Frage an Dr. Stoll

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Moderator: Dr.Peet

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klaraa
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Registriert: 07 Feb 2007 18:15

Frage an Dr. Stoll

Beitrag von klaraa »

Sehr geehrter Dr. Stoll,

ich möchte Sie mal wieder etwas fragen, und zwar bin ich jetzt in der 38 SSW, bin 39 Jahre und habe eine Tochter (13 Jahre).

Nachdem ich letztes Jahr 3 FG (5,7,8 SSW) hatte, wurde bei mir ein angeborener heterozygoter Protein S-Mangel Typ 2 festgestellt. Bei diesem Typ 2 sind Gesamt Protein S und freie Protein S normal und Protein S Aktivität niedrig. Ich habe gelesen, dass diese Konstellation auch in der normalen SS (ohne angeborenen Gen-Mutation) der Fall ist.

Ich hatte keine Thrombosen in der ersten SS mit meiner Tochter vor 13 Jahren und auch sonst nie, auch hatte keine in meiner Familie irgendwelche Beschwerden oder Symptome. In jetziger SS habe ich bis zur 30 SSW ASS100 eingenommen und monatlich D-Dimere überprüfen lassen, die waren immer unterhalb der Grenze. Mein FA hat nicht geraten Heparine zu spritzen. Die Versorgung des Kindes (mit Doppler überprüfft) war immer in Ordnung.

Heute war ich in der Geburtsklinik und die Ärztin da sagte, ich müsste ab sofort Heparine spritzen und 8 Wochen nach der Geburt. Ich fiel aus allen Wolken. Wenn es bis zur 38 SSW gut gegangen ist, kann ich jetzt noch eine Thrombose bekommen?

Was würden Sie mir raten? Kann ich wenigstens bis zur Geburt ohne Spritzen auskommen? Muss ich im Wochenbett dann spritzen? Oder gar nicht? Ich habe gelesen, das Risiko in meinem Fall eine Thrombose zu bekommen, wäre unter 5%, ob das stimmt?

Ich hoffe sehr, dass Sie mir meine Fragen beantworten können.

Vielen Dank!!
Liebe Grüße

Klaraa
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