Dr. Peet: weiterführende Untersuchungen?

Für fachliche repromedizinische Fragen an Herrn Dr. Peet

klein-putz-Kooperationspartner

Moderator: Dr.Peet

Antworten
Benutzeravatar
mimmi76
Rang2
Rang2
Beiträge: 1429
Registriert: 12 Apr 2005 18:14

Dr. Peet: weiterführende Untersuchungen?

Beitrag von mimmi76 »

Lieber Dr.Peet,

folgende Ausgangssituation:
Mann(38 ) - OAT III ; bei mir(30) - Blut-und Hormonwerte ok, US-Untersuchung - ohne Befund

Erste ICSI:
8 EZ punktiert davon 5 befruchtet
Transfer von 2 Blastozysten (Tag 5)
Ergebnis: Am 20. Tag nach PU war der Bluttest positiv, der Hcg-Wert lag bei 508. Auf den US war außer einer aufgebauten GSH nichts zu sehen. Am 22. Tag nach PU: Hcg-Wert bei ca. 150. Einsetzen der Regelblutung ca. eine Woche später.

Zweite ICSI:
9 EZ punktiert davon 4 befruchtet
Transfer von 3 8-zellern (Tag 3)
Ergebnis: Negativ

Dritte ICSI:

ca.10 EZ punktiert davon 8 befruchtet
Ergebnis: Bluttest positiv (aber hcg zu niedrig) Eine Woche später hcg-Abfall auf 25,1. Auf dem US war eine Fruchthöhle(?) zu sehen, jedoch keine Gelbkörperzysten.

Laienfazit: Die befruchteten EZ können sich zu Blastozysten entwickeln und einnisten. Jedoch findet nach der Einnistung keine Weiterentwicklung statt.
Daher meine
Frage:
Welche weiterführenden Untersuchungen (z.B. genetische Abklärung bei meinem Mann und mir oder Bauchspiegelung) halten Sie für sinnvoll?
Halten Sie eine Imunisierung für sinnvoll?

Wir würden uns freuen Ihre Meinung dazu zu hören/lesen.

Vielen lieben Dank!
Benutzeravatar
mimmi76
Rang2
Rang2
Beiträge: 1429
Registriert: 12 Apr 2005 18:14

Beitrag von mimmi76 »

Lieber Dr. Peet,

ich habe gesehen, daß Sie wieder online sind - darum versuche ich meine Frage, die noch immer aktuell ist, nach oben zu schubsen :wink:

Mittlerweile wurde eine Blutuntersuchung bei uns beiden gemacht.
Befund: keine Aufälligkeiten bezüglich unserer Chromosomen

Was würden Sie noch für sinnvoll erachten?


-Bauchspiegelung?
-PKD?
-Imunisierung?
-ein Versuch mit "Leukonorm"?

Vielen Dank!
Dr.Peet
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Praxis für Fertilität - Kinderwunsch
Beiträge: 6027
Registriert: 11 Dez 2001 01:00

Beitrag von Dr.Peet »

Der Teilerfolg der ersten Behandlung hat ja gezeigt, daß es prinzipiell funktioniert. Die Untersuchung der Genetik war eher nicht erforderlich.
Ja, eine PKD könnte man beim komm. Versuch machen, um die Abortgefahr zu senken.
Dr.Peet
Disclaimer:
Als Arzt bin ich rechtlich verpflichtet nur allgemeine Informationen zu geben, die das konkrete und individuelle persönliche ärztliche Gespräch nicht ersetzen können. Insofern kann auch keine Haftung für meine Auskünfte gegeben werden. Nach §7 Abs.3 Berufsordnung der Ärztekammer Berlin, darf die individuelle ärztliche Behandlung, insbesondere Beratung, nicht ausschließlich über Computerkommunikationsnetze durchgeführt werden.
Erster Ansprechpartner für Ihre medizinischen Belange ist Ihr Arzt, Ihr Kinderwunschzentrum.
Dr. Peet gibt Antworten auf Fragen aus seiner persönlichen Fachkenntnis und seiner persönlichen Einschätzung heraus. Seine Antworten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, gelegentlich sind es auschließlich Meinungen und Eindrücke, die sich auf den betreffenden Fall beziehen.
Antworten

Zurück zu „Fragen an den Repromediziner“