Online-Petition von Aktion Kinderwunsch e.V.!!!

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floydine
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Online-Petition von Aktion Kinderwunsch e.V.!!!

Beitrag von floydine »

Liebe Forummädels (und -jungs)!

"Fahrt in den Urlaub und entspannt euch. Dann klappt das schon mit dem Nachwuchs"
oder
"Ihr macht künstliche Befruchtung? Welche Haarfarbe sucht ihr euch denn für euer Kind aus?"
oder
"Man kann nicht alles haben... Ich hätte auch gerne einen neuen Mercedes und kann mir keinen leisten. Wieso sollte die Gesellschaft also dafür bezahlen, dass ihr ein Kind bekommen könnt? "


Zugegeben, diese Beispiele sind heftig und zum Teil überzogen. Ganz aus der Luft gegriffen sind sie aber nicht und viele von uns Betroffenen haben, zusätzlich zu den seelischen und finanziellen Belastungen, immer wieder mit Vorurteilen zu kämpfen.

Jammern tut manchmal gut, aber leider bringt es uns kein Stück weiter. Dabei ist es so leicht, selbst aktiv zu werden und dabei zu helfen, u.a.
1.) die aktuelle Kostensituation für Kinderwunsch-Patienten zu verbessern
2.) für mehr Aufklärung in der Gesellschaft zu sorgen
3.) eine Aufhebung der starren Altersgrenzen etc. .... zu erreichen.

Groß angelegte Puppen-Protest-Aktion am 30.09. in Berlin.

Mach mit!


Alle Infos zur Aktion erhältst du auf der Seite von Aktion Kinderwunsch e.V. www.aktionkinderwunsch.de
Außerdem haben wir regionale Sammelstellen in Hannover, Leipzig, der Nähe von Magdeburg, Bremen, Eschwege, Frankenberg/Eder, Marburg, Buchen.

Wem Berlin zu weit weg ist und wer keine Puppe schicken möchte, kann trotzdem etwas tun und braucht dafür nur wenige Minuten:


Gib deine Unterschrift einfach ONLINE ab!


http://www.gopetition.com/online/20220.html

Lass dich nicht davon abschrecken, dass es sich um eine englische Seite handelt. Es ist eine seriöse Sache, die Petition wurde von Aktion Kinderwunsch e.V. eingerichtet.

Klicke einfach auf sign the petition und setze deinen Namen unter die Petition. Wenn man mit einer oder mehreren Forderungen aus dem Katalog nicht einverstanden ist, kann man dies in den Bemerkungen dazu schreiben.

DANKE!!!

Liebe Grüße,
Floydine (auf Klein-Putz im Baden-Württemberg-Ordner aktiv)
LG,
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Michael
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Beitrag von Michael »

Sorry, aber die Punkte:
"...Behandlungsmöglichkeiten für alleinstehende Frauen."
"...Behandlungsmöglichkeiten für homosexuelle Paare."

sind für mich absolut nicht tragbar und auch kontraproduktiv, was die Sache an sich angeht. Außerdem hege ich starke Zweifel an der Wirksamkeit irgendwelcher anonymer online Petitionen...
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Warum, Michael, findest du es nicht tragbar, dass homosexuelle Paare und allein stehende Frauen Kinder bekommen dürfen???

Die online-Petition ist zudem nicht anonym, da man ja mit seinem richtigen Namen unterschreibt. Selbst der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bietet online-Petitionen an.
Liebe Grüße, Rebella
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Michael
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Beitrag von Michael »

rebella67 hat geschrieben:Warum, Michael, findest du es nicht tragbar, dass homosexuelle Paare und allein stehende Frauen Kinder bekommen dürfen???
Das habe ich nicht gesagt. ABER es gibt da einen entscheidenden qualitativen Unterschied, nämlich die fehlende medizinische Indikation! Es sei denn, du behauptest, dass Homosexualität eine Krankheit ist...
rebella67 hat geschrieben:Die online-Petition ist zudem nicht anonym, da man ja mit seinem richtigen Namen unterschreibt. Selbst der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages bietet online-Petitionen an.
Ich stelle das Verfahren als solches als untauglich, weil nicht revisionssicher, hin. Wer garantiert, dass das Ergebnis einer solchen Petition nicht manipuliert werden kann? Erschwerend kommt im dem Fall hinzu, dass ein externer Dienstleister verwendet wird, dessen Verfahren nicht prüfbar ist. Wer garantiert den, dass die "Unterschrift" echt ist?
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rebella67
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Beitrag von rebella67 »

