Hallo Dr. Stoll,
nach einem Frischversuch (ICSI) habe ich vor 12 Tagen 2 Blastozysten von bester Qualität transferiert bekommen. Leider war der Test heute negativ.
Zuerst hatte ich ein gutes Gefühl. Am Tag 7 nach Transfer hatte ich jedoch ganz starke Unterleibsschmerzen bekommen - ein ganz starkes Ziehen. Ich hatte das Gefühl, dass nun der Embryo abgegangen ist.
Während der Wartezeit habe ich 3 x 1 Estrifam-Tabletten (meine Schleimhaut war sehr gut aufgebaut) und 3 x 2 Utrogest-Tabletten genommen.
Nun meine Fragen:
1. Wie hoch sind die Schwangerschaftschancen bei Transfer von 2 sehr guten Blastozysten im Frischversuch (bin 39 Jahre alt)?
2. Was könnte dieses starke Ziehen im Unterleib 7 Tage nach Transfer gewesen sein?
3. Warum sollte ich im Frischtransfer 3 x 1 Estrifam-Tabletten nehmen, obwohl meine Schleimhaut bereits gut aufgebaut war (diese Tabletten habe ich bisher immer nur im Kryo-Zyklus genommen).
4. Gibt es "Einnistungshilfen"? Wäre hier z. B. die Gabe von hcg in Form von Choragon 1500 am Transfertag, Tag 3 und Tag 6 nach Transfer sinnvoll?
Vielen Dank für eine Beantwortung meiner Fragen!
Medikamente nach Transfer
Moderator: Dr.Peet
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- Registriert: 07 Mär 2005 14:18
Medikamente nach dem Transfer
Hallo Dr. Stoll,
vielen Dank für Ihre Antwort.
Zu Frage 3: Könnte denn die Gabe der Estrifam-Tabletten während der Warteschleife im Frischtransfer geschadet haben? Wird es sonst vorwiegend im Kryo-Zyklus verwendet?
Zu Frage 4: Wann würde denn das Decapeptyl als "Einnistungshilfe" gespritzt? Wäre dies sinnvoll oder wäre hier das Choragon für die Lutealphase besser?
Nochmals vielen Dank und schönen Abend!
vielen Dank für Ihre Antwort.
Zu Frage 3: Könnte denn die Gabe der Estrifam-Tabletten während der Warteschleife im Frischtransfer geschadet haben? Wird es sonst vorwiegend im Kryo-Zyklus verwendet?
Zu Frage 4: Wann würde denn das Decapeptyl als "Einnistungshilfe" gespritzt? Wäre dies sinnvoll oder wäre hier das Choragon für die Lutealphase besser?
Nochmals vielen Dank und schönen Abend!