.95 pg/ml) fest. Diese Werte bestätigten sich auch bei den Voruntersuchungen (Hormonspiegel) im Rahmen einer Kinderwunschbehandlung.
Da der Endokrinologe weiß, dass eine Kinderwunschbehandlung gemacht werden soll (mein Mann ist unfruchtbar) empfahl er die Einnahme von „Propycil 50“, 1 Tabl. pro Tag.
Da ich keine Beschwerden habe, die für eine Schilddrüsenüberfunktion stehen und ich auch sonst versuche möglichst ohne Medikamente durchs´ Leben zu gehen, widerstrebt es mir, dieses Medikament für eine Kinderwunschbehandlung zu nehmen. Zumal es wohl zu Leberschädigungen bei der Frau, als auch zu Schädigungen des Kindes kommen kann.
Gibt es vielleicht Frauen, mit einer ähnlichen Schilddrüsendiagnose, die trotzdem mit Hilfe einer/mehrerer Kinderwunschbehandlungen ein Kind geboren haben, obwohl sie keine Schilddrüsenblocker eingenommen haben? Was ist zu tun?

Über die Beantwortung meiner Fragen würde ich mich sehr freuen.

Gruß Sansches
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
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Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

Sie sollten dem Rat des Schilddruesenspezialisten folgen. Sowohl durch eine (auch geringfuegige) SD Ueber- als auch Unterfu. koennen Sie schwerer schwanger werden. Die Fehlgeburtsrate ist auch hoeher.
Dr.Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
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