Zitat: „Das habe ich nicht gesagt. ABER es gibt da einen entscheidenden qualitativen Unterschied, nämlich die fehlende medizinische Indikation! Es sei denn, du behauptest, dass Homosexualität eine Krankheit ist...“

In manchen Fällen haben aber auch lesbische Frauen und allein stehende Frauen eine medizinische Indikation. Und insbesondere in diesen Fällen brauchen sie Hilfe, die sie nicht bekommen. Im Falle der fehlenden medizinischen Indikation würde ich das eben als soziale Indikation betrachten. Weil, diese Frauen leiden und brauchen Hilfe.

Zitat: „Ich stelle das Verfahren als solches als untauglich, weil nicht revisionssicher, hin. Wer garantiert, dass das Ergebnis einer solchen Petition nicht manipuliert werden kann? Erschwerend kommt im dem Fall hinzu, dass ein externer Dienstleister verwendet wird, dessen Verfahren nicht prüfbar ist. Wer garantiert den, dass die "Unterschrift" echt ist?“

Für eine rechtsgültige Volksabstimmung würde dieses Verfahren sicher nicht ausreichen. Einen Indikator über die Meinung des Volkes können sie jedoch sehr wohl aufstellen. Da die Unterschriften mit Adresse erfolgen, könnte sich ein Prüfer die Mühe machen und die namentlich aufgeführten Personen in einer Stichprobe befragen. Da würde sich sehr leicht heraus stellen, ob man mit echten Unterschriften gearbeitet hat. Auch die Unterschriften auf der Petitionsseite des Deutschen Bundestages können zu einem gewissen Grad manipuliert sein. Trotzdem nimmt man sich da ab 8.000 Unterschriften der Sache an. Im Übrigen müsste man damit sämtliche Unterschriftenlisten für untauglich erklären. Denn auch, wenn Verein XY auf der Straße Unterschriften sammelt, kann manipuliert werden.
Liebe Grüße, Rebella
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Mondschaf
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Beitrag von Mondschaf »

hi michael,
Das habe ich nicht gesagt. ABER es gibt da einen entscheidenden qualitativen Unterschied, nämlich die fehlende medizinische Indikation! Es sei denn, du behauptest, dass Homosexualität eine Krankheit ist...
hmm, zu den alleinstehenden frauen möchte ich anmerken, dass ich es äußerst korrekt finde, wenn sich eine alleinstehende frau mit kinderwunsch auch ohne medizinische indikation einem medizinischen verfahren unterzieht und sich dabei eines spenders bedient, der weiss, was er tut. das finde ich wesentlich moralischer, als wenn sie sich zum fruchtbaren zeitpunkt einen unachtsamen mann angelt, der dann unversehens und von seiner seite aus ungeplant vater wird... was sich in jedem falle eine preisgünstigere, eventuell - je nachdem - auch eine lustvollere alternative darstellt.

du schreibst:
Ich stelle das Verfahren als solches als untauglich, weil nicht revisionssicher, hin. Wer garantiert, dass das Ergebnis einer solchen Petition nicht manipuliert werden kann? Erschwerend kommt im dem Fall hinzu, dass ein externer Dienstleister verwendet wird, dessen Verfahren nicht prüfbar ist. Wer garantiert den, dass die "Unterschrift" echt ist?
völlig korrekt. das sehe ich genauso. nur gilt das für jegliche form von unterschriftenlisten, ob online oder in papierform. auch bei einer unterschriftenliste in papierform kann ich die unterschrift fälschen. unterschriftenlisten in papierform halte ich sogar für noch schwerer überprüfbar, denn es ist bei unleserlich geschriebenen adressen etc. ja nicht mal automatisch überprüfbar, ob die kombination aus anschrift und name überhaupt existiert. solche plausi-prüfungen könnte man bei online-petitionen ja theoretisch durchführen (ob es gemacht wird, weiss ich nicht).

gruß

mondschaf
Mit zwei Jungs geboren 2004 und 2007

„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel.“ – J. W. von Goethe

„Was du liebst, lass frei. Kommt es zurück, gehört es (zu) dir - für immer.“ - Konfuzius

*** Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht. ***
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