tsd. Fragen - Ethikkommission - Kosten - Notar

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hahnhuhn
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tsd. Fragen - Ethikkommission - Kosten - Notar

Beitrag von hahnhuhn »

Hallo zusammen,

wir stehen vor einem Berg von Fragen ...
Im Dez. 2005 haben wir (unverheiratet) uns in einer Kinderwunschpraxis vorgstellt und die ICSI Methode empfohlen bekommen. Dort hat man uns gesagt, wir müssen einen Antrag bei der Ethikkommission in Münster stellen (NRW). Hat jemand Erfahrung, was muß dort konkret geschrieben werden, damit die Kommission uns keine Steine in den Weg legt und kostet das etwas?
Dann habe ich in diversen Foren gelesen wir bräuchten vom Notar eine Vaterschaftsanerkennung - im Voraus - stimmt das?
... und jetzt das leidig Thema mit den Krankenkassen - wir sind beide freiwillig gesetzlich versichert. Stimmt es das die 50 % zahlen müssen, wenn die Ethikkommission zugestimmt hat? und diesen Behandlungsplan bzw. die Kostenübernahme reichen wir das ein oder sollte das die Praxis machen? Die haben uns gesagt, da wir nicht verheiratet sind, müssen wir eh alles selber bezahlen - schluck.

Vielleicht hat ja jemand ein paar Antworten für uns.

Danke - und viel Glück
rebella67
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Registriert: 10 Jan 2002 01:00

Beitrag von rebella67 »

Hallo Hahnhuhn,

zu Deiner letzten Frage bekommst Du bestimmt Antwort in diesem Ordner: http://www.klein-putz.net/forum/viewforum.php?f=8. Ich kenne mich leider nicht so gut damit aus, würde es aber nicht ausschließen, dass bestimmte Krankenversicherungen doch noch was zahlen. In den meisten Fällen habt Ihr aber als Unverheiratete keine Chance, die ICSI wenigstens teilweise bezahlt zu bekommen.

Antrag bei der Ethik-Kommission - ist Euch da nicht die Kinderwunschpraxis behilflich? Diese Frage wurde hier schon öfter gestellt. Schau einfach mal über Suchen. Allgemein ist es ein formloser Antrag. Ich würde dort reinschreiben, wie lange ich mit meinem Partner zusammen lebe, daass die Partnerschaft auf Dauer angelegt ist, warum wir nicht heiraten wollen und warum wir auf anderem Weg keine Kinder bekommen können. Ich gehe davon aus, dass noch medizinische Unterlagen dazu gehören. Bei uns war das damals (1998 in Berlin) jedenfalls nötig. Das hat aber unser Doc gemacht. Dann brauchten wir noch den Notarvertrag und ein psychologisches Gutachten. Wir haben aber HI gemacht. Letzteres vielleicht nur wegen der HI.

Da jedes Bundesland so seine eigenen Vorstellungen hat, würde ich konkret bei der Ethik-Kommission in NRW nachfragen, welche Unterlagen noch dazu gehören.

"vom Notar eine Vaterschaftsanerkennung" wird nicht überall gefordert, ist aber in jedem Fall sinnvoll. Es geht dabei ja auch um die Absicherung Eures Kindes. Kann ja nicht alle Welt kosten.
Liebe Grüße, Rebella
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