Hallo an alle "Wissenden"!
Habe gerade total Schwierigkeiten, eine Entscheidung zu fällen, vielleicht kennt ihr euch aus und könnt mir helfen. Als ich kürzlich erfuhr, dass ich eine SD-Unterfunktion habe (wurde alles beim Radiologen untersucht, kein Hashi.) hatte ich gerade ein paar Tag vorher mit meiner Puregon-Stimu angefangen und schon 4 Tage gespritzt (50 Einheiten, keine IVF). Der TSH-Wert lag bei meiner FÄ bei 2,6 (bei einem Referenzbereich bis 2,5) und ein paar Tage später (da hatte ich grad den 4. Tag gespritzt) beim Radiologen bei 4,1 (der hatte einen Ref.bereich bis 4). Sind die Werte jetzt gleich? Man spricht ja immer von manchmal nicht vergleichbaren Werten (wegen untersch. Ref.bereiche) usw...?
Egal, auf jeden Fall zu hoch - deswegen hab ich sofort angefangen L-Th. einzuschleichen (angefangen mit 37,5). Meine FÄ und auch der Radiologe haben beide gesagt, ich kann ruhig während des Einschleichens weiterstimulieren, was ich dann auch gemacht habe. Der TSH-Wert würde sich NICHT durch die Gabe von Puregon verändern - Stimmt das, in den Foren hab ich aber was anderes gehört...Oder ist meine Puregondosis so gering, dass das nicht SO den Einfluss hat? Nächten Dienstag müsste mein erster Stimu-Zyklus vorbei sein (ich geh mal davon aus dass negativ) und ich weiß nicht, ob ich dann mit der Stimu ruhig weitermachen darf und parallel weiter einschleiche (bin jetzt bei 56, nächsten Freitag dann bei 7%). Oder meint ihr, ich solle erstmal nen Monat mit der Stimu pausieren und dann erst wieder anfangen, wenn der Wert "ohne Puregon" eingestellt ist? Kann man ihn nicht auch während einer Stimu einstellen?? Oder dauert das dann länger bzw. geht gar nicht? Bin grad echt ratlos und glaub irgendwie den Ärzten nicht mehr so richtig.
Hat jemand Erfahrung mit Stimu (in der 50ger Dosis) und SD-Unterfunktion?
Danke für eure Antworten, sorry für den langen Text!
Julika
Ich brauche euren Rat!
Hallo Julika,
ich denke, das ist bei jedem anders. Ich weiß nur, dass nach meinem Versuch mein TSH-Wert bei 6,3 lag, davor bei 3 (laut meinem damaligen Arzt war 3 super, ... der war die Kompetenz in Person, wie du siehst
). Also hat entweder die Stimu mit Puregon oder die Auslösespritze den Wert verändert, wobei ich eher denke, es war Puregon, da ich davon ja viel länger und mehr genommen habe. Wenn dein Wert jetzt noch ansteigt, dann kannst du ja eigentlich davon ausgehen, dass Puregon dran beteiligt ist, oder? Natürlich könnte es auch Zufall sein... Die Hauptsache ist doch, dass der TSH-Wert runter geht, damit dein Körper eine SS nicht verhindern will (so wurde mir das erklärt). Ween die Stimu bald zuende ist, kontrolliere doch nochmal den Wert, vielleicht ist er ja jetzt besser?
Ich fange auch die nächsten Tage wieder an und werde den Wert einfach dauernd kontrollieren. Ich hoffe, du bekommst noch "qualifiziertere" Antworten hier, ich weiß nur: Kontrollieren, Kontrollieren, Kontrollieren...!
LG
Leni
ich denke, das ist bei jedem anders. Ich weiß nur, dass nach meinem Versuch mein TSH-Wert bei 6,3 lag, davor bei 3 (laut meinem damaligen Arzt war 3 super, ... der war die Kompetenz in Person, wie du siehst


LG
Leni
- Summsebienchen
- Rang1
- Beiträge: 970
- Registriert: 09 Sep 2006 17:48
Hallo Julika,
der TSH ist soviel ich weiß als Zahl vergleichbar. Die Referenzbereiche sind zwar auch von Labor zu Labor unterschiedlich, das liegt aber daran, dass die zum Teil nicht auf dem neuesten Wissensstand sind. Seit einigen Jahren ist die Obergrenze von 4 auf 2,5 gesenkt worden. Ich ignoriere die Referenzbereiche aber beim TSH, da ich mir ja einen eigenen, also 0,5-1, gesetzt habe. Dein TSH ist also nicht gleich geblieben, sondern gestiegen (wobei der grundsätzlich auch ohne Stimu schwanken kann).
