hallo kleines,
deine fragen und ausgangssituation kommen mir bekannt vor.
wir haben uns mit 38 für ein kind entschieden, dass dann jedoch auf sich warten lies.
jetzt bin ich 43 und mein kleiner sohn ist 17 monate alt. mein mann ist ein jahr jünger als ich.
ich finde unser alter völlig ok. wir hätten beide ein kind früher nicht so genießen können. und hätten wir früher eins bekommen, wäre der weg zwar nicht so dornig gewesen, aber wir hätten nicht unser kleines wunder. nun ja, im nachhinein sagt sich so etwas sehr leicht, das weiss ich auch.
das einzige, was mich traurig macht, ist, dass es für ein geschwisterchen nun sehr aussichtslos ist.
übrigens hat uns unsere fä schon nach 1/2 jahr weiter überwiesen. nach drei clomifenbehandlungen haben wir dann mit ivf angefangen. bei der 3. hat es geklappt.
es wurden allerdings bei uns keine ursachen festgestellt und ich frage mich, ob es eventuell an der schilddrüse gelegen hat. nachdem eine unterfunktion erkannt und der tsh-wert auf ca 1 gesenkt wurde, war ich nämluich einmal spontan schwanger (hat nicht gehalten) und dann gleich wieder bei der darauffolgenden ivf.
und das ist doch merkwürdig, wenn jahrelang vorher nichts passiert ist.
leider kommt die diagnostik in den kiwu-praxen oft zu kurz und du tust gut daran, dich selbst zu informieren und ggf. nachzuhaken oder von allein andere ärzte aufzusuchen. mein kiwu-doc fand die schilddrüsenuntersuchung z.b. völlig überflüssig. er hätte leicht im internet nachlesen können, dass ein tsh-wert von fast 4,00 zwar im normbereich liegt, dem kiwu jedoch sehr abträglich ist.
die aussage deines fa, dass es erst nach 1 jahr probieren zuzahlungen gibt, stimmt nicht.
bist du gkv-versichert? dann ist bei vielen behandlungen (inseminationen, ivf/icsi) mit 40 nämlich schluss, vorher bekommt ihr 50% erstattet (die anzahl der behandlungen ist begrenzt).
was hast du denn naturheilkundliches gemacht? manche behandlungenhaben sich als durchaus erfolgreich erwiesen.
allerdings sollte die diagnose dabei nicht zu kurz kommen und bei manchen ursachen wie z.b. verschlossenen eileitern hilft die naturheilkunde nichts.
ich versuche es jetzt gerade mit agnolyt, aber da ich noch etwas stille, sind die chancen ja noch geringer als ohnehin schon.
liebe grüße und viel erfolg
mondschaf