Bei den freien Werten ist das anders, da muss man tatsächlich immer die Werte mit dem Ref.bereich vergleichen, deswegen werden sie auch häufig als Prozentzahlen ausgedrückt.
Ich würde nach diesem Stimuzyklus (wenn es tatsächlich negativ ist) versuchen den TSH unter eins zu kriegen. Das kann sicherlich eine Weile dauern, manchmal sogar Monate oder noch länger. Aber wenn er möglichst niedrig ist und du dich dabei wohl fühlst, also keine ÜF hast, dann hast Du bei der nächsten Stimu und einer möglichen SS mehr Spielraum. Das heißt, wenn der TSH dann hochgeht, bleibt er vielleicht wenigsten unter 2. Darauf kann man dann ja auch schneller mit einer Steigerung reagieren.
Guck mal hier:
Ich kann dir nicht sagen, was du tun solltest, nur was ich tun würde... Und für unsere blöde SD braucht man leider viel Geduld...
Liebe Grüße
Summsebienchen
der TSH ist soviel ich weiß als Zahl vergleichbar. Die Referenzbereiche sind zwar auch von Labor zu Labor unterschiedlich, das liegt aber daran, dass die zum Teil nicht auf dem neuesten Wissensstand sind. Seit einigen Jahren ist die Obergrenze von 4 auf 2,5 gesenkt worden. Ich ignoriere die Referenzbereiche aber beim TSH, da ich mir ja einen eigenen, also 0,5-1, gesetzt habe. Dein TSH ist also nicht gleich geblieben, sondern gestiegen (wobei der grundsätzlich auch ohne Stimu schwanken kann).
Bei den freien Werten ist das anders, da muss man tatsächlich immer die Werte mit dem Ref.bereich vergleichen, deswegen werden sie auch häufig als Prozentzahlen ausgedrückt.
Ich würde nach diesem Stimuzyklus (wenn es tatsächlich negativ ist) versuchen den TSH unter eins zu kriegen. Das kann sicherlich eine Weile dauern, manchmal sogar Monate oder noch länger. Aber wenn er möglichst niedrig ist und du dich dabei wohl fühlst, also keine ÜF hast, dann hast Du bei der nächsten Stimu und einer möglichen SS mehr Spielraum. Das heißt, wenn der TSH dann hochgeht, bleibt er vielleicht wenigsten unter 2. Darauf kann man dann ja auch schneller mit einer Steigerung reagieren.
Guck mal hier:
Veronique hat geschrieben: 4. Kranke Schilddrüse und Schwangerschaft / Stimulationsbehandlung für IVF-ICSI
[...]
Bei den Stimulationsbehandlungen für künstliche Befruchtungen werden die Östrogen-Werte auch stark in die Höhe getrieben, mit der gleichen Folge wie eingangs beschrieben: es werden mehr SD-Hormone gebunden. Akute Entzündung der SD und Verstärkung einer Unterfunktion können die Folge sein, vor allem wenn mehrere Stimu-Zyklen mit relativ kurzen Abständen gemacht werden. Die Stimulationsbehandlungen können also im Einzelfall die natürliche Fruchtbarkeit und die Einnistungschancen bei Frauen mit Tendenz zur Unterfunktion vermindern. Diesem Effekt kann man gegebenenfalls durch die Einnahme von SD-Hormonen entgegenwirken.
Ich kann dir nicht sagen, was du tun solltest, nur was ich tun würde... Und für unsere blöde SD braucht man leider viel Geduld...
Liebe Grüße
Summsebienchen
Summse mit Bienchen im Arm
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nach 6 negativen Versuchen (3xIUI, 1xICSI, 2xKryo) und
zahlreichen Diagnosen (Teratozoospermie, Endometriose, Hashimoto T., homozygote MTHFR-Mutation, erhöhte NKs):
07/2008 2. ICSI (1. Versuch nach Partner-Immu, mit Prednisolon und vorher 8-wöchiger DR): Nr. 1
03/2010 Kryo: Nr. 2
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nach 6 negativen Versuchen (3xIUI, 1xICSI, 2xKryo) und
zahlreichen Diagnosen (Teratozoospermie, Endometriose, Hashimoto T., homozygote MTHFR-Mutation, erhöhte NKs):
07/2008 2. ICSI (1. Versuch nach Partner-Immu, mit Prednisolon und vorher 8-wöchiger DR): Nr. 1

03/2010 Kryo: Nr. 